Was genau muss man nachschreiben, wenn man lange nicht in der Schule war?

Liebe Community,

ich bin Gymnasiastin und befinde mich in der achten Schulstufe. Seit Mitte Februar ist der normale Schulbesuch jedoch nicht mehr möglich, da mein nahezu paranoides Verhalten mich davon abhält. Aus diesem Grund werde ich psychotherapeutisch betreut und komme demnächst in eine Reha.

Zu meinem Krankheitsbild gehört auch die Selbstverletzung. Ich habe mir ziemlich schwere Verletzungen zugefügt, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Darunter war auch ein kleiner Knochenriss, weswegen meine rechte Hand eingegipst wurde.

Nun ist es so, dass ich Rechtshänderin bin. Ich habe die Arbeitsaufträge, die in meiner Abwesenheit in der Schule gemacht worden sind, so gut wie möglich mit der linken Hand erledigt, allerdings war ich viel zu langsam. Die Aufgaben wurden immer mehr, weshalb ich mir ordentlichen Druck machte.

In Folge dessen lag ich nach ungefähr einer Woche einfach nur antriebslos herum und tat gar nichts mehr für die Schule.

Dann bekam ich irgendwann meinen Gips ab, aber bevor meine vorherige Verletzung überhaupt verheilen konnte, fügte ich mir eine Verbrennung zweiten bis dritten Grades oberhalb meines rechten Handgelenks zu. Ich ging nicht zu meinen Eltern damit und das stellte sich anschließend als Fehler heraus, da mein kompletter Unterarm inklusive meiner Hand am Tag darauf stark angeschwollen war.

Im Krankenhaus bekam ich also (nachdem die Wunde versorgt worden war) eine Schiene, damit die Schwellung nachließ.

Zu dieser Zeit war ich psychisch schon so am Ende, dass ich gar nicht mehr an die Schule dachte.

Es kamen noch einige Verletzungen hinzu und irgendwie sind jetzt drei Monate vergangen und ich habe kaum etwas für die Schule gemacht.

Ein Vorteil ist, dass ich im vergangenen Halbjahr sehr gut mitgearbeitet habe und dementsprechend auch nur Einsen im Halbjahreszeugnis stehen habe. Des Weiteren tue ich mir als Asperger-Autistin mit diagnostizierter Hochbegabung überhaupt nicht schwer beim Lernen.

Aber dennoch gibt es noch unzählige Arbeitsaufträge, die ich noch nicht erledigt habe.

In diesem Schuljahr werde ich mich vermutlich (wenn überhaupt) nur für Prüfungen in die Schule wagen.

Meine Frage wäre jetzt, ob hier jemand Ähnliches durchgemacht hat und mir eventuell weiterhelfen könnte.

Was genau soll ich denn überhaupt nachschreiben? Auch die Aufgaben in Religion, Musik etc? Und wie schaffe ich es, mich dabei nicht zu überlasten? Das wäre dann nämlich ganz und gar nicht gut für meine Psyche.

Danke im Voraus

Medizin, Gesundheit, Schule, Krankheit, Psychologie, Asperger-Syndrom, Gesundheit und Medizin, hausübung, menschliche psyche, Psyche, Psychologe, Rat
Warum wird man als Asperger Autist ausgegrenzt von der Gesellschaft?

Hallo

Ich bin 25 Jahre alt, männlich und lebe mit dem Asperger Syndrom welches ich vor 5 Jahren diagnostiziert bekam. Ich möchte kein Mitleid, ich möchte auch niemanden beschuldigen weil ich weiss das meine sozialen Fähigkeiten mit Mimik und Gestik eingeschränkt sind. Ich versuche jeden Tag mehr dazu zu lernen, ich habe es geschafft einen guten Job zu bekommen in dem ich selbständig arbeiten kann. Ich trage elegante Kleidung, ich trage ein gutes Parfüm. Trotzdem habe ich das Gefühl man wird abgeschrieben von der Gesellschaft.. man kriegt nicht mal eine Chance, auch im Liebesleben nicht. Mein Charakter würde ich gut beschreiben. Ich bin ein hilfsbereiter Mensch, ich liebe es alte Menschen zu pflegen und ich habe Respekt von meinem Gegenüber. Ich liebe das Reisen und bin ein optimistischer Mensch. Manchmal habe ich das Gefühl gegenüber mir aber nicht. Ich wurde jahrelang gelobbt. Ich wurde als „kaputter“ Mensch bezeichnet. Eine Frau schlug mir ins Gesicht, weil ich sie angeschaut habe.
so nun meine Frage ist, warum gibt es so viele Menschen die wenn jemand „anders“ ist gleich anfangen zu mobben und sich daran aufgeilen sag ich jetzt mal wenn sie andere seelisch verletzen können? Warum akzeptiert man einen Menschen nicht einfach so wie er ist?
Sorry, ist ein etwas langer Text geworden. Danke an alle die sich die Zeit nehmen mir du antworten. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Macht es Sinn jetzt schon das Asperger Syndrom diagnostizieren zu lassen?

