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Meinung des Tages: Sollte das Bargeld in Deutschland abgeschafft werden?

Während das bargeldlose Zahlen in anderen EU-Ländern seit Jahren verbreitet ist, gewinnt diese Zahlungsmethode auch hierzulande immer mehr an Beliebtheit. Ist Bargeld im Jahr 2025 überhaupt noch zeitgemäß oder sollte es abgeschafft werden?

Der Trend geht in Richtung bargeldloses Zahlen

Lange Zeit wurde in Deutschland hauptsächlich bar bezahlt, doch inzwischen erfolgen mehr als die Hälfte der Zahlungen auch hierzulande bargeldlos. Während in vielen europäischen (Nachbar-)Staaten wie Holland, England, Schweden oder Dänemark seit Jahren fast ausschließlich bargeldlos bezahlt wird, konnte sich das bargeldlose Zahlen in Deutschland erst seit der Pandemie so richtig etablieren.

Dabei sind es Experten zufolge insbesondere jüngere Menschen, welche die Zahlung via Karty oder Handy bevorzugen.

Vor- und Nachteile der Abschaffung von Bargeld

Doch sollte Bargeld komplett abgeschafft werden? Und welche Vor- und Nachteile gibt es hierbei?

Für die Abschaffung sprechen u.a. Bequemlichkeit, mehr Sicherheit durch weniger Raubüberfälle oder Schwarzgeldgeschäfte oder die bessere Bekämpfung von Kriminalität bei Steuerhinterziehung oder Geldwäsche.

Gegen die Abschaffung jedoch sprechen vor allem der Verlust von Anonymität oder die Abhängigkeit von Technik, wenn z.B. bargeldlose Zahlungen durch Stromausfälle oder Hackerangriffe unmöglich gemacht werden.

Konkrete Planungen zur vollständigen Abschaffung des Bargelds gibt es derzeit weder in Deutschland noch in der EU. Es wurden und werden allerdings immer wieder Maßnahmen diskutiert, um gewisse Nutzungsweisen einzuschränken.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte das Bargeld in Deutschland komplett abgeschafft werden?
  • Welche Vorteile / Nachteile hat das Zahlen mit oder ohne Bargeld Eurer Meinung nach?
  • Wie bezahlt Ihr im Alltag am liebsten?
  • Würde eine bargeldlose Gesellschaft Kriminalität tatsächlich verringern?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, das Bargeld muss erhalten bleiben, da... 90%
Ja, ich finde, dass Bargeld abgeschafft werden sollte, weil... 8%
Andere Meinung und zwar... 2%
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Meinung des Tages: DeepSeek & Datenschutz - nutzt Ihr den Bot bereits oder habt Ihr noch Bedenken?

Der neue chinesische Chatbot DeepSeek überrascht durch geringe Kosten und unglaubliche Effizienz. Doch es gibt bereits erste Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes...

Neuer chinesischer Chatbot

Zu Wochenbeginn überholte die App des neuen chinesischen Chatbots überraschenderweise die bisher führende US-KI-Anwendung ChatGPT bei den Downloads im App-Store von Apple. Der chinesische Chatbot soll dem bisherigen Marktführer von Open AI ebenbürtig sein, hat in der Entwicklung offenbar jedoch nur lediglich 5,6 Millionen Dollar gekostet.

Donald Trump sprach hinsichtlich der erstarkten Konkurrenz aus China von einem "Weckruf" für US-Unternehmen, die den Konkurrenzkampf von nun an aufnehmen wollen.

Unternehmen erfüllt DSGVO derzeit nicht

Kurz nach Veröffentlichung der Anwendung gab es bereits erste Zweifel hinsichtlich des Datenschutzes. Laut europäischer Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist ein Datenaustausch lediglich zwischen Ländern erlaubt, deren Schutzniveau mit dem der EU vergleichbar ist. Bisher fehlt ein entsprechendes Abkommen mit China.

