Ist es normal keinen strukturierten arbeitsalltag zu haben?
Hallo:)
bin aktuell in der Ausbildung (Büro) im 2. Lehrjahr (im 2. betrieb, bereue den Wechsel ein wenig weil es vorher doch besser war). Bin jetzt in einem seeeehr kleinen Unternehmen (5 Personen mit Chef im Büro) und habe nach nem halben Jahr das Gefühl ich hab garkeine Strukturierten Arbeitsalltag, keine eigenständigen Aufgaben, nur dann was zutun, wenn die Kollegin mir was gibt außer die typischen Azubi Aufgaben wie Tassen runterbringen Tassen einräumen in die Spülmaschine, Kaffeemaschine säubern usw.
Der Tag fühlt sich doppelt so lange an, bin auch nur dann am Pc wenn die Kollegin mir dann mal ne Aufgabe gibt. Mit E-Mails habe ich z.B gar nichts zutun, sehe weder E-Mails noch beantworte ich welche oder kann die mir zumindest durchlesen, weil ich garkein Account habe oder Zugriff auf die Firmenadresse. Fühle mich wie ne Praktikantin.
ist das normal??
1 Antwort
...wenn die Kollegin mir was gibt außer die typischen Azubi Aufgaben wie Tassen runterbringen Tassen einräumen in die Spülmaschine, Kaffeemaschine säubern usw.
Wie bittteschön nennt sich der Beruf noch mal den du erlernst? Ich nehme mal nicht an, dass du Fachkraft für Gastgewerbe werden willst.
Das was du hier als Azubitypische Aufgaben bezeicnhest sind jedenfalls höchstens im Gastgewerbe typische Aufgaben für Auszubildendende. und selbst da hat auch das seine Grenzen, denn es gibt auch hier deutlich vielfältigere Aufgaben!
Unterm Strich ist nichts dagegen einzuwenden wenn du als Auszubilndende mal so was machst, wenn a.) gerade kein anderer verfügbar ist oder b.) du schlicht weg dran bist. Wenn also reih um jeder im Büro mal die Tassen in die Spülmaschine packt, dann finde ich, kannst du es als Azubine auch mal machen. davon geht die Welt nicht unter.
Aber wie gesagt, wenn es kein anderer macht und oder du praktisch kaum was anderes machst, dann stimmt gewaltig was nicht!
Wende dich mal an die IHK!
Ich streite nicht ab, dass es zu deinen Aufgaben gehört. Auch ich musste während der Ausbildung einmal im Monat freitags helfen die Werkstatt auf Vordermann zu bringen. auch damit ich lerne, wo was hin gehört und ich es dann entsprechend finde, wenn ichs brauche...
Aber es kann einfach nicht angehen, dass du 3 Jahre lang nur Kaffe kochst mit einer derartigen berfulichen Qualifikation wirst du wahrscheinlich nicht mal in einem Restaurant einen Job finden geschweige denn deine Prüfung auch nur ansatzweise bestehen!
Dass du nach Feierabend freiwilig lernst, oder das gelernte noch ein wenig vertiefst, das gehört dazu für mich im Handwerk war das alltag. Aber es gibt auch irgendwo ein Maß! und das muss gehalten werden. Du gehst nicht umsonst jeden Tag 8 Stunden ins Büro!
lg, Anna
Kauffrau für Büromanagement lerne ich und ja es ist echt nicht schön, gerade wenn die Kollegen und der altmodische Chef mich dabei beobachten und auslachen.
Das finde ich geht gar nicht. Dagegen solltest du dich wehren, für dich, dein Selbstwertgefühl und deine spätere Laufbahn. Finde ich gut - frag mal die IHK. Alles Gute für dich!
Hatte das einmal angesprochen warum ich das denn machen muss dann wurde meine 64 jährige Kollegin laut und meinte weil du Azubi bist und mein Chef meinte auch du bist Azubi natürlich sind das deine Aufgaben