Wir vermuten, dass ich (25 Jahre) das Asperger Syndrom habe. Wie ich nun bereits gelesen habe, ist es teilweise schwer, dies zu diagnostizieren, da ich schon relativ alt bin und perfekte Strategien entwickelt habe, um meine Defizite nicht erkennbar zu machen. Hinzu kommt die Problematik, dass ich im Alter von 12 Jahren an einer schweren neurologischen Gehirnerkrankung erkrankte, weshalb ich aus meinem vorherigen Leben so gut wie alles vergessen habe. Fragen zu meiner Kindheit könnte ich selber also eigentlich gar nicht beantworten.

Ich bin deshalb nun am überlegen, eine Anlaufstelle zu suchen, um dies genauer diagnostizieren lassen. So habe ich sonst die Sorge, dass wenn meiner Mutter etwas passieren sollte, eine Diagnostik gar nicht mehr möglich sein wird. Besteht die Möglichkeit, (sofern sich Vermutung bestätigt) dass man dann einen Bericht mit der Diagnose erhält, welcher einem später bei der Beantragung eine Behindertengrads positiv hilft? Oder werden dabei z.B. nur die Unterlagen der letzten x Jahre genutzt?

Hintergrund:

Ich möchte aufgrund meines jungen Alters im Moment auf gar keinen Fall einen Behindertenantrag beantragen. Erst wenn die Familienplanung abgeschlossen ist und ich beruflich gefestigt bin, möchte ich diesen beantragen.

Über Tipps und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße,

Sasnrw (25 Jahre, W)

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Behindertenausweis, Behinderung, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Verhaltensstörungen
Eltern verheimlichen mir meine Diagnose?

Ich hab das Gefühl, dass mir meine Eltern eine Autismus- Diagnose o.ä. verheimlichen. Mir war schon immer bewusst, dass ich etwas anders bin als andere, aber früher war das für mich kein großes Problem. Allerdings glaube ich nun, dass ich an einer Art von Autismus leide (vllt. Asperger). Auf mich treffen viele der Symptome zu und im Moment kann ich beobachten, dass diese immer schlimmer werden...

Meine Eltern haben oft, wenn sie wütend waren und ich gerade etwas verrückt gespielt habe, zu mir sowas wie "Hör auf, Autistin" oder ähnliches gesagt. Das kam mindestens 2 mal in der Woche vor. Das hat mich immer gewundert, weil ich dachte, dass ich eigentlich doch ganz normal bin. Allerdings ist mir vor kurzem die Erkenntnis gekommen, dass irgendwas dahinter stecken muss, dass meine Eltern manchmal sowas sagen.

Es ist so, als wäre Autismus bei mir früher diagnostiziert worden, mir das aber verheimlicht haben. Das macht mich aber so fertig, da ich mich dann echt verarschen fühlen würde, wenn meine Eltern mehr von mir wissen als ich selber. Wenn ich dann einen emotionalen Zusammenbruch bekomme (keine Freunde usw )sagt meine Mutter, dass ich nie verzeihen kann und ich mir selber leid tue.

Ich weiß echt nicht, was ich machen soll, denn es quält mich tagtäglich, dass ich vielleicht psychisch krank bin und mit niemanden darüber reden kann. Ich hoffe ihr versteht mein Problem.

Eltern, Erkrankung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus
Autist, aber mit der normalste in der Familie?

Hey,

ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, ohne irgendwie komisch zu klingen. Nun, ich bin das mittlere Kind meines Vaters aus 2. Ehe und hab eine große Halbschwester, sowie einen kleinen Bruder.

Nun, mein Vater arbeitet im Ausland und hat einen 12/5 Job, manchmal auch 7/12, wenn sie ein Projekt haben. Mein Vater ist sehr direkt& verbringt seine Zeit vor dem Fernseher, beim zocken oder manchmal geht er auch etwas spazieren, macht allerdings kaum was mit der Familie& falls doch, werden wir gezwungen.

