BAföG – die neusten Beiträge

Bachelorarbeit im Ausland?

Hallo erstmal alle zusammen

Folgende Situation: Ich studiere aktuell internationales Management im 4 Semester. Im 5. und 6. Semester werde ich für ein Jahr im Ausland sein (verpflichtendes Auslandsjahr). Wenn ich dann im 7. Semester zurück komme an meinen Studienstandort in Deutschland muss ich dann noch 3 Module + die Bachelorarbeit machen. Theoretisch wäre dass dann mein letztes Semester, allerdings muss ich die Bachelorarbeit wahrscheinlich in einem zusätzlichen 8 Semester machen, da ich eine Prüfung aus dem jetzigen 4 Semester schieben werde und ich die Bachelorarbeit erst anmelden kann, wenn ich alle Leistungen aus den ersten 4 Semestern abgeschlossen habe. Die Prüfung, welche ich schieben werde, kann ich ja dann frühestens erst am Ende meines 7. Semesters schreiben. 

Jetzt zu meiner Überlegung: Ich habe mir gedacht, wenn ich die Bachelorarbeit in einem extrasemester machen muss, und keine anderen Module mehr habe, kann ich eigentlich auch an einem anderen Ort sein (bei mir zuhause zb.). Ich kenne einige, welche ich hier kennengelernt habe, die während der Bachelorarbeit schon garnichtsmehr am Studienstandort gelebt haben, da sie alles per email abgeklärt haben etc. Ich wollte eigentlich noch ein Erasmus machen, am besten in Osteuropa. Welche Möglichkeiten gibt es, im letzten 8. Semester, wenn ich nur noch die Bachelorarbeit schreiben muss, das ganze (als Erasmus) im Ausland zu machen. Ich habe gedacht, dass ich die bachelorarbeit trotzdem über meine heimathochschule mache und dann einfach nur an einem anderen Ort bin…. 

Mathematik, Bewerbung, Hausarbeit, Bachelor, Bachelorarbeit, BAföG, BWL, Fachhochschule, Hochschule, Informatik, Student, Universität, Semester, BAföG-Antrag, Exmatrikulation

Duales Studium abbrechen und Vollzeit studieren?

Ich studiere ein MINT-Fach und bin im 1. Semester. 3 Monate Vorlesung, 3 Monate Praxis (DHBW). Leider stimmen die Vorurteile über das duale Studium und ich überlege einen Wechsel zu einer Fachhochschule.

Mein Unternehmen (großer Konzern) verlangt viel ab, man nach der Arbeit Projektarbeiten schreiben und es werden Aufgaben gestellt, die nicht meinen Kenntnissen entsprechen (z.B.: Zeitmanagementsystem mit Datenbank, obwohl ich keine Programmierkenntnisse habe): ChatGPT und irgendwie alles zusammengepackt, sodass es halbswegs funktioniert. Nutzen/Neues Wissen gelernt: Sehr wenig, hatte nicht mal Zeit, mir die Grundlagen der objekt-orientierten Programmierung anzuschauen.

  • wenig Freizeit/Dauerstress
  • Soziale Kontakte werden weniger (Keine Zeit für Familie, Freunde)
  • Ich fühle mich abgehängt, meine Kommilitionen in der Firma haben viel Programmiererfahrung und Matheleistungskurs. Ich nicht (nur FH-Reife). Viele schon eine App programmiert, alle überdurchschnittlich intelligent.
  • Die Theroiephase ist besser als die Praxis, aber wegen der Anwesenheitspflicht und den Projekten, die man nach den Vorlesungen machen muss, ziemlich anstrengend.
  • Man kann kein Semester schieben. Prüfungen auch nicht

Bei der FH gebe ich mir gerne 15 Wochen Stress, wenn ich danach abschalten darf und nicht direkt in die Arbeit mit weiteren Projekten geworfen werde. Dort könnte ich die Sachen im eigenen Tempo lernen. Ich bin grundsätzlich diszipliniert und lerne gerne, falls ich einen Sinn darin sehe und motiviert bin (jetzt im dualen Studium bin ich aber wenig motiviert)

