Je sensibler ein Schwangerschaftstest ist, desto eher kann er (muss aber nicht!) die Schwangerschaft anzeigen.

Ein Schwangerschafts-Frühtest (wenn es denn ein echter ist und kein Etikettenschwindel!) ist sehr empfindlich und reagiert schon auf kleinere Mengen ß-HCG (10 mIU/ml). Er kann also gegebenenfalls eine Schwangerschaft früher anzeigen als ein „normaler“ (da steht aber auch gerne „Frühtest“ drauf).

Spermien überleben im weiblichen Körper bis zu 5 Tage und können im Eileiter auf ein Ei warten. Eine Eizelle ist maximal 24 Stunden befruchtungsfähig. Zur Befruchtung kommt es nur am Eisprungtag selbst.

Sollte die Eizelle befruchtet sein, ist sie zunächst noch auf ihrer etwa 5-tägigen Wanderschaft durch den Eileiter in die Gebärmutter, um sich dort ein gemütliches Plätzchen für die Einnistung zu suchen.

Doch erst nach abgeschlossener Einnistung besteht eine Verbindung zum mütterlichen Organismus und erst dann gelangen schwangerschaftserhaltende Hormone in den mütterlichen Blutkreislauf und können erst dann (frühestens 6, besser 9 Tage nach der Befruchtung) gegebenenfalls mittels Bluttest beim Arzt nachgewiesen werden. 

Die Konzentration im Urin ist jedoch geringer und lässt sich ungefähr eine Woche später feststellen als im Blut. Frühestens nach 10, sicher aber nach 14 Tagen nach der Befruchtung gelingt der Nachweis von hCG im Urin. 

Dann ergibt sich folgende Rechnung:

5 + 14 =19

Ein handelsüblicher Schwangerschaftstest aus der Apotheke, Drogeriemarkt, gut sortiertem Supermarkt oder Versandhandel liefert also etwa ab 19 Tage nach dem letzten ungeschützten Geschlechtsverkehr ein relativ (zu über 99 %) zuverlässiges Ergebnis.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Hat ein Elternteil die Blutgruppe A und der andere B, so können die Kinder A, B, AB oder 0 haben.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Zwei „Bilder“?

Meinst du das Kontrollfenster, wobei dieser Strich anzeigt, dass genügend Flüssigkeit angesaugt wurde und der Test funktioniert und dann das Ergebnisfeld, wo ein Strich schwanger und kein Strich nicht schwanger bedeutet?

In der Regel findest du in der beiliegenden Gebrauchsinformation aber auch Abbildungen, die du mit deinem Test vergleichen kannst.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Bei Frauen, die unter einer Essstörung leiden, kann das Untergewicht in Kombination mit zu wenig Körperfett zu Menstruationsstörungen führen.

Extremes Untergewicht führt zu hormonellen Störungen. Der Körper kann nicht mehr ausreichend weibliche Geschlechtshormone (Östrogene) bilden, wodurch die Periode ausbleibt.

Das kann im übertragenen Sinne als eine Schutzfunktion gesehen werden, denn die Unterernährung versetzt den Körper in einen Ausnahmezustand. Sämtliche Reserven, die der sowieso schon gestresste Körper besitzt, werden für die Selbsterhaltung verwendet. Würde die Betroffene Eisprünge haben und schwanger werden, ist nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch die des ungeborenen Kindes stark gefährdet.

Diese vorrübergehende Unfruchtbarkeit ist aber nicht dauerhaft, wenn wieder zu einem normalen Essverhalten mit ausreichender Kalorien- und Nährstoffzufuhr übergegangen wird. Normalisiert sich das Gewicht bzw. die Essstörung, stellt sich der Zyklus in der Regel nach einiger Zeit wieder ein und die Ovarien funktionieren regelrecht.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Im Langzeitzyklus wechselst du deinen VerhütungsRing nach (spätestens) 4 Wochen (= 28 Tage) immer am gleichen Wochentag.

Da du im Langzeitzyklus deinen VerhütungsRing anwendest, war der Schutz nie weg.

Unter „3.4 Was ist zu tun, wenn ...“ findest du in der Gebrauchsinformation:

Sie vergessen haben, den Ring zu entfernen

• Wenn Ihr Ring zwischen drei bis vier Wochen eingelegt war, ist die empfängnisverhütende Wirkung nicht beeinträchtigt. Fahren Sie mit einer Ring-freien Woche fort und setzen Sie dann einen neuen Ring ein.

Du kannst also deinen Ring problemlos bis zu vier Wochen verwenden und dann sogar auch noch eine Pause machen.

