Umfrage - Wurdet ihr von einem Arzt schon mal schlecht behandelt oder sogar Beleidigt?

Das Ergebnis basiert auf 66 Abstimmungen

Ja 58%
Nein noch nie 42%

27 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Das ist lange her, ich sollte geprüft werden, ob ich mit geschlossenen Augen gerade laufen kann, habe aber gewackelt, da dachte er, ich würde viel Alkohol zu mir nehmen. Er hat mir nicht geglaubt, daß ich überhaupt keinen Alkohol trinke undf meinte, das könnte ich sonst wem erzählen, nicht aber ihn.


Apokalypse2020  12.04.2023, 22:21

Ich kam mal mit einem Serienrippenbruch ins KH. Erst hat man mich weggeschickt, beim zweiten Mal fragte der Arzt, ob ich einen Unfall hatte. Nein, hatte ich nicht. Das hat er mir nicht geglaubt. Er fragte, ob ich betrunken war und im Suff wo dagegen geknallt bin und mich deshalb nicht erinnere. Frechheit.

Es war übrigens eine Hustenfraktur. Sowas kannte er gar nicht.

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Als Patientin - nein.

Als Arbeitskollegin - ja.

Aber zum Glück verfüge ich über genügend Selbstbewusstsein, Schlagfertigkeit und sowohl verbale als auch fachliche Kompetenz, mich dessen erwehren zu können.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
Ja

Ärztinnen und Ärzte sind auch nur Menschen. Mit all ihren Fehlern und Defiziten. Aber auch mit ihren guten und herausragenden Eigenschaften. Da bleibt es nicht aus, dass man auch mal hin und wieder eine schlechte Erfahrung macht. Nicht erst seit dem TV-Arzt Dr. House, weiß man, dass fachliche Kompetenz in der Medizin, auch manchmal mit mangelnden sozialen Fähigkeiten und einer Unterversorgung an Empathie einhergehen.

Aber wenn ich an meine Jugend in den sechziger und siebziger Jahren denke, da waren viele Ärzte noch sehr viel, ich sag mal, rustikaler unterwegs. Was einem heute bei einzelnen Ärzten unangenehm auffällt, im menschlichen Umgang mit ihren Patienten, war früher häufig völlig normal und akzeptiert. Da hat sich der Umgang mit den Patienten schon deutlich verbessert, auch wenn noch nicht jeder Arzt darin immer perfekt ist. Das gehört dann auch zur Wahrheit.

Ja

Als meine Refluxkrankheit angefangen hat, hab ich Panik bekommen, weil ich keine Luft mehr bekommen habe (stiller Reflux) und ich habe mir halt übelst Sorgen gemacht, weil mir das niemand richtig erklärt hat, bin dann deswegen dreimal hingegangen, weil es halt auch nicht besser wurde.

Was macht der Arzt? Schreibt mir Antidepressiva auf😓

Der Pneumologe hat mich dann richtig aufgeklärt, weil man gesehen hat, dass der Magen die Lunge berührt hat und der HNO hat mir dann wegen diesem „Kloß" im Hals die richtigen Medikamente gegeben die mir am besten geholfen haben.

Ja

Ja, schon als Patientin sowie als Arbeitnehmerin.

Der Arzt hat sich nicht im Griff und bekommt des Öfteren einen cholerischen Anfall. Hinterher tut es ihm leid, aber das nützt ja nichts.

Als Arzthelferinnen hatte ich schon auch Chrfs, die beleidigend wurden und ihre Laune am medizinischen Personal ausgelassen haben.

Eine schlimme Branche, wundere mich, wie ich es aushielt, 33 Jahre in dem Metier zu arbeiten.