  • ca. 900 € Bafög + Sparkonto (10000 €), notfalls Minijob
  • mehr Freizeit (16 Wochen frei - Dual: 6 Wochen frei)
  • neue Erfahrungen (war noch nie im Ausland, noch nie Campen usw., wenig Freunde, keine Beziehung)
  • Selbstständigkeit und Selbstverantwortung lernen
  • Semester schieben notfalls möglich

Aber:

  • Werde 1,5 Jahre später fertig als beim dualen Studium
  • kein Geld sparen, evtl. sogar Schulden bei Eltern
  • macht vielleicht doch nicht glücklicher als das duale Studium
  • schwereres Mathe - schaffe ich das überhaupt (30-45% Durchfallquote)? - Mit genug Disziplin sicher, aber mache mir Sorgen. Trotz sehr guter FH-Reifenoten (1er Schnitt)
  • kein sicherer Jobeinstieg bzw. weniger Gehalt als beim dualen Studium (großes Konzerngehalt)

Ich bin unentschlossen und weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Am Ende bereue ich es, gewechselt zu haben oder ich bereue es, nicht gewechselt zu haben.

Habt ihr Hilfestellungen, die mir helfen, eine endgültige Entscheidung zu treffen? Wie sind eure Erfahrungen mit den dualem Studium? Hättet ihr lieber Vollzeit studiert?

Berufswahl, duales Studium, Bachelor, BAföG, Informatik, Universität, DHBW

Berufliche Weiterbildung in Bayern?

Hey,

um es kurz zu erklären: Ich bin derzeit auf Suche nach einem „anderen“ beruflichen Weg und hoffe hier ein paar nette Erfahrungen, Tipps, etc. zu bekommen/lesen.

Also ich bin derzeit Verwaltungsfachangestellte (kommunal) in Bayern, habe gerade mal ein Jahr Berufserfahrung und einen guten Realschulabschluss.

Grundsätzlich bin ich offen weiterhin etwas mit Verwaltung und/oder Recht zu machen oder komplett in die andere Richtung mit etwas kreativem (z.B. Mediendesign) zu gehen. Was mir derzeit etwas im Kopf herumschwirrt ist das Nachholen vom Abitur (Fernabitur, Allgemeines Abi oder Fachhochschulreife über Fachwirt oder Qualifikation über Berufserfahrung, Abendgymnasium, etc.) da ich gerne nebenher arbeiten möchte. (vor allem da man mit 3 Jahren Berufserfahrung elternunabhängiges Bafög fürs Studium bekommt) Abendgymnasium gibts bei mir im Umkreis von ca. 150 km nichts, daher die Überlegung mit Fernabi.

Also haut bitte einfach mal all eure Ideen, Erfahrungen und Tipps raus! Am Besten alles zum Thema Abi, welche Studiengänge es gibt (im Gebiet Recht, Marketing, Design), berufliche Perspektiven nach den Studiengängen und was ich vielleicht mit meinem jetzigen Beruf noch machen kann oder mich da weiterbilden kann.

und ja ich war auch schon bei Berufsberatung und hab mich natürlich selbst erkundet aber teilweise ist das alles doch recht kompliziert, allein wegen den verschiedenen Bundesländern usw.! & Erfahrungen bzw. Tipps die auf Erfahrung aufbauen sind ja bekanntlich doch am Besten :)

Marketing, Studium, Ausbildung, duales Studium, Abendgymnasium, Abitur, BAföG, Bayern, Fachabitur, Fachwirt, Fernabitur, Fernstudium, Förderung, Jura, Lehramt, Mediendesign, Öffentlicher Dienst, Realschulabschluss, Umschulung, Verwaltung, Weiterbildung, Abendschule, Kommunalverwaltung, Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungsfachwirt

Ich bin verzweifelt. Uni, informatik, freunde, alleine, fachhochschule?

Hallo,

ich habe im Oktober mein Studium der Wirtschaftsinformatik begonnen. Leider habe ich momentan einige Schwierigkeiten, mich an den Unialltag zu gewöhnen.

Eines meiner größten Probleme ist die Art, wie an der Universität gelehrt wird. Alles ist extrem theoretisch und wirkt auf mich oft trocken und wenig ansprechend. Ich habe gelesen, dass Fachhochschulen praxisorientierter sein sollen, und frage mich, ob das für mich eine bessere Alternative wäre. In Informatik zum Beispiel mache ich fast nur mathematische Übungen, und ich habe das Gefühl, dass das kaum etwas mit Praxis zu tun hat.