Jetzt hast du quasi „nur“ 2 Tage Pause gemacht und bist weiterhin geschützt.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Verstehe ich nicht - wie kann das sein? Es sind doch bei jeder Packung Pfeilrichtung und Wochentage aufgedruckt, die dir als Orientierung und zur Kontrolle dienen.

Entweder war der Fehler in der ersten Woche, dann ist es jetzt egal, weil du danach mindestens 7 Pillen genommen hast und du längst wieder geschützt bist.

Oder der Fehler lag bereits in der zweiten Woche. Auch dann ist es egal, da du da den Schutz nicht verlierst und bis zur nächsten Pause wiederum mindestens 7 Pillentag folgen.

So bleibt der Schutz erhalten und du musst nicht zusätzlich verhüten.

Das Nachnehmen wird empfohlen, um Zwischenblutungen bedingt durch die unregelmäßige Hormonzufuhr vorzubeugen.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Du hast die Empfehlungen des Herstellers nur teils befolgt bzw. nicht weit genug gelesen.

Wenn du in der dritten Woche eine Pille vergisst, ist das kein Drama und leicht und ohne Schutzverlust zu korrigieren.

Entweder machst du dann sofort Pause. Dabei zählst du den Tag der vergessenen Pille als ersten Pausentag und startest entsprechend früher mit dem nächsten Blister (maximal 7 Tage Einnahmefrei!).

Oder du lässt die Pause aus und hängst den nächsten Blister direkt an.

Du kannst jetzt also entweder keine Pause machen und die Einnahme fortführen oder (wenn dir eine Pause wichtig ist) ignorierst die nachgenommene Pille, zählst den Tag der vergessenen Pille als ersten Pausentag und startest nach 7 hormonfreien Tagen mit der neuen Packung.

Bei beiden Optionen bist und bleibst du geschützt.

“Rückwirkend“ schwanger (also von Sex vor einem Fehler) kannst du nur in bei einem Fehler in der ersten Einnahmewoche werden.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Kein Zyklus in Stein gemeißelt und selbst bei einer erwachsenen Frau ist in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft".

Doch leider wird schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen viele Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Ich will mich jetzt nicht lang und breit über die Vorteile des Stillens auslassen - siehe dazu aber gerne meine Beiträge hier:

https://www.gutefrage.net/frage/stillzeit-von-2-monaten-normal#answer-441374072

Du bist eine erwachsene Frau und zudem Mutter. Mach also Entscheidungen bitte nicht von fremden Menschen im Internet abhängig, sondern übernimm Verantwortung für dich und dein Kind.

Ob du Stillst, Abpumpst oder Pre gibst, ist unterm Strich egal und ganz allein dein Ding.

Niemand ist perfekt - doch entscheide dich und steh dann auch dazu.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Nicht die Trisomie als solche ist der Grund.

Bereits im Jahr 1995 wurde die so genannte embryopathische Indikation abgeschafft. Nur weil ein Ungeborenes eine Behinderung hat, darf also keine Spätabtreibung vorgenommen werden.

Aber laut § 218a Absatz 2 (medizinische Indikation) ist der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.

Zwei Ärzte müssen zu dieser Überzeugung kommen: derjenige, der die Indikation stellt, und ein anderer, der den Abbruch macht. Beide müssen dafür die gegenwärtigen und die zukünftigen Lebensumstände der Schwangeren in Betracht ziehen und der Frau vor dem Abbruch eine Beratung über Lebensperspektiven mit dem Kind anbieten.

Doch die Mehrzahl der mit medizinischer Indikation vorgenommen Abbrüche werden letztlich aufgrund einer diagnostizierten Embryopathie durchgeführt. Bei Schwangerschaftsabbrüchen nach Pränataldiagnostik liegen bei 88 Prozent der Spätabtreibungen schwerwiegende klinische Befunde vor, darunter schwere Chromosomenanomalien, fehlende Nieren oder fetale Tumoren. Mindestens 50 Prozent der Kinder hätten keine Chance, das erste Jahr oder auch nur ihre Geburt zu überleben.

Nach deutschem Recht besteht die Möglichkeit, eine Schwangerschaft aus medizinischer Indikation in jedem Stadium zu beenden, es gibt keine Einschränkung bezüglich der SSW. 

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Es ist ziemlich egal, ob du irgendwann versehentlich 2 Pillen an einem Tag genommen hat - ein „Zuviel“ an Hormonen ist für den Empfängnisschutz nicht relevant und stellt auch keine „Überdosierug“ dar und bleibt meist ohne Folgen (z.B. stärkere Nebenwirkungen).

