Mein 6-Jähriges Pferd hat Arthrose, wie viel ist noch möglich?
Hallo zusammen,
Ich habe momentan eine schwierige Situation mit meinem Pferd.
Ich habe eine 6-jährige Spanier-Stute die seit knapp 2 Jahren in meinem Besitz ist. Seit einem Jahr ist sie ständig lahm und wir haben viel rumgedoktert. Vor einigen Wochen haben wir nun folgende Diagnose erhalten: fortgeschrittene Arthrose im Fesselgelenk vorne rechts. Leider schon zum Teil verknöchert.
Nun standen wir vor folgenden Entscheidungen:
- Hyaluron ins Gelenk spritzen (Gelenkflüssigkeit regelmäßig austauschen)
- Große OP (mit 20% Verheilungschance)
- Plasma Spende einsetzen lassen
Wir haben uns für die Plasmaspende entschieden, allerdings gibt es eine lange Warteliste und daher kann es bis zu 10 Jahren dauern dass wir dran kommen.
Deshalb haben wir jetzt schon Hyaluron spritzen lassen, was auch definitiv schon geholfen hat.
Nebenbei füttere ich meinem Pferd MSM und Muschelmehl.
Die Frage ist jetzt, wie kann ich sie bestmöglich unterstützen und was kann ich noch mit ihr machen?
Ich gehe viel mit ihr spazieren, wir machen viel Bodenarbeit und ich bin sie auch schon wieder im Schritt, im Gelände, geritten. Allerdings lahmt sie auch immer mal wieder und ich habe einfach Angst dass ich zu viel mit ihr mache, und sich ihre Gelenkflüssigkeit durch zu viel Bewegung „abnutzt“ (das hatte mir die Tierärztin gesagt).
Ich habe beim reiten außerdem Angst dass ich ihr mit meinem zusätzlichen Gewicht Schade.
Andererseits denke ich, ist etwas Abwechslung auch mal ganz gut.
Ich bin mir wirklich super unsicher und weiß nicht womit ich ihr mehr Schade. Ich hoffe auf diesem Weg vielleicht Meinungen und Erfahrungen von Leuten sammeln zu können denen es ähnlich ging.
Liebe Grüße und danke im Voraus.