Zusätzlich habe ich mit sozialen Ängsten zu kämpfen, was es mir schwer macht, an Übungen oder Seminaren teilzunehmen. Ich habe eine diagnostizierte soziale Phobie und bin aktuell auf der Suche nach einem Therapeuten, um besser damit umgehen zu können. Besonders schwer fällt es mir, in die Informatikübungen zu gehen. Am Anfang des Semesters habe ich einmal eine Frage zu einer Lösung in einer Reddit-Community gestellt. Leider ist dieser Beitrag in der Gruppe der Dozenten und Mentoren aufgetaucht, und das hat mich noch mehr verunsichert. Seitdem traue ich mich nicht mehr, an den Übungen teilzunehmen.

Ich habe große Schwierigkeiten mit den Informatikthemen und -aufgaben an der Uni. Jede Woche wird erwartet, dass ich drei Aufgaben plus eine Tutoriumsaufgabe löse. Doch ich fühle mich völlig überfordert, da es jetzt schon um objektorientierte Programmierung geht, obwohl ich Arrays noch nicht einmal richtig verstanden habe. Dazu kommt, dass ich niemanden habe, mit dem ich mich austauschen oder gemeinsam lernen könnte. Wegen meiner sozialen Phobie habe ich keine Freunde, die mir dabei helfen könnten. Meine frühere Therapeutin meinte, dass ich noch zu sehr an meinen „alten“ Freunden klammere, was mich daran hindert, neue Kontakte zu knüpfen. Wenn jemand an der Uni versucht, mit mir zu reden, bekomme ich oft panische Angst und suche so schnell wie möglich das Weite.

In den letzten 1,5 Wochen war ich gar nicht mehr an der Uni. Zum einen, weil mir dort langweilig ist, und zum anderen, weil ich mich den ganzen Tag hungrig fühle. Ich traue mich nicht, in der Öffentlichkeit zu essen, vor allem nicht in der vollen Mensa. Wenn ich an die Wochen zurückdenke, in denen ich von morgens bis abends an der Uni war, bekomme ich ein ungutes Gefühl. Es war extrem stressig für mich, vor allem, weil ich mich so einsam gefühlt habe.

Hinzu kommt die lange Fahrtzeit: Ich brauche etwa 50 Minuten mit Bus und Zug, um zur Uni zu kommen, und abends sind oft nur noch Linientaxis verfügbar, die ich überhaupt nicht mag. Ich merke, dass ich mich in solchen Situationen ganz anders fühle, wenn mindestens eine vertraute Person bei mir ist – dann fällt mir vieles leichter.

Leider musste ich die Therapie bei meiner bisherigen Therapeutin beenden, da ich wegen einer anderen Therapieform einen neuen Therapeuten benötige.

Ein weiterer Punkt, der mich belastet, ist meine Wohnsituation. Mir war von Anfang an klar, dass ich eigentlich aus meinem Heimatort wegziehen möchte. Das war aus finanziellen Gründen bisher nicht möglich. Mittlerweile erhalte ich Bafög (fast den Höchstsatz), und seit Oktober überlege ich, ob ich diesen Schritt doch noch wagen sollte und den Studienort wechseln sollte, aber ich denke es wäre sinnvoller erstmal die Prüfungen abzuwarten.

Ich bin außerdem schwul und wohne in einer Stadt bzw. einem Bundesland, in dem die AfD besonders stark ist. Das trägt dazu bei, dass ich mich hier nicht wirklich wohlfühle.

Wäre ein Wechsel zu einer praxisorientierteren Fachhochschule sinnvoller für mich?

Wie kann ich besser mit meinen sozialen Ängsten umgehen, insbesondere im Unikontext?

Wie schaffe ich es, Informatikthemen wie Arrays und objektorientierte Programmierung besser zu verstehen?

Wie kann ich neue Kontakte an der Uni knüpfen, trotz meiner sozialen Phobie?

Sollte ich meinen Studienort wechseln, um eine angenehmere Umgebung zu finden?