Du hättest gestern (Mittwoch) Abend die nächste nehmen können oder auch erst heute Morgen (dann solltest du aber für den Rest des Blisters bei dieser Einnahmezeit bleiben).

So oder so „fehlt“ dir ja eine Tablette und du gehst einen Tag früher in Pause und startest auch entsprechend einen Tag früher mit der nächsten Packung.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Laut einer großen europäischen Studie (Colombo and Masarotto, 2000) liegt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden von Sex am Eisprungtag bei 21,2%, einen Tag davor 25,5%, zwei Tage davor 23,7%, 3 Tage davor 17,6%, 4 Tage davor 6,8% und 5 Tage davor nur noch bei 2,7%.

Am Tag des Temperaturanstiegs (zur Zeit des Eisprungs oder kurz danach steigt die Körpertemperatur leicht an) beträgt die Wahrscheinlichkeit 10,3%, noch einen Tag später 0,8%.

So ist also die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft (aber eben keine Garantie) von Sex zwei Tage vor dem Eisprung mit am höchsten.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Es ist ziemlich egal, ob du irgendwann versehentlich 2 Pillen an einem Tag genommen hat - ein „Zuviel“ an Hormonen ist für den Empfängnisschutz nicht relevant und stellt auch keine „Überdosierug“ mit Folgen (z.B. stärkere Nebenwirkungen) dar.

Wenn du ein Einphasenpräparat benutzt (wo in jedem Dragee die gleiche Menge Hormone enthalten ist), nimmst du einfach heute (Donnerstag) die letzte Pille des Blisters und ab morgen wieder in normaler Reihenfolge. So kommst du mit den aufgedruckten Wochentagen nicht durcheinander, die dir ja schließlich zur Orientierung und Kontrolle dienen.

Am Ende des Blisters gehst du halt einen Tag früher in Pause (es „fehlt“ dir ja eine Tablette) und startest entsprechend auch einen Tag früher als sonst mit der nächsten Packung.

Auch das hat bei einer üblichen Kombinationspille keinen Einfluss auf den Schutz.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort
Wie sicher ist die Pille (Dienovel) wirklich -> Erfahrungen?

Hey Leute,

meine Freundin und ich leben in einer Fernbeziehung. Wir sehen uns fast jedes Wochenende und schlafen dann auch regelmäßig miteinander. Nachdem wir uns auf STis haben testen lassen, schlafen wir auch ohne Kondom miteinander. Sie nimmt seit ca. 2 Jahren die Pille. (Dienovel im 21-7 System)

Wir kennen uns jetzt seit ca. 8 Monaten und vor 6 Monaten haben wir angefangen ohne Kondom zu schlafen. Teu teu teu, seitdem ist nichts passiert.

Jetzt hatte meine Freundin aber letzten Monat vor ca. 3-4 Wochen gesagt, dass sie ihren Eisprung spürt, obwohl sie ja die Pille nimmt. (Keine Ahnung, ob man das als Frau spüren kann)

Seitdem haben wir auch nicht mehr miteinander geschlafen, aber hauptsächlich, weil wir keine Zeit hatten. Heute kommt sie wieder.

Aber das Ganze macht mich echt stutzig, meine Freundin ist da für meinen Geschmack viel zu locker. Sie sagt, dass die Pille doch auch andere Mechanismen hat um trotz Eisprung eine Schwangerschaft zu verhindern.

Na ja, sie hatte ihre Periode vor ca. einer Woche. Bedeutet, dass der Eisprung, wenn er denn dann kommt, kurz bevor steht oder?

Ich bin halt verunsichert, ob ich jetzt wieder ein Kondom zusätzlich verwenden soll und wie ich ihr das am besten sage. Sie mag keine Kondome, deswegen sagt sie ja, dass sie die Pille nimmt. Aber ehrlich gesagt möchte ich noch kein Vater werden.

Was meint ihr dazu? Wie sicher ist die Pille, in dem Fall Dienovel? Ich meine, die Pille hat ja eigentlich einen besseren Pearl-Index als ein Kondom, aber mich verunsichert das halt, dass sie trotzdem ihren Eisprung bekam.

Sollte ich besser jetzt ein Kondom nehmen oder der Pille weiterhin vertrauen?

...zum Beitrag

Ob es wirklich ein Eisprung war, was deine Freundin da gefühlt hat, sei einmal dahingestellt.