Auch besitzt das Unternehmen bisher keine Niederlassung in Europa oder einen gesetzlichen Vertreter, was ebenfalls einem Verstoß gegen die DSGVO gleichkommt.

Italien sperrt die App vorerst

Am Mittwoch konnte eine israelische Cybersicherheitsfirma ein Datenleck beim chinesischen Unternehmen aufdecken. Dabei seien viele Datensätze ungesichert im Internet gelandet.

Italiens Datenschutzbehörde hat den Zugang zur Anwendung derzeit gesperrt, um Nutzerdaten zu schützen. Auf die Frage, welche personenbezogenen Daten die App erhebe, antwortete die Firma laut Angaben bislang völlig unzureichend.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr aktuell Bedenken angesichts von möglichen Mängeln beim Datenschutz?
  • Welche Kriterien muss eine App für Euch erfüllen, damit Ihr diese als sicher / vertrauenswürdig einstuft?
  • Konntet Ihr DeepSeek schon testen? Wie waren Eure Erfahrungen?
  • In welchen Lebenslagen greift Ihr auf Chatbots wie ChatGPT oder DeepSeek zurück?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Ja, ich habe derzeit noch Bedenken, da... 49%
Nein, ich habe hier keinerlei Bedenken, weil... 28%
Andere Meinung und zwar... 24%
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Meinung des Tages: Datenschutz vs. Terrorabwehr- sollten die Befugnisse der Nachrichtendienste erweitert werden?

Ein Anschlagsversuch in Berlin, ein in Teilen blockiertes Sicherheitspaket und viele offene Fragen. Denn der Hinweis auf den Beschuldigten kam – mal wieder – von einem ausländischen Geheimdienst...

So wurde der Tatverdächtigte ermittelt

Beim Festgenommen handelt es sich um einen 28 Jahre alten Mann, welcher aus Libyen stammt, so gibt es die Bundesanwaltschaft an. Ende 2022 scheint er nach Deutschland eingereist zu sein, kurz darauf erfolgte der Asylantrag, welcher allerdings im September 2023 abgelehnt wurde. Abschiebungen nach Libyen gelten als schwierig, wenn nicht sogar beinahe unmöglich, weil das nordafrikanische Land nur wenig funktionierende staatliche Strukturen hat.

In einem Chat soll sich der Beschuldigte mit einem Mitglied des IS über die Pläne zum Anschlag ausgetauscht haben. Die Hinweise auf diesen Chat-Verlauf sollen allerdings von einem ausländischen Nachrichtendienst stammen. Um welchen ausländischen Nachrichtendienst es sich handelt, ist derzeit nicht bekannt. Häufig kommen Hinweise dieser Art von US-amerikanischen Geheimdiensten, aber es gibt auch andere Hinweisgeber.

Terrorgefahr in Deutschland

Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs hat sich die Sicherheitslage in Deutschland verändert – besonders israelische Einrichtungen rücken mehr in den Fokus, wie etwa auch der Vorfall im September am israelischen Generalkonsulat in München unterstreicht.

Inzwischen warnt auch die Bundesregierung vor einer „sehr ernsten“ Terrorgefahr innerhalb Deutschlands. Justizminister Buschmann erklärte, dass alles dafür getan würde, um zu verhindern, dass Pläne von Antisemiten aufgingen. Auch Innenministerin Faeser erläuterte, dass bereits jetzt ein massiver Schutz von jüdischen und israelischen Einrichtungen in Deutschland existiert.

Aktuell werden allein in Berlin 160 jüdische und israelische Objekte von der Polizei rund um die Uhr überwacht. Für die israelische Botschaft gilt allgemein ein „maximal hohes Level“, dieses wurde durch den geplanten Anschlag nicht verändert.Forderungen von und für die Nachrichtendienste

Etwa der Verfassungsschutzchef Thüringens, Stephan Kramer, fordert, was immer wieder diskutiert wird: Mehr Befugnisse für die Nachrichtendienste. Er fordert, dass die Politik der Pflicht nachkommt, den Nachrichtendiensten entsprechende Befugnisse und Werkzeuge zu geben, sodass etwaige Bedrohungen besser abgewehrt werden können.