Meine Mutter hat keinen Job mehr, aber ist durch die fehlende Bindung ( Man könnte meinen, dass meine Eltern nur Freunde seien, da diese nichts gemeinsam haben, was man halt in der Ehe so hat) zu meinem Vater als auch anderen Dingen, die ich hier nicht erwähnen will viel mitgemacht.

Mein Bruder ist auf einer speziellen Schule ( Er hat eine starke Form von ADHS) und nur am Wochenende da, zockt dort meistens oder geht geht saufen& macht oft Probleme. Ich werde oft von ihm geschlagen& ,,erzogen“, als mistgeburt beleidigt und muss mich ihm beugen, sonst kriege ich Probleme.

Und dann bin da noch ich: mittlere Schulnoten, wenig Freunde, immer pünktlich, eher introvertiert, aber sehr verschmust und ungewöhnlicherweise empathisch in manchen Situationen. ( Worte meiner Mutter) Allerdings zeige ich oft anorektische Züge& werde laut allen mit zunehmenden alter normaler.

( Gehe wie jeder halt mal feiern und so)

Wie kann ich Dann der normalste sein, wenn ich doch n Behinderung habe?

LG

Schule, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus
Asperger, Autismus?

Hallo zusammen! 🙋🏽‍♀️ (W/18)

Ich komme gleich mal zum Punkt.
Bei mir wurde als Kind im Grundschulalter ADS diagnostiziert und ich habe damals schon Ritalin genommen. Gerade nehme ich Medikamente dagegen, weil ich sonst nicht lernen kann. Nehme auch welche gegen Depressionen. ( Elvanse Adult, Venlaflaxin) Ich habe schon immer das Gefühl gehabt in einer anderen Welt zu leben als alle anderen um mich herum. Mir ist auf einmal klar geworden das es nicht normal ist das mich solche Dinge Stressen wie: Licht, zu laute Geräusche, kleine Veränderungen, zu viele Menschen. In die Gesichter von Menschen zu schauen und viele viele mehr! Ich habe mich dann mal im Internet schlau gemacht und dann Asperger bei Frauen gefunden, es treffen so viele Punkte auf mich zu das ich mich wirklich erschrocken habe. Ich hatte das Gefühl dort werde ich als Person beschrieben. Ich bekomme auch oft Anfälle und Panikattacken. Gestern habe ich im Unterricht Stifte zerbrochen weil mir alles zu viel war. Die Medikamente die ich nehme bewirken das ich alles noch viel lauter höre und mich Kleinigkeiten wie das Umblättern im Unterricht von meinem Mitschülern so sehr stört das ich Herzrasen bekomme und hyperventiliere oder wütend werde und auf alles einschlagen will. Ich verliere noch mehr die Kontrolle über alles als ich es vorher ohnehin schon tat. Es gab bei mir schon im Kindesalter schon Auffälligkeiten, wie das ich oft meine Ohren zugehalten habe und immer vor jeder kleinen Winzigkeit Angst hatte. Ich hatte Angst vor total seltsamen Sachen vor denen sonst keiner Angst hat.

Ich habe jetzt noch lange nicht alles geschrieben weil das sonst viel zu lang wäre, ich hoffe jemand von euch kann irgendwas damit anfangen und mir vielleicht irgendwie weiter helfen 😅🙈

Vielen Lieben Dank, schonmal im Voraus! ☺️

Psychologie, Asperger-Syndrom, Gesundheit und Medizin
Warum wechselt er das Thema und wiederholt immer die selben Fragen?

Ich habe vor einer Weile jemanden online kennengelernt und wir schreiben uns seitdem häufiger. Mir ist allerdings aufgefallen, dass er immer nur die selben Fragen wiederholt und jedes Mal, wenn ich über etwas „Komplexeres“ reden will, das Thema wechselt.

Am Anfang waren die Gespräche noch ganz interessant aber jetzt wiederholen sich immer nur die selben Sachen.

„Was hast du heute gemacht?“

„Wie geht es dir?“

„Was hältst du von mir?“

„Wollen wir uns mal treffen?“

Und das die ganze Zeit. Wenn ich mal versuche über Hobbys oder Einstellung (oder allgemein Sachen über die man längere interessante Gespräche halten kann) zu reden, sagt er nur „Oh, Ok“ und bringt eine seiner oberen Fragen mit einem „Mit dir schreiben ist richtig toll“.

Ich weiß, dass wir einen ziemlich unterschiedlichen Bildungsstand haben, also versuche ich solche Themen zu vermeiden und etwas zu finden, wo er mitreden kann.

