BAföG – die neusten Beiträge

Weiterhin Bafög nach Fachwechsel im Lehramtsstudium?

Guten Tag,

ich studiere Lehramt an Gymnasien in Hessen und habe eine Sorge bezüglich meines Bafögs. Ich wollte ursprünglich PoWi und Englisch auf Lehramt studieren, kam zum 1. Sem aber in PoWi nicht rein, weshalb ich Englisch und Spanisch meine ersten 2 Semester studiert habe. Als es wieder soweit war, dass ich zum WiSe probieren konnte, mich erneut auf PoWi zu bewerben, bin ich wieder nicht reingekommen. Klar war ich frustriert und ich wusste auch, Spanisch war nichts für mich. Also dachte ich, gib Ethik eine Chance. D.h. von Spanisch bin ich im 3. Sem. zu Ethik gewechselt. 2 weitere Sem habe ich also Englisch und Ethik studiert und als es wieder soweit war, dass das WiSe vor der Tür stand, habe ich mich erneut auf PoWi beworben… dieses Mal mit Erfolg. Wie ich mich gefreut habe! Also habe ich zu meinem 5. Semester endlich angefangen Englisch und PoWi zu studieren.

Ich hoffe das war nicht allzu kompliziert. Grob habe ich einen Fachwechsel vom 2. zum 3. Sem. gemacht und vom 4. zum 5. dann zu PoWi. Dabei ist relevant, dass es immer am NC lag, dass ich nicht reinkam.

Denkt ihr, ich bin noch förderungsberechtigt bzgl. Bafög? Ich bin stark auf das Geld angewiesen.

Klar probiere ich das gerade selbst durch etliche Telefonate herauszufinden, wenn den jemand rangeht, aber bis dorthin dachte ich, hat jemand hier vielleicht die gleiche Erfahrung gemacht.

Danke im Voraus

Bachelor, BAföG, Hochschule, Student, Universität, Semester, BaföG-Amt, BAföG-Antrag, Studiengangwechsel

BAföG-Satz fast auf 0 wegen Eigenvermögen – Hilfe bei Wohnungspauschale und weiteren Unterstützungsmöglichkeiten?

Hallo zusammen,

ich bin 22 Jahre alt und studiere derzeit im Rahmen einer Zweitausbildung. Für das Studium musste ich aus meinem Heimatdorf in meine Unistadt ziehen, da die Entfernung einfach zu groß ist. Ich habe mit einem Bafög-Rechner meinen Bedarf ermittelt und festgestellt, dass ich zwar grundsätzlich Bafög-berechtigt bin, aber aufgrund meines Eigenvermögens so viele Abzüge habe, dass mein Bafög-Satz nahezu auf 0 fällt.

Das Eigenvermögen stammt aus einem Erbe, das ich allerdings benötige, um innerhalb der Familie anteilig gewisse Notlagen abzufedern (es geht um gesundheitliche Probleme, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte). Nun frage ich mich, ob ich wenigstens die Wohnungspauschale komplett ausgezahlt bekomme oder ob diese auch durch das Eigenvermögen fast auf 0 reduziert wird?

Wohngeld bekomme ich nicht, da ich ja formal Bafög-berechtigt bin, auch wenn der tatsächliche Bafög-Satz kaum ins Gewicht fällt. Aktuell lebe ich von einem kleinen Zuschuss meines Vaters, einem Minijob und einer Tutorenstelle an der Uni. Das reicht zwar für die Miete und die studentische Krankenversicherung, aber am Ende des Monats wird es trotz eines sehr sparsamen Lebensstils immer ziemlich knapp.

Habt ihr Ideen, welche weiteren Möglichkeiten es noch geben könnte, um finanzielle Unterstützung zu bekommen? Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Finanzen, Geld, BAföG, Fachhochschule, Hochschule, Student, Universität, Wohngeld, BAföG-Antrag, Bürgergeld

Soll ich Unterhalt von meinen Eltern verlangen?

Soll ich Unterhalt von meinen Eltern verlangen?

Hallo Community, ich bin neu hier.

Ich habe ein kleines aber feines Problem.

Ich bin 2018 aus dem Haus meiner Eltern ausgezogen, da ich mein Abitur woanders fortführen wollte.

Ich bin damals gerade 18 geworden und habe mir über Finanzen überhaupt keine Gedanken gemacht. 

Folgende Eckdaten: Kosten

1. Kaltmiete für Wohnung: 217 Euro -> wurde durch Schülerbafög in Höhe von 217 Euro genau ausgeglichen. Schülerbafög muss zum Glück nicht zurückgezahlt werden.