Auch Hendrik Wüst, der Ministerpräsident von NRW spricht sich dafür aus, dass Verkehrsdaten bei Telekommunikationsanbietern angemessen gespeichert werden.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm, unterstützt die Forderungen und positioniert sich klar für mehr Befugnisse bei Gesichtserkennung und Vorratsdatenspeicherung.

Klar wird – auch durch die aktuellen Vorfälle – dass der deutsche Nachrichtendienst nicht unbedingt in einer Spitzenposition spielt, wenn es um verwertbare Informationen geht. Gerade deshalb erklärte Bruno Kahl, der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, dass er sich „mehr operative Beinfreiheit“ für sie wünsche.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie weit sollten die Befugnisse von Nachrichtendiensten gehen und wärt Ihr bereit, zum Schutze der Allgemeinheit etwa in Sachen Gesichtserkennung, Abstriche bei Euren Rechten zu machen?
  • Wie "wettbewerbsfähig" seht Ihr die deutschen Geheimdienste im internationalen Vergleich aufgestellt? Was muss besser werden?
  • Fühlt Ihr Euch in der derzeitigen politischen Lage sicher und falls nein, was konkret war der Auslöser?
  • Sollte sich Deutschland zur Gefahrenminimierung im eigenen Land bei der (passiven) Einmischung von internationalen Konflikten zurückhalten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Anti-Ransomware?

Hallo!

Eines vorweg, mir muss man nicht von klein auf erklären was Ransomware ist, ich wurde selbst schon Opfer und weiß ganz genau was das ist und was das macht und ich weiß auch wie man vorbeugen und seine Daten in Sicherheit bringen kann. Datenrettung will ich das nicht nennen, zu retten wird es da wohl nicht mehr viel geben (wenn man nicht zufällig den passenden Decryptor mit dem richtigen Online Schlüssel hat). Selbst eine professionelle Datenrettungsfirma kann da nicht mehr viel machen. "Wir sichern die Volumenschattendateien", werden die vielleicht sagen um den Kunden zu ködern. Die sind aber auch verschlüsselt! Genauso wie alle Dateiversionsverläufe, die im Vorfeld natürlich niemand angelegt hat, aber egal, die sind jetzt auch verschlüsselt oder gelöscht.

Was ich aber nicht verstehe, warum gibt es kein Anti-Ransomware Tool, das sagen wir mal 80 % Schutzwirkung bietet? So ein Tool baut eigentlich nur eine zusätzliche Schutzebene ein. Ransomware jüngste Generation wird diese Schutzebenen aber alle aushebeln! Das einzige was wirklich wasserdicht ist, ist das Backup im Safe. Aber ist das wirklich so wasserdicht? Vielleicht ist das ja auch schon kontaminiert? Ransomware hat ja eine Inkubationszeit! Der PC kann ja so auch schon infektiös sein ohne dass die "Krankheit" ausgebrochen ist!

Warum gibt es keine Möglichkeiten eine Datei einfach nur sicher gegen Verschlüsseln/Überschreiben/Löschen zu machen? So ein Programm könnte man ja auch passwortsichern. Das wäre doch viel einfacher! Oder anders gefragt, wie macht das die Ransomware an die RECHTE zu kommen? Solche Rechte habe ich ja noch nicht einmal als Administrator!

Könnte Ransomware, wenn sie wollte, denn auch den ganzen Hauptprozessor umschreiben? Ich meine noch tiefer als die Root Rechte und noch tiefer als das BIOS. Den Master Boot Record umschreiben, das kann Ransomware definitiv, das weiß ich.