Ist es sinnvoller, erst die Prüfungen abzuwarten, bevor ich einen Studienortwechsel in Betracht ziehe?

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Auslandsemester in Australien?

Hallo,

ich muss an meiner Hochschule ein Auslandsemester machen und möchte sehr gerne nach Australien. Bis zu meinem pflicht Auslandsemester (5. Semester bin noch im 1. Semester) ist zwar noch etwas zeit, aber trotzdem würde ich mich sehr gut vorbereiten wollen da es einer meiner Traumziele als Auslandssemester ist. Ich wollte euch fragen, ob jemand Erfahrungen gesammelt hat und vielleicht selber ein Auslandssemester in Australien gemacht hat und mir dann vielleicht was dazu sagen könnte. Zurzeit gibt es leider keine Partnerhochschule in in Australien weshalb ich mich selber komplett um alles Kümmern müsste. Ich weiß auch das es recht teuer ist, aber hab leider keine genaueren Zahlen im Kopf wie teuer der ganze Spaß wirklich ist.
Wie läuft dazu noch Auslands-BaföG ab?
Keine meiner Tutoren war in Australien die letzten Jahre weshalb es auch keine Partnerhochschule mehr gibt (vor paar jahren gab es eine) und auch keinen von denen Fragen kann. Auch alle meine Kommilitonen wollen in Europa bleiben, weshalb ich die einzige Person in meinem Jahrgang sein werde welche überhaupt damit zu Kämpfen hat keine Partnerhochschule in dem Wunschland zu haben.

Natürlich werde ich selber noch recherchieren und meine Professoren fragen, wollte hier aber trotzdem mal nachfragen, vielleicht kann mir jemand ja einen kleinen tipp oder etwas geben was selbst meine Professoren nicht wissen könnten.

schonmal im Vorraus Danke selbst wenn Ihr selbst kaum Ahnung davon haben solltet (ist ja schon eine etwas spezifischere Frage haha)

Studium, Auslandsaufenthalt, Auslandsstudium, Australien, BAföG

Wieder zurückziehen oder Ausbildung abbrechen & wieder weiter Studieren?

Ich bin 2022 von meinem Heimatort & somit auch von der Familie & von Freunden ca. 150-200km entfernt weg gezogen um zu Studieren.

Doch ich kam in eine „deprie Phase“ & lag nur noch Monate im Bett und ging nicht mehr zur Uni, wodurch ich dann anbrechen musst & um die leere Zeit nicht zu verschwenden habe ich eine Ausbildung zum Pfleger gestartet, kam im Oktober diesen Jahres ins zweite Lehrjahr.

Doch ich habe hier weder Freunde noch einen Tagesrhytmus & auch echt keine Motivation auf Hobbies etc.

Ich muss die Ausbildung auch um ein halbes Jahr verlängern, da ich in der Theorie die maximale Fehlzeiten überschritten habe.

Ich weiß nicht mehr weiter. Zur Auswahl steht:

  1. Ausbildung fortsetzen & danach viele Weiterbildungen machen, um gut Geld zu verdienen & mich bestenfalls mit einem ambulanten Pflegedienst selbstständig zu machen. Hierbei würde ich wieder zurück nach Hause zu meiner Mutter & Schwester ziehen.
  2. Ausbildung fortsetzen & im Anschluss Biologie studieren.
  3. Ausbildung direkt abbrechen & direkt Biologie studieren.

Meine Sorgen:

  • die Ausbildung ist nicht so Anspruchsvoll (zumindest die Theorie), es ist immer nur Definition, Symptome, Behandlung, Ursachen & dadurch irgendwie langweilig.
  • ich habe keinen Anschluss in der Klasse, da sind alles 40+ Menschen, mit Kindern & Ehemännern & dann bin ich da mit meinen 23 Jahren.
  • in der Biologie habe ich schiss vor den chemischen Elementen, da ich kein. Chemie in der Schule hatte & daher aktuell noch Verständnisprobleme bei chemischen Themen -> würde ich aber bis dahin nacharbeiten.
  • ich habe hier kein „Leben“ -> ich gehe arbeiten, komme nach Hause esse, trinke & schlafe dann. Habe extra einen Minijob in bei einem ambulanten Pflegedienst gestartet, um wenigstens nicht so viel zuhause zu sein.
  • das zurückkehren mit leeren Händen (also abgebrochenem Studium) ist mir peinlich und ich fühl mich herabgewürdigt, dass ich die Chance zu Studieren auch noch ganz wegschmeiße & ne Ausbildung mache.

