Sexismus

7 Antworten

Es wäre sicherlich effizienter, liebevoller, freundlicher, verständnisvoller, einfach mehr von allem!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frauenrechte sind mir sehr wichtig.

Interessante Frage..

Weltweit existiert ein von Männern dominiertes Machtmonopol, bei dem Frauen immer mehr zum Exoten werden, je größer die Macht ist.

Wenn man sich Frauen in der Geschichte anschaut, die in Machtpositionen gewesen sind, waren das häufig aber auch ziemliche Miststücke.

Glaube nicht, dass sich dadurch was ändern würde. Frau und Mann sind trotzdem beides Mensch, mit selber Psychologie und Physiologie.

Psychologisch gesehen ist es beim Menschen so, dass Macht korrumpiert. Menschen sind nicht geschaffen dafür Macht zu haben. Wer sie hat wird nie, nur ausschließlich uneigennützig und altruistisch handeln und immer versuchen aus der Macht einen persönlichen Vorteil zu ziehen. Alles andere widerspricht der menschlichen Natur.

Eine Klassen und Herrschaftslose Gesellschaft wäre ein utopischer Gedanke. Ob den zu denken, sich lohnt, die Frage ist. Den auch sie spricht gegen das Sein des Menschen, da der Mensch als Herdentier, in seiner Vielzahl Mitläufer hervorbringt, die auf Führung angewiesen sind.

Die Frage die sich hier stellt. Wie garantiert man, das Macht nur diejenigen erhalten, die zumindest im Ansatz versuchen sie nicht zu eigenem Zweck zu missbrauchen?

Ob sie dabei in die Hände von Männern und Frauen gelegt wird, ist egal und sollte keinerlei Kriterium für Macht sein.

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 - (Sex, Frauen, Männer)

@Lara383 Gegenwind, Druck und Verantwortung gehören zur Führungsrolle dazu – unabhängig vom Geschlecht. Wer führen will, muss bereit sein, mit Widerständen, Konflikten und Unsicherheit umzugehen. Das ist kein Makel, sondern die Natur dieser Aufgabe.

Aber: Nicht jeder Mensch – egal ob Mann oder Frau – möchte oder eignet sich für eine Führungsposition. Und das ist völlig in Ordnung. Viele Männer streben ebenso wenig nach Führung, weil sie genau wissen, was es bedeutet:

  • ständiges Vermitteln zwischen unreifen Menschen,
  • schwierige Entscheidungen treffen,
  • Verantwortung für Fehler anderer tragen,
  • und oft auch rechtfertigen, aushalten, aushandeln.

Führung ist kein Spaziergang. Sie verlangt nicht primär Wissen, sondern innere Reife, Haltung und Klarheit.

Ich arbeite selbst in der Industrie. Unsere Werkleiterin ist eine Frau – souverän, kompetent, respektiert. Aber sie hat sich bewusst für diesen Weg entschieden und trägt ihn mit ganzem Herzen. Das macht den Unterschied – nicht das Geschlecht.

Ebenso kenne ich mehrere männliche Führungskräfte, die menschlich scheitern, durch Angst und Druck führen – und weibliche, die es genauso besser könnten, aber auch welche die durch ihr Ego scheitern. Es kommt auf Charakter und Haltung an.

Und: Je unreifer das Team, desto anstrengender wird Führung. Widerstand entsteht oft nicht, weil eine Frau führt – sondern wenn Mitarbeiter spüren, dass jemand nur wegen einer Quote da ist – und nicht wegen seiner Qualitäten und dann mit Druck und Angst versucht zu führen. Das ist kein Angriff auf Frauen, sondern ein Plädoyer für echtes Vertrauen und Augenhöhe.

Ich selbst kam mit Mitte 20 als Teamleiter in ein Team, in dem die meisten 20 Jahre älter waren. Natürlich wurde ich kritisch beäugt – zu Recht. Aber ich habe ihre Erfahrung ernst genommen, sie von Anfang an eingebunden und ihnen zugehört, nach wie vor binde ich sie in meine Entscheidungen wertschätzend mit ein. Nicht Stärke im Auftreten war entscheidend – sondern tiefer Respekt und Demut vor den langjährigen Mitarbeitern - sie wissen vieles besser als ich.

Und genau das ist der Kern von Führung – für jeden Menschen.