In meinem Fall hat sich die Ransomware noch nicht einmal die Mühe gemacht den Antivirus auszuschalten! Der ging sogar an und hat "Ransomware" gemeldet! Damals war ich mir der Gefahr aber nicht bewusst. Ich dachte das ist im Prinzip auch nur irgendein (Fake) Virus. Mein Antivirus wurde mit der Ransomware auch ganz schnell fertig. Ja, nachdem bereits ALLES verschlüsselt war! Ich hätte Verdacht schöpfen müssen, als Windows eine halbe Stunde lang wie festgefroren schien und vor allem das WLAN ausfiel! Warum fiel das WLAN aus? Wollte mich die Ransomware von der Außenwelt abschneiden?

Heute würde ich bei Verdacht auf Ransomware sofort den Stecker ziehen, alle externen Datenträger entfernen und Antivirus Rettungsstick starten.

Datensicherheit, Ransomware

Benötige dringend Hilfe -Outlook und Authenticator App?

Hallo,

ich möchte mich am PC in Personio anmelden. Soweit passt auch alles nur komme ich da nicht in mein Profil rein weil zuletzt ein Sicherheitstoken gefordert wird.

Dieses Token wird laut Personio an meine Firmenemail (Microsoft, Outlook) gesendet. Aber in meinem Postfach befindet sich nichts.

Nun habe ich Outlook auf meinem Smartphone deinstalliert und nochmal neu installiert. Beim Versuch mich anzumelden erscheint folgendes:

,, Öffnen Sie die Authenticator-App und geben Sie die angezeigte Nummer ein, um sich anzumelden"

Es wird eine 2-stellige Nummer angezeigt. Diese Nummer würde ich wie verlangt gerne in der Authenticator einfügen. Leider ist da nichts zu finden in der App. Ich habe ebenfalls versucht meine Firmenmail (Outlook) hinzuzufügen, weil da steht das man eben ein Konto hinzufügen kann/muss.

Die Anmeldung funktioniert hier ebenfalls nur erscheint wieder folgende Meldung:

,, Öffnen Sie die Authenticator-App und geben Sie die angezeigte Nummer ein, um sich anzumelden"

Letzten Endes hab ich aufm Handy nun Outlook und die Microsoft Authenticator-App offen und bei beiden wird mir diese Meldung angezeigt mit der 2-stelligen Nummer...

Weiß jemand was ich hier falsch mache?

LG Anja

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iPad unwiderruflich löschen (auch nicht wiederherstellbar)?

Hi Leute,

ich muss vermutlich bald beruflich nach Nordkorea (ja, man kann dort hinreisen) und es ist eklatant wichtig, für meine Sicherheit und die der Mitarbeiter, dass unsere Arbeitscomputer zuvor einmal komplett gereinigt werden. Deshalb benötige ich eure Hilfe.

Wie bereinigt man sein iPad unwiderruflich, ohne die Möglichkeit einer anschließenden Datenwiederherstellung?

Habe gelesen, ein iPad einfach auf Werkseinstellungen zurückzusetzen inkl. Löschvorgang reicht nicht aus, um zu verhindern, dass die gelöschten Daten nicht doch wiederhergestellt werden können mit entsprechenden Programmen.

Erst wollte ich eine File Überschreibungs App herunterladen, diese sind aber wohl sehr fraglich, weil keiner sagen kann, inwieweit diese alles überschreiben.

Jetzt habe ich diesen Artikel gefunden und ich würde gerne wissen, ob ihr denkt, dass dies der beste Weg ist, oder ob euch etwas besseres einfällt:

„Manche Anbieter werben mit Apps, die den Telefonspeicher restlos bereinigen. Solche Löschprogramme halten wir für unnötig. Wer sie auf das zurückgesetzte Smartphone herunterladen will, muss sich dafür zunächst wieder mit seinem persönlichen Nutzer-Konto anmelden und der Nutzen ist unklar. Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist nicht sicher, inwiefern Apps Daten auf einzelnen Telefonen wirklich löschen.