2. Nebenkosten: 156 Euro im Schnitt über 31 Monate hinweg -> wurde von meinen Eltern ohne zu murren gezahlt

Einnahmen:

1. Kindergeld: 200 Euro (später wurde es gesetzlich glaube auf 210 Euro erhöht) -> meine Eltern zahlen es problemlos, manchmal habe ich 50 Euro pro Monat mehr von Mama bekommen.

2. Minijob: 450 Euro pro Monat für leider nur 2 Monate =700 Euro

So. Zitat aus der Düsseldorfer Tabelle von 2018:

"Der angemessene Gedamtunterhaltsbedarf eines Studierenden, der nicht bei seinen Eltern oder einem Elternteil wohnt, beträgt in der Regel monatlich 735 EUR. Hierin sind bis 300 EUR für Unterkunft einschließlich umlagefähiger Nebenkosten und Heizung (Warmmiete) enthalten. Dieser Bedarfssatz kann auch für ein Kind mit eigenem Haushalt angesetzt werden."

Meine Fragen: 

1. Bin ich richtig der Annahme,dass mir meine Eltern mehrere Hundert Euro Unterhalt unterschlagen haben? Ich bin kein Student gewesen,habe aber gelesen,dass das auch für Schüler gilt. 

735 +200 + 217 =1052 -> Abzüge Warmmiete von 373 -> 1052-373 = 679 Euro. Ich habe damals extrem wenig Geld für Essen oder Kleidung ausgegeben. Ich wusste nicht,dass ich eventuell unterhaltsberechtigt bin. Stimmt es nun,dass mir meine Eltern im Schnitt 679 Euro pro Monat schulden? Über 31 Monate (Dauer meiner Abizeit) wären das 21.049 Euro

. Ich kann mir einfach nicht vorstellen,daß mir so unfassbar viel Geld zusteht,da ich von so einem Fall bei Freunden/ Verwandten noch nie gehört habe.

2. Wie soll ich es ansprechen

Ich möchte sie nicht überrumpelt und auch nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen.

Sie verdienen wie folgt.

~2500 netto + 2100 netto.

Ich hoffe, ihr habt es bis hierher geschafft. Vielen Dank für eure Antworten

Finanzen, Schule, Geld, Unterhalt, Abitur, BAföG

Sollte mein Freund sich sein zustehenden Unterhalt holen oder sollte er einen Kredit aufnehmen?

Hallo!
Ich bin derzeit in einer Zwickmühle, da mein Freund, welcher dieses Jahr sein Abitur gemacht hat, außerhalb seiner Heimatstadt (maximal 120km entfernt) studieren möchte.
Das Problem: Seine Eltern sind absolut keine Fans davon. Seine (verheirateten) Eltern haben exakt zum Zeitpunkt der Abitur-Prüfungen sich ein Grundstück gekauft und mit den Hausbau begonnen. Tatsächlich verdienen beide Elternteile lt. Bafög-Rechner zu viel damit er Bafög beziehen kann, weshalb die Eltern vollständig Unterhaltspflichtig sind. Er versuchte sie mit einen 400€/Monat Angebot entgegen zu kommen, aber beide Elternteile verneinten dies und meinten, das er Pendeln sollte (er hat keinen Führerschein und die Fahrt würde sich auf ca. 5-6h pro Tag hochrechnen, weil sie in einen Dorf wohnen). In der Heimatstadt kann er auch nicht studieren, da er unter anderem Land vor seinen Eltern gewinnen möchte, da sie ein wichtiger Punkt seiner derzeitigen Therapie sind. Laut §1601 BGB sind seine Eltern in jenem Fall Unterhaltspflichtig und müssen ihn unterstützen, jedoch argumentieren sie mit 2 Argumenten:
1. Wenn sie Unterhalt zahlen würden, müssten sie das Haus verkaufen, da sie dann zu wenig Geld hätten.
2. Der Vater ist noch in Insolvenz (er hat vor 2-3 Jahren gefeiert, das er aus der Insolvenz raus sei) und deshalb haben sie kein Geld für ihn.

Nun überlegt er, seiner mentalen Gesundheit zugunste, einen Studienkredit aufzunehmen und damit zu studieren. Da er Diplom Maschinenbau studieren möchte, wären das 5 Jahre Studium. Wenn er also die Regelstudienzeit einhält und den Kredit daraufhin in 6 Jahren abbezahlt, wären das ca 50'000€ Schulden.

