Kollege krank - Gedanken verwerflich?
Hallo,
ich habe einen Kollegen (Anfang 20) welcher ein paar mal im Jahr immer "gleich" krank ist. D.h. "grippeähnliche" Beschwerden und bevor er krank geschrieben wird meldet er sich immer das er sich häufig erbrechen musste.
Das jemand krank ist, ich bin auch alle 1-2 Jahre mal 3-6 Tage krank, ist ja vollkommen in Ordnung. Auskurieren und nichts verschleppen ist wichtig und richtig.
Uns (andere Kollegen und mich) wundert das Ganze nur ein wenig. Es ist nicht so das er zB keinen leichten Schnupfen vorher hatte, aber er sah am Tag bevor er sich krankmeldet nie so aus als wäre er arbeitsunfähig und vom erbrechen war er auch immer weit weg (geht in der Mittagspause auswärts essen). Auch die Möglichkeit des Homeoffice, anstatt sich direkt 3-5 Tage krank zu schreiben, wird nie genutzt. Zudem, wenn er tatsächlich ein speziell anfälligeres Immunsystem hat, würde man sich m.E. anders Verhalten als er es seit 3 Jahren tut (geht Fußball spielen, auch während Corona war eine gewisse Vorsicht im fremd usw.).
Wir / ich unterstellen ihm nicht das er nichts hat, aber wie bereits angedeutet, richtig krank haben wir ihn noch nie gesehen und die immer gleiche Art der Krankmeldung inkl. Ablauf (von A-Z immer gleich) hinterlässt schon Fragezeichen.
Kennt ihr solche Gedanken über Kolleginnen und Kollegen auch? Wie fühlt ihr euch dabei?