Doch kein Verhütungsmittel bietet einen 100%-Schutz - dazu wäre absolute Enthaltsamkeit notwendig - selbst eine Sterilisation nicht. Allerdings hinterfragt da keiner, wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft ist…

Die Pille ist jedoch eine recht zuverlässige Verhütungsmethode und eine Schwangerschaft in Abwesenheit von Einnahmefehlern nahezu ausgeschlossen. Dass sie keinen Pearl Index von glatt Null hat, liegt vermutlich laut Expertenmeinung an auch unbemerkten oder nicht zugegebenen Einnahmefehlern.

Schau mal in die Fachinformation der Dienovel unter „5. Pharmakologische Eigenschaften“.

https://www.fachinfo.de/fi/pdf/014050

Wenn ein Konfidenzintervall von 95 % angegeben wird, kann man zu 95 % sicher sein, dass der wahre Wert des Parameters innerhalb dieses Intervalls liegt.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort
Periode überfällig nach Fernreise – Test negativ?

Hallo zusammen,

ich bin 24 Jahre alt und meine Periode ist jetzt seit 12 Tagen überfällig – und so langsam bin ich echt verunsichert. Heute ist Zyklustag 42, normalerweise dauert mein Zyklus immer 30–31 Tage und ist ziemlich regelmäßig.

An Tag 3 und 4 meines Zyklus hatte ich Sex mit meinem Freund – beide Male mit Kondom, hatte zu dem Zeitpunkt auch noch meine Tage. Danach gab es keinen weiteren Geschlechtsverkehr mehr.

Ab Tag 23 war ich für zwei Wochen in Mittelamerika im Urlaub (8 Stunden Zeitverschiebung). Wir waren sehr aktiv: viel zu Fuß unterwegs, schwimmen etc. – meist so um die 13 km pro Tag. Seit einer Woche bin ich wieder zurück, aber meine Periode hat sich bisher nicht eingestellt.

Ich habe an Tag 37 und heute (Tag 42) zwei Schwangerschaftstests von Clearblue (digital mit Wochenbestimmung) gemacht – beide waren negativ. Eine Schwangerschaft schließe ich daher für mich eigentlich aus.

Seit etwa einer Woche habe ich Rückenschmerzen im unteren Bereich – das kenne ich nur selten als PMS-Symptom. Bauchweh oder Blutung bisher noch gar nicht.

Meine Fragen an euch:

  • Kann man mit Hausmitteln die Periode auf natürliche Weise anregen?
  • Ab wann würdet ihr einen Arzttermin empfehlen?
  • Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, z. B. nach einer Fernreise mit Zeitumstellung oder körperlicher Belastung?

Dieses ständige Hinwarten auf die Periode macht mich noch wahnsinnig!

Ich wäre dankbar für eure Einschätzungen oder Tipps!

...zum Beitrag

Kein Zyklus in Stein gemeißelt und selbst bei einer erwachsenen Frau ist in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft".

Doch leider wird schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen viele Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Die Periode kann sich auch durch psychische oder körperliche Belastungen wie beispielsweise Stress, Reisen, Leistungssport, anstehende wichtige Entscheidungen oder familiäre Ereignisse verschieben oder sogar ganz ausfallen.

Was durch derartige Stressoren auf hormoneller Ebene passiert, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass solche Situationen Fehlfunktionen im Nervensystem auslösen können, die sich auf die Regulation der Hormone auswirken. Das hat aber keinen Krankheitswert.

Doch wenn 3 Menstruationsperioden ausbleiben bzw. du weniger als 9 Perioden im Jahr hast, solltest du krankhafte Ursachen vom Frauenarzt abklären lassen.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Wenn sich in den Packungsbeilagen nichts findet, kann ein Wechselwirkungscheck hilfreich sein:

Bei Kombination der Arzneimittel kann die Wirkung von TAVOR 0,5 Tabletten möglicherweise beeinträchtigt werden.
Es sind in der Regel keine Maßnahmen erforderlich, die über das Beobachten des Allgemeinbefindens hinausgehen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob bei der Kombination dieser Arzneimittel eventuell verstärkte Kontrollen nötig sein können.

https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/wechselwirkungscheck/

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Grundsätzlich gilt; je früher die "Pille danach" nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr oder einer Verhütungspanne eingenommen wird, desto sicherer kann eine Schwangerschaft verhindert werden, weil die Wahrscheinlichkeit einfach größer ist, einem möglichen Eisprung zuvor zu kommen.

Die „Pille danach“ hat keine abortive Wirkung, sondern hemmt die Eireifung und verschiebt den Eisprung im Zyklus der Frau um 5 Tage nach hinten, sodass keine Befruchtung mehr möglich ist, weil die Spermien die Eizelle nun „verpassen“ bzw. dann abgestorben sind und nichts mehr anrichten können.