Er macht es mir halt überhaupt nicht leicht. Ich habe bereits gesagt, dass ich smalltalk nicht mag und dass ich ihn auch nicht treffen will oder so. Trotzdem muss er andauernd nachfragen. Auch wenn er von sich selbst erzählt, wiederholt er nur immer das selbe. Auch bei weiterem Nachfragen.

Warum macht er das?

Ich habe mit ihm angefangen zu schreiben weil er meinte wir könnten uns über interessante Sachen austauschen aber irgendwie ist das gerade nichts mehr.

Ist da noch irgendwas „zu retten“? Oder mache ich irgendwas falsch? Soll ich ihm einfach sagen, dass er mich nervt und das Ganze abbrechen?

Ich verstehe nicht, was er mit all dem erreichen will und habe den Eindruck er hat überhaupt kein Interesse an dem was ich sage.

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Sind bei Autismus/Asperger mehrere Hautgefühle möglich?

Es gibt viele Menschen, die Autismus Asperger haben.

Ist es möglich das bei Autismus noch mehr Hautgefühle möglich sind, als bei normalen Menschen?

Wenn ja, wieso? Woran liegt das?

Beispiel:

  • normale Menschen: Haut fühlt sich wie Haut an, haben alle dasselbe Hautgefühl.
  • Autismus/Asperger: Haut kann sich auch nach bestimmten Materialien/Stoffen anfühlen wie z.B. Seide, Samt, Schleim, Plastik, Leder usw.

Also wenn die Hände eines normalen Menschen die ganze Nacht auf der Bettdecke liegen, hat derjenige am nächsten morgen das gleiche Hautgefühl wie vorher.

Bei Menschen mit Autismus/Asperger würde sich die Haut am nächsten morgen wie die Bettdecke anfühlen z.B. wie Seide, je nach dem aus welchen Material die Bettdecke ist.

Ist das mit dem Hautgefühl eine spezielle Fähigkeit? Ist das eine Synästhesie?

Was mit mit Autosuggestion bei Menschen mit Autismus/Asperger?

Gibt es bei Autismus/Asperger auch spezielle Effekte was z.B. Das Hautgefühl betrifft?

Wenn Menschen mit Autismus/Asperger jemanden die Hand geben, fühlen sich verschiedene Menschen für Autisten auch so an, wie sie aussehen?

Ist es möglich, dass Autisten untereinander ein anderes Hautgefühl bemerken können?

Wenn ja, wieso?

Beispiel:

Person A und Person B haben Autismus und geben sich täglich auf der Arbeit morgens und beim Feierabend die Hand.

  • Eines Nachts schläft Person B mit Händen auf der Bettdecke
  • am nächsten morgen hat Person B ein anderes Hautgefühl, also seine/ihre Haut fühlt sich seidig weich wie die Bettdecke an.
  • Person B geht zur Arbeit
  • Person A begrüßt Person B und gibt Person B wie immer die Hand.
  • Person A fällt es auf, dass Person B ein anderes Hautgefühl hat als sonst und fühlt sich seidig weich an.
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Was ist ein Frühstudium?

Ich bin 14 und "dank" meines Aspergersyndroms sehr gut in Informatik und Mathematik.Ich nahm mal an einem Wettbewerb teil und gewann den 4 Platz von 20.000 Schülern.Der Rest war Geschichte und ich bin jetzt in eine Art "Programm" in dem ich gefördert werde. Kurz erklär: Ich schreibe am 28.6 meine Letzte Klausur. Schaffe ich in der mind. 50%("nur", weil ich in den letzten Klausuren sehr gute richtige Anteile bekommen habe)nehme ich an einem "Frühstudium"(In manchen Unterlagen auch Fernstudium genannt) an einer Uni meiner Wahl teil. Die Uni darf ich mir aussuchen(Auswahl von 10 aus Deutschland). Ich bin verwirrt und weiß nicht wo ich genau gelandet bin. Deswegen folgende Fragen:

  • Was ist ein Frühstudium, bzw wo nehme ich teil
  • Ich es ein "echtes" Studium? also bekomme Ich einen Studentenausweis oder bekomme ich zb. Amazon-Studenten-Vorteile
  • stimmt es dass sie meinen: "Du kannst den Bachelor(in Mathematik) zeitgleich zu deinem Abi schaffen"
  • Ich habe jetzt das erste Semester testweise gemacht(deswegen die Klausuren) und mir wurde versprochen, dass ich dann(falls ich alles bestehe) gleich mit dem 2. Semester weitermache. kann das stimmen? also ist das überhaupt möglich?
  • Ich habe Presenzphasen.... was wird da gemacht? also warum muss ich 6 mal pro Semester einmal durch Halbdeutschland fahren?
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Asperger Autistin- wieso verstehe meine Eltern mich nicht?