Vorteile. (Ich habe die mir 1., 2., 3., nummeriert für die jeweilig Entscheidung, oben gennant):

1.

  • ich hätte weder einen Rhytmus, Kontakt zur Familie & Freunden.
  • ich habe mehr vom Geld & muss mich erst mal nicht um Kochen, Einkaufen kümmern, da meiner Mutter dies übernimmt -> dies isg auch ihre Arcumentation. Mit dem Geld könnte ich endlich mal auch mehr als nur Schulden (8000€) abbezahlen & essen, denn dann hätte ich Geld für Hobbies, ein Auto, Ausgehen.

2.

  • ich hätte etwas in der Hand, da man als Biologe ja eh kein Job findet

3.

  • ich würde wieder Studieren
  • etwas anspruchsvollem nachgehen
  • etwas machen was mich Interessiert (wobei es hier eher die Zoologie & Botanik ist)

Ich glaube, ich will ein Studium nur für Ruhm & Ansehen, bin mir nicht sicher.

Umziehen müsste ich so oder so, da ich in einem Kaff voller alten wohne, wo nichts los ist & zudem noch in einer Wg die sich auch nicht an einen Putzplan hält, einfach nur abartig.

Studium, Schule, Bewerbung, Job, Gehalt, Bildung, Berufswahl, Abschluss, Karriere, Abitur, BAföG, Berufsschule, Fachabitur, Hochschule, Informatik, Weiterbildung

ist der vertrag/vereinbarung anfechtbar oder rechtlich bindend?

Hallo liebe Community,

ich habe im WS 2023/24 und SS 2024 ein verpflichtendes Auslandsjahr gemacht und von meiner Universität ein Stipendium für das WS 2023/24 erhalten. Dieses Stipendium habe ich dadurch bekommen, dass eine Kommilitonin zurückgetreten ist, weil sie BAföG beantragt hat (mittels einer Rangliste wurden die zwei Besten im Kurs ausgewählt, und da ich auf dem 3. Platz war und sie zurückgetreten ist, wurde das Stipendium mir zugewiesen).

Es wurde jedoch mit meiner Uni vereinbart: Ich bin damit einverstanden, den Stipendienplatz (Befreiung von Studiengebühren) in der Bewerbungsrunde WS23/24 nur anzunehmen, wenn die Kandidatin Frau XYZ, die höher in der Rangliste steht, das Auslands-BAföG bezieht.

Falls Frau XYZ das Auslands-BAföG nicht erhält, werde ich die Stipendiengebühren, die an sie anfallen, persönlich an sie überweisen.

Ich bestätige, dass ich ausführlich über dieses Auswahlverfahren informiert wurde und diese Entscheidung bewusst treffe.

(nur von mir unterschrieben im März 2023)

Nun, nach über einem Jahr (seit der Ausreise und über 1,5 Jahre seit der Vereinbarung), hat mich die Kommilitonin kontaktiert und möchte das Stipendium zurückgezahlt haben, da sie kein BAföG bekommen hat. Ich hatte sie ab und zu darauf angesprochen, aber von ihr kamen immer sehr vage Antworten. Im Sommersemester ging ich davon aus, dass sie ihr BAföG erhalten hat, da von ihrer Seite aus die ganze Zeit keine Kommunikation stattgefunden hat.

Die Universität hält sich auch aus dieser Sache raus, da das persönlich zwischen uns ausgearbeitet werden soll.

Nun meine Frage an euch: Ist dieser Vertrag noch rechtlich bindend, oder kann ich mich dagegen wehren? Da sie sich nicht darum gekümmert hat, bin ich für sie quasi wie eine „Versicherung“. Ich habe aufgrund des Stipendiums selbst kein BAföG beantragt und musste die restlichen Lebenshaltungskosten aus eigener Tasche zahlen.

Vielen Dank im Voraus! Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen.

Vertrag, BAföG, Hochschule, Stipendium, Student, Vereinbarung, Anfechtbarkeit

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