Nach dem Eisprung (eine Eizelle ist maximal 24 Stunden befruchtungsfähig), also in der zweiten, unfruchtbaren Zyklushälfte ist eine Schwangerschaft nicht möglich und die Einnahme der "Pille danach" überflüssig, weil mit oder ohne Pille danach das Eintreten einer Schwangerschaft unmöglich ist.

Da aber kaum eine Frau (oder App) weiß, wann genau der Eisprung stattfindet, ist eine gescheite Verhütung zu jedem Zeitpunkt im Zyklus notwendig und eine Notfallverhütung kann zu jedem Zeitpunkt im Zyklus sinnvoll sein.

Wenn der Eisprung zufällig zeitgleich mit dem ungeschützten Geschlechtsverkehr stattfindet und die "Pille danach" wird wenige Stunden später eingenommen, ist eine Befruchtung der Eizelle nicht mehr zu verhindern. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass trotz Einnahme der "Pille danach" eine Schwangerschaft eintritt.

Ulipristalacetat (z.B. ellaOne®) - spätestens bis zu 120 Stunden nach dem ungeschützten Sex - kann auch noch bei Einnahme unmittelbar vor der Ovulation bei bereits ansteigendem LH-Spiegel das LH-Level senken, den Peak verschieben und somit die Ovulation verzögern. Es kann im Gegensatz zu Levonorgestrel (z.B. PiDaNa®) - bis maximal 72 Stunden nach dem ungeschützten Verkehr - also auch "kurzfristiger" (näher am Eisprung) noch etwas bewirken.

Eine Notfallverhütung mit Ulipristal gehört zwar zur teureren Kategorie, ist allerdings der „Goldstandard“, also in der Medizin ein diagnostisches, therapeutisches oder allgemein wissenschaftliches Verfahren, das im gegebenen Fall die bewährteste und beste Lösung darstellt.

Eine Garantie gibt es bei beiden "Pillen danach" aber so oder so nicht. Bei schneller Einnahme innerhalb von 24 Stunden senkt die ellaOne® das Schwangerschaftsrisiko auf 0,9 Prozent. Bei der PiDaNa® mit Levonorgestrel bleibt ein Risiko von 2,3 Prozent, trotzdem schwanger zu werden.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort

Ein NIPT ist bei der Geschlechtsbestimmung schon sehr sicher. Die Genauigkeit liegt dabei bei > 99 %, weist also eine sehr geringe Fehlerquote auf - viel geringer als z.B. beim Ultraschall.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

...zur Antwort
seit ungefähr 2 monaten meine periode sehr unregelmäßig und jetzt irgendwie seit ein paar Wochen garnicht 

Also ist eine Periodenblutung ausgefallen?

Kein Zyklus in Stein gemeißelt und selbst bei einer erwachsenen Frau ist in der Regel bei der Regel nur wenig "regelhaft".

Doch leider wird schon in der Schule fälschlicherweise vermittelt, dass ein "regelmäßiger" Zyklus 28 Tage lang sein sollte. Das ist aber nur ein Durchschnittswert.

In Zeiten, in denen viele Frauen die Pille nehmen und dadurch einen gleichmäßigen "Zyklus" haben, wird schnell vergessen, dass das künstlich erzeugt ist und nicht der Norm entspricht.

Kaum eine Frau funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und nur 3,3% aller Frauen haben Bilderbuchzyklen, die aufs Jahr gesehen nur um maximal 3 Tage schwanken. Bei weit über der Hälfte aller Frauen schwanken die Zykluslängen innerhalb eines Jahres um mehr als 8 Tage.

Dies ist nicht ungewöhnlich und ein Menstruationszyklus von 21 bis 35 Tage gilt unter medizinischen Gesichtspunkten immer noch als regelmäßig.

Die Periode kann sich auch durch psychische oder körperliche Belastungen wie beispielsweise Stress, Reisen, Leistungssport, anstehende wichtige Entscheidungen oder familiäre Ereignisse verschieben oder sogar ganz ausfallen.

Was durch derartige Stressoren auf hormoneller Ebene passiert, ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass solche Situationen Fehlfunktionen im Nervensystem auslösen können, die sich auf die Regulation der Hormone auswirken. Das hat aber keinen Krankheitswert.

Doch wenn 3 Menstruationsperioden ausbleiben bzw. du weniger als 9 Perioden im Jahr hast, solltest du krankhafte Ursachen vom Frauenarzt abklären lassen.

Alles Gute für dich!

...zur Antwort