Hallo, ich vermute, dass ich asperger Autistin bin. Meine Eltern unterstellen mir schon meine ganze Jugend, dass ich diverse ernstzunehmende Probleme hätte, wobei sie diese (z.B. Mediensucht) einfach mal schnell selbst diagnostiziert haben und beharrlich dran festhalten. Dabei haben sie erst bemerkt, dass ich schwere Depressionen hatte, als ich es ihnen gefühlt ins Ohr schreien musste. Und auch dann, interessierte es sie offenbar nur wenig.

Jeder online Test, auch seriöse (so seriös diese Tests eben sein können) bestätigten mir eine 80-95% -ige Wahrscheinlichkeit für Autismus und jede Beschreibung von Autismus, den Symptomen, Problemen im Alltag und Erfahrungsberichte von Betroffenen, in denen sie über ihr Leben und ihre Persönlichkeit redeten, traf zum Großteil auf mich zu. Natürlich kann ich mich nicht in jedem Punkt mit allem identifizieren, denn Autist ist nicht gleich Autist. Dennoch stimmte es in den Grundzügen und das Wesentliche trifft auf mich zu.

Alles an mir war schon immer falsch, abnormal und musste geheilt oder weg gemacht werden. Ich würde gerne zu einem Psychologen o.ä. Doch ich denke nicht, dass sie es auch nur im Ansatz verstehen würden, wenn ich sie bitte, mir dies zu finanzieren, weil ich denke, ich bin Autistin. Ich müsste wohl lügen und ihnen sagen, ich würde mich gern wegen meiner Mediensucht therapieren lassen.

Habt ihr Tipps für mich?

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Könnte ich vll Autismus haben?

Hi

könnt ich vll Autismus haben?

Ich bin 15 (w) und hab ein paar Verhaltensauffälligkeiten. Ich weiß, dass Autismus schon ab der Geburt da ist, aber kann es sein, dass es erst im Jugendlichen Alter sichtbar wird? Ich hab auch gelesen, dass es bei Mädchen oft erst spät oder gar nicht gemerkt wird, weil sie es gut verstecken und häufig auch eine Soziale Phobie haben, wodurch sie nur als Schüchtern abgestempelt werden.

Das sind so die größten Auffälligkeiten:

  1. Blickkontakt „tut (außer bei der engen Familie) weh“ und wird nicht bzw nur sehr wenig und kurz gehalten
  2. Kann selten ein Gespräch außerhalb der f. In Gang halten
  3. Mag keine leichten (und ungewollten) Berührungen
  4. Zeigt außerhalb der Familie wenig Emotionen, Gestik und Mimik
  5. ist oft in eigener Welt/ Gedanken versunken (reagiert aber auf Ansprach
  6. flackerndes Licht irritiert und verunsichert
  7. Laute Geräusche dröhnen im Kopf und sind unangenehm
  8. “Stimming“, vorallem kratzen, Geräusche, hand „flicking“
  9. Weiß nicht, wie sie (also ich) auf Gefühle anderer reagieren soll

10 Schwierigkeiten Grenzen und Bedürfnisse anderer ein zu schätzen und zu respektieren

11 detailliertes Informieren über eine Interesse oder z.b. Urlaubsort,...

12 Mag keine Sozialen Situationen bzw hat Angst davor z.b. Vorträge/laut lesen in der Schule, Zum Optiker/ Arzt/ Klavierunterricht etc gehen

13 mag keine Veränderungen z.b. Anderes Comic als sonst in der Zeitschrift, Routine oder Spontane Entscheidungen

14 Zieht sich bei z.b Besuch zurück (wenn es zu anstrengend wird und möglich ist), beteiligt sich wenig an Unterhaltungen

15 Soziale Situationen sind anstrengend, braucht danach erstmal Pause oder Zeit für sich

16 schnell von anderem abgelenkt, unkonzentriert, schaut in der Gegend herum, unaufmerksam

17 findet Sachen/ Situationen dramatisch, die andere nicht schlimm finden

18 schnell traurig, wütend, aggressiv, von eigenen Emotionen überfordert

20 manche Zahlen/Uhrzeiten/Daten faszinieren/ sind gut bzw schlecht z.b. 10:10 Uhr, 4=Gut, 3= absolut schlecht

21 Probleme beim verstehen und anwenden (neuer) Themen oder Zusammenhänge etc

Kann das vll sein? Ist jemand von euch Autist und wie äußert es sich bei euch? Wie seht ihr das? Was wisst ihr darüber?

danke

Anne

Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin

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