Einfacher ist es, den Speicher mit belanglosen Daten zu überschreiben. Dafür kann man etwa mit verdeckter Linse ein Video aufnehmen, bis der Speicher voll ist. Anschließend wird das Telefon erneut zurückgesetzt. Das BSI empfiehlt diesen Schritt besonders für ältere Smartphones.“

Denkt ihr, das ist der richtige Weg? Und überschreibt das dann WIRKLICH alles? Oder was würdet ihr machen, um das hinzukriegen? Danke!

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Ist der Tor-Browser hilfreich oder gefährlich: hat Computer-Bild recht?

Hallo, in der neuen Ausgabe der guten Zeitschrift Computer-Bild (viel besser als die eigentlich Bild) habe ich vorhin gelesen: "VPN ...Wenn Sie mit dem Tor-Browser eine Internet-Seite aufrufen, kann das weder mitlesen noch mit vertretbarem Aufwand zu Ihnen zurück verfolgen...". Das wollte ich gleich mal testen und habe dann in der Rubrik Downloads bei Computer-Bild runtergeladen "Tor-Browser-Paket_x86_x64_CB-DL-Manager". Dann habe das downgeloadete Tor-Browser-Paket mit Avira gecheckt. Ergebnis: harmlos. Dann mit Malwarebytes gecheckt, Ergebnis: "Warnung vor Adware". Dann das Tor-Browser-Paket bei virustotal hochgeladen. Ergebnis: AVG, Panda und die Hälfte der Experten hält es für unbedenklich. Ca. die andere Hälfte, u. a. Bitdefender, Gdata, McAfee waren davor. Mit unterschiedlichen Warnhinweisen: "Pup/Win32 Download-Guide", Downloader, Malicious, Adware-Downloader" u. a. Dann bin ich zu chip.de gegangen und habe dort "Tor-Browser Chip-Installer" runtergeladen. Dann mit Malwarebytes gecheckt und Ergebnis: Warnung vor Pup.Optional. Wer hat denn nun Recht: Computerbild&Co, die den Tor-Browser für ein nützliches Programm zum Schutz der Privatsphäre halten? Oder andere, die davor warnen, dass man sich mit der Installation oder Nutzung möglicherweise Viren oder sonst was einfängt?

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Datensicherheit bei Computerreparaturen gewährleistet? Denkste!

Mein Vertrauen auf die Diskretion von Computerkundendiensten ist tief erschüttert. Mir ist zum Bewusstsein gekommen, das diese ja Zugang zu meinen intimsten Gedanken haben. Sie können meine Briefe lesen, sie stöbern in meinen Daten herum, wissen, wo ich wann eine Webseite besucht habe, können sogar Spähprogramme einbauen und können alles dies unter Umständen zu meinem Schaden nutzen. Dies alles, wenn sie sagen, dass sie den PC unbedingt mitnehmen müssen, weil es bei mir zu Hause zu lange dauert. Dass ich das Herunterladen von umfangreichen Dateien ja wirklich auch selbst überwachen kann, steht da nicht zur Debatte. Mitnehmen und weg.

Nun ist mir auch klargeworden, dass wer auch immer an meinem PC vor Ort herumdoktert, als erstes, bevor er sich seiner Aufgabe widmet, einen USB-Stick einsteckt, ohne mir zu sagen warum und wozu. Da kommt mir der Verdacht auf, dass er ja erstmal Daten herunterlädt. Welche, wozu?. Bisher hat mir noch niemand sagen wollen, warum und wozu.

Ein weiterer Punkt ist, das wiederholt die Kundendienstler sich nicht etwa ostentativ abwenden, wenn bei Bedarf Geheimkodes eingegeben werden müssen, wie an jedem Bankautomaten üblich, sondern starren auf Tastatur und Bildschirm, wie letztlich bei der Reinstallation von Skype. Damit hätte ich ja alle meinen Kontakte preisgegeben, denn manche haben ja da ein gutes Gedächtnis.

Also bitte, was tun und wie groß ist die Gefahr des Missbrauchs?

Computer, Datensicherheit, Kundendienst

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