Führung ist kein Privileg für Männer und keine Hürde für Frauen. Sie ist eine Aufgabe für Menschen mit innerer Stärke, Weitblick und echtem Interesse an Menschen.
Wer sie will und kann, soll sie auch leben dürfen – egal ob Frau oder Mann.

Lara383 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 21:14

Studien zeigen, dass viele Frauen genauso ehrgeizig sind wie Männer, aber sie erleben häufiger Gegenwind, werden seltener gefördert, unterschätzt oder müssen mit Vorurteilen kämpfen.

bablbrabl123  07.06.2025, 08:07
@Mondrago

Gegenwind, Druck und Verantwortung gehören zur Führungsrolle dazu – unabhängig vom Geschlecht. Wer führen will, muss bereit sein, mit Widerständen, Konflikten und Unsicherheit umzugehen. Das ist kein Makel, sondern die Natur dieser Aufgabe.

Aber: Nicht jeder Mensch – egal ob Mann oder Frau – möchte oder eignet sich für eine Führungsposition. Und das ist völlig in Ordnung. Viele Männer streben ebenso wenig nach Führung, weil sie genau wissen, was es bedeutet:

  • ständiges Vermitteln zwischen unreifen Menschen,
  • schwierige Entscheidungen treffen,
  • Verantwortung für Fehler anderer tragen,
  • und oft auch rechtfertigen, aushalten, aushandeln.

Führung ist kein Spaziergang. Sie verlangt nicht primär Wissen, sondern innere Reife, Haltung und Klarheit.

Ich arbeite selbst in der Industrie. Unsere Werkleiterin ist eine Frau – souverän, kompetent, respektiert. Aber sie hat sich bewusst für diesen Weg entschieden und trägt ihn mit ganzem Herzen. Das macht den Unterschied – nicht das Geschlecht.

Ebenso kenne ich mehrere männliche Führungskräfte, die menschlich scheitern, durch Angst und Druck führen – und weibliche, die es genauso besser könnten, aber auch welche die durch ihr Ego scheitern. Es kommt auf Charakter und Haltung an.

Und: Je unreifer das Team, desto anstrengender wird Führung. Widerstand entsteht oft nicht, weil eine Frau führt – sondern wenn Mitarbeiter spüren, dass jemand nur wegen einer Quote da ist – und nicht wegen seiner Qualitäten und dann mit Druck und Angst versucht zu führen. Das ist kein Angriff auf Frauen, sondern ein Plädoyer für echtes Vertrauen und Augenhöhe.

Ich selbst kam mit Mitte 20 als Teamleiter in ein Team, in dem die meisten 20 Jahre älter waren. Natürlich wurde ich kritisch beäugt – zu Recht. Aber ich habe ihre Erfahrung ernst genommen, sie von Anfang an eingebunden und ihnen zugehört, nach wie vor binde ich sie in meine Entscheidungen wertschätzend mit ein. Nicht Stärke im Auftreten war entscheidend – sondern tiefer Respekt und Demut vor den langjährigen Mitarbeitern - sie wissen vieles besser als ich.

Und genau das ist der Kern von Führung – für jeden Menschen.

Führung ist kein Privileg für Männer und keine Hürde für Frauen. Sie ist eine Aufgabe für Menschen mit innerer Stärke, Weitblick und echtem Interesse an Menschen.
Wer sie will und kann, soll sie auch leben dürfen – egal ob Frau oder Mann.

Ziemlich ähnlich dem, wie sie heute aussieht.

Die Misstände von Ungleichbehandlung verschwinden nicht dadurch, dass man andere Gruppen begünstigt oder benachteiligt.

Wenn du die Vorstellung haben solltest, dass eine Welt, in der Frauen das Sagen hätten grundsätzlich zivilisierter und friedlicher wäre, befasse dich mal mit den Biographien von Herscherinnen, wie Maria-Theresia von Habsburg oder Katharina II. von Russland und was die mit der Macht, die sich bekommen hatten so anstellten.

Es gibt Studien die belegen, dass Frauen in hohen politischen Ämtern bedachter handeln und tendenziell eher weniger politische Spannungen dadurch entstehen. Auch neigen Frauen weniger zu risikoreichem Handeln, was insbesondere Unternehmen mit weiblichen Führungspositionen langfristig zugute kommen kann. Ich möchte nicht sagen, dass Männer überhaupt keine Qualitäten haben, aber ich denke, dass eine ausgewogene Verteilung von 50/50 der Welt ganz gut tun würde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – M. Sc. in Planung und Partizipation