Ausbildung – die neusten Beiträge

Freund wird depressiv vom lernen?

Mein Freund hat eine abgeschlossene Ausbildung und macht gerade eine Weiterbildung, die 1 Jahr dauert und mit der er danach deutlich mehr Geld verdienen kann als nur mit der Ausbildung. Ich helfe ihm auch ziemlich, ich mache Karteikarten, Zusammenfassungen und frage ihn ab. Ich habe aber jetzt in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass es depressiv wird durch das Lernen. Er ist überfordert und hat Angst vor dem Versagen (er ist in seiner Ausbildung auch 2x durch die Prüfung gefallen, hat es aber eben am Ende zum Glück geschafft). Ich weiß nicht, was ich tun soll. Für uns ist diese Weiterbildung super wichtig, um ein gutes Leben für uns und irgendwann auch unsere Kinder zu ermöglichen (gut im Sinne von durchschnittlich und nicht Luxus oder so).

Bevor Kommentare dazu kommen: ich habe selber bald meinen Master, bin seit Jahren berufstätig und habe auch Geld gespart. Aber ich selbst stelle mir für mein weiteres Leben vor, dass ich einige Jahre mit den Kindern zuhause bleiben kann (ist nichts für jeden, aber ich will es unbedingt so, daher bitte keine Diskussion). Mit seinem Gehalt nach der Weiterbildung wäre das gut möglich, daher ist es so wichtig. Der dazugehörige Job macht ihm sehr Spaß, er mag bloß einfach das Lernen nicht und hat auch nie Unterstützung von seiner Familie dazu bekommen.
Wie kann ich ihn mehr motivieren ? Oder sollte er die Weiterbildung abbrechen, weil es ihn psychisch belastet? Ich will dass es ihm gut geht, aber will auch dass er in Zukunft ein gutes Leben sich selbst aber auch mir ermöglichen kann. Mit dem Gehalt der Ausbildung davor geht das nicht, selbst für ihn alleine nicht…

Ich liebe ihn sehr und ich wünsche mir so sehr die Zukunft, die ich mir vorgestellt habe.

Liebe, Ausbildung, Psychische Gesundheit

Warum muss ich meinem Reha-Berater Bescheid sagen, wenn ich mich bewerbe oder ein Vorstellungsgespräch habe?

ich bin aktuell in einer beruflichen Integrationsmaßnahme, die mir dabei helfen soll, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Dafür wurde mir ein Reha-Berater zur Seite gestellt, der mir unter anderem bei Bewerbungen und der Suche nach passenden Stellen unterstützt. Da ich motiviert bin, möglichst bald eine neue Arbeitsstelle zu finden, habe ich mich neben der Maßnahme auch selbstständig auf einige Stellen beworben und hatte sogar schon ein paar Vorstellungsgespräche.

Nun hat mein Reha-Berater gesagt, dass ich ihm unbedingt Bescheid geben muss, sobald ich mich irgendwo bewerbe oder eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalte. Ich verstehe aber nicht ganz, warum das so wichtig ist. Hat jemand von euch vielleicht Erfahrung damit und kann mir sagen, warum ich jede Bewerbung oder Einladung melden muss? Gibt es Nachteile, wenn ich das nicht tue?

Vielleicht hängt es mit der Integrationsmaßnahme zusammen, aber ich frage mich, ob es irgendwelche Konsequenzen hat, wenn ich auf eigene Faust aktiv bin, ohne den Reha-Berater ständig zu informieren. Ich möchte einfach selbstständig handeln, bin aber unsicher, wie viel Rückmeldung ich wirklich geben muss und was das für meine Maßnahme bedeutet.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten und Erfahrungen.

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WICHTIG - Mit 21 Stelle zur Gruppenleitung in der Krippe annehmen?

Hallo Zusammen

Ich habe letztes Jahr bei einer Neueröffnung mein Anerkennungsjahr in der Krippe machen dürfen und war im großen und ganzen sehr zufrieden damit. Eine 40 Stunden Woche war neben den Aufgaben sehr viel für mich, jedoch haben mich meine Kolleginnen sehr gut unterstützt. Zufällig wurde im Sommer eine Teilzeitstelle in einer der ü3 Gruppen frei, die ich gleich nach meinem Abschluss mit 20h die Woche angenommen habe. Wir arbeiten alle auf einem gleichen "Level" also jeder übernimmt alle Aufgaben und auch die Gruppenleitung fällt unter den Kolleginnen nicht auf...

Jetzt nach 3 Monaten hat meine damalige Praxisanleitung - die Gruppenleitung der Krippe (bestehender Kinderwunsch) - gekündigt und die Stelle wurde mir sofort von meiner Leitung angeboten, da er und auch viele weitere meiner Kollegen mir das zutrauen würden (das meinen sie auch so und sagen dies nicht nur um mich zu überzeugen). Und ich habe mir auch selbst immer gesagt, wenn die GL Stelle *in ein paar Jahren* frei wird nehme ich sie definitiv...

Ich hab generell viele Selbstzweifel und bin leider auch nicht so selbstbewusst, wie ich es mir wünschen würde daher bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits möchte ich um jeden Preis zurück in die Krippe, weil es mir dort viel besser gefällt und ich mich dort um einiges wohler fühle - auch wenn ich dann viel mehr Verantwortung habe und z.B. Azubis anleiten müsste obwohl ich selber noch ein Küken bin - aber andererseits habe ich Sorge davor, dass die 40h in der Woche mir psychisch zu viel sein könnten und ich mich in diese Rolle nur rein zwinge, weil jetzt die Gelegenheit aufgekommen ist.

Mit Annahme der neuen Stelle (ab Februar) müsste ich natürlich meine alte Stelle aufgeben und die freie Zeit, die ich jetzt habe schätze ich sehr, die ersetzt das doppelte Gehalt leider auch nicht... und wenn ich nach ein paar Monaten merke, dass es mir zu viel ist kann ich meine alte Stelle ja auch nicht mehr zurück nehmen. Was mach ich denn dann?? Ich weiß, dass ich die Entscheidung selber treffen muss aber vielleicht war jemand schonmal in einer ähnlichen Situation oder kann sich meine Sorge sehr gut vorstellen... Ich würde mich auf jeden Fall über jede Antwort freuen!

Vielen Dank im voraus.

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