Ich verstehe den Fakt, das er keine weitere Konfrontation mit seinen Eltern möchte, um seine mentale Gesundheit weiterhin zu wahren, jedoch bin ich mir unsicher, ob sich das in diesem Fall lohnen würde. Ich würde gerne ein paar andere Lösungsvorschläge hören, da ich bezweifel, das es nur diese 2 Optionen geben muss.

Viele Dank im Voraus!

Unterhalt, Eltern, BAföG, Studienkredit

Bafög beantragen ja oder nein?

Hallo, ich stehe vor der Entscheidung, Bafög zu beantragen oder eben nicht. Da es in meinem Fall etwas „spezieller“ ist, will ich euch mal von meiner Situation erzählen:

Ich, m/20, werde demnächst Jura studieren. Ich muss natürlich für das Studium eine Menge an Sachen kaufen, sei es Kleidung, Bücher, Schreibmaterial, Rucksack, Semesterbeiträge… Alles zusammengerechnet viel an Geld. Da ich jedoch von meinen Eltern nicht finanziell unterstützt werde, möchte ich mir einen Nebenjob suchen. In einer Anwaltskanzlei könnte ich auf jeden Fall arbeiten, das aber nur 2 mal pro Woche, jeweils 4 Stunden - höchstens. Ob ich damit über die Runden komme, obwohl ich noch bei meinen Eltern wohnen werde, wage ich zu bezweifeln. Es kommt ja noch eine Menge auf mich zu an Kosten. Deshalb habe ich mich ein wenig informiert und bin auf Bafög gestoßen. Natürlich kannte ich es schon früher, aber ich habe mir nie darüber einen Kopf gemacht, da ich erwartet habe, von meinen Eltern unterstützt zu werden (selbst wenn ich arbeite, was ich ohnehin tun würde). Ich stehe also auf dem Schlauch. Mir wurde jedoch abgeraten, Bafög zu beantragen, da ich später mit Schulden ringen müsse. Natürlich, - aber ich habe doch keine Wahl, oder? Als Jurastudent, noch Frischfleisch auf dem Gebiet der kostspieligen Neuen Welt, kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen, als am Ende ohne Geld dazustehen, selbst wenn ich arbeite (was wahrscheinlich nicht genügen könnte). Vor allem möchte ich Auslandssemester machen… Ich bin nicht jemand, der seinen Geldbeutel bei jeder Gelegenheit leer machen möchte, aber ich möchte auf das Studium gut vorbereitet werden. Ich hoffe, ihr könnt mir mit realistischen und nachvollziehbaren Antworten helfen und mich nicht, da ich doch noch ganz neu auf diesem Gebiet bin, zu schnell aufgrund meiner Denkweise verurteilen. Danke!

BAföG, Hochschule, Student, Universität, BAföG-Antrag

Bafög: Vater rückt keine Unterlagen raus, Vorausleistung möglich?

Folgender Fall: bereits bei der Ersterstellung meines Bafög Antrags habe ich in Zusammenarbeit/Abstimmung mit meinem Vater einen Antrag auf Vorausleistung gestellt; er habe noch keinen abschließenden Bescheid über seine Einkünfte. das Einkommen meines Vaters wurde dann geschätzt, Bafög wurde bewilligt und vorausgezahlt und auf dem Bafög Bescheid standen keine Informationen zum Einkommen meines Vaters.

nun ein Jahr später hat mein Vater abermals/immer noch nichts eingereicht, ich habe also im Juli einen Antrag auf Vorausleistung gestellt. ich habe die Anforderungen des Bafög Amts erfüllt (nachgewiesen, dass ich meinen Vater zur Mitarbeit aufgefordert habe und das auch rechtzeitig), ich konnte nur eine Entgeltabrechnung, die mir mein Vater gegeben hat, einreichen; als "Schätzwert".

jetzt habe ich Angst, dass ich aufgrund fehlender Unterlagen kein Bafög mehr bekomme.

soll der Antrag auf Vorausleistung nicht quasi gewährleisten, dass Bafög weiter gezahlt wird? und das Amt klagt sich schlimmstenfalls das Geld von meinem Vater ein, sofern er eigentlich dazu in der Lage und verpflichtet wäre Unterhalt zu zahlen? das steht nämlich in Frage: muss und kann mein Vater mir Unterhalt zahlen? macht er jedenfalls nicht, er behauptet er hat nicht genug Geld, um mir den mir zustehenden Unterhalt leisten zu können ...

also:

meint ihr ich kann mit Bafög Förderung rechnen? holt sich das Bafög Amt das Geld von meinem Vater, das er quasi eigentlich mir schuldet einfach zurück?

Geld, BAföG, Hochschule, Student, Universität, BAföG-Antrag

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