Je sensibler ein Schwangerschaftstest ist, desto eher kann er (muss aber nicht!) die Schwangerschaft anzeigen.
Ein Schwangerschafts-Frühtest (wenn es denn ein echter ist und kein Etikettenschwindel!) ist sehr empfindlich und reagiert schon auf kleinere Mengen ß-HCG (10 mIU/ml). Er kann also gegebenenfalls eine Schwangerschaft früher anzeigen als ein „normaler“ (da steht aber auch gerne „Frühtest“ drauf).
Spermien überleben im weiblichen Körper bis zu 5 Tage und können im Eileiter auf ein Ei warten. Eine Eizelle ist maximal 24 Stunden befruchtungsfähig. Zur Befruchtung kommt es nur am Eisprungtag selbst.
Sollte die Eizelle befruchtet sein, ist sie zunächst noch auf ihrer etwa 5-tägigen Wanderschaft durch den Eileiter in die Gebärmutter, um sich dort ein gemütliches Plätzchen für die Einnistung zu suchen.
Doch erst nach abgeschlossener Einnistung besteht eine Verbindung zum mütterlichen Organismus und erst dann gelangen schwangerschaftserhaltende Hormone in den mütterlichen Blutkreislauf und können erst dann (frühestens 6, besser 9 Tage nach der Befruchtung) gegebenenfalls mittels Bluttest beim Arzt nachgewiesen werden.
Die Konzentration im Urin ist jedoch geringer und lässt sich ungefähr eine Woche später feststellen als im Blut. Frühestens nach 10, sicher aber nach 14 Tagen nach der Befruchtung gelingt der Nachweis von hCG im Urin.
Dann ergibt sich folgende Rechnung:
5 + 14 =19
Ein handelsüblicher Schwangerschaftstest aus der Apotheke, Drogeriemarkt, gut sortiertem Supermarkt oder Versandhandel liefert also etwa ab 19 Tage nach dem letzten ungeschützten Geschlechtsverkehr ein relativ (zu über 99 %) zuverlässiges Ergebnis.
Alles Gute für dich!