Bald Zustände wie in den USA? Katholische Klinik möchte Abtreibungen verweigern!
10 Antworten
Die Antwort ist ganz einfach: Dann muss der Staat auch sämtliche Unterstützung verweigern.
Oder was dachtest du, wer diese Klinik größtenteils finanziert?
Genau wie mit "katholischen" Schulen ist bei so was die "Trägerschaft" katholisch, will sagen die Katholen bestimmen, wo es lang geht, aber finanziert werden die zum weitaus größten Teil durch unsere Steuergelder. Und ich rede hier nicht von der Kirchensteuer - die geht eh direkt an die Kirchen - sondern vom allgemeinen Steueraufkommen.
Will sagen wir Bürger dürfen zahlen und uns den Dogmatikern unterwerfen.
Du hast zwar nicht ganz Unrecht, aber wenn die Kirche nicht so manches Krankenhaus und vor allem Kindergärten betreiben würde sähe es übel aus in Deutschland
Ist also eine win-win-situation
Das ist doch nichts neues.
Krankenhäuser in privater und freier Trägerschaft sind nicht verpflichtet, die medizinische Versorgung regional sicherzustellen. Christliche und der Kirche verbundene Krankenhäuser führen in der Regel keine Schwangerschaftsabbrüche durch.
Nur rund 60 Prozent aller öffentlichen Krankenhäuser mit Gynäkologie gaben in einer Befragung an, überhaupt Abbrüche vorzunehmen. Zudem entscheidet jede Klinik für sich, wann ein solcher legitim ist und wann nicht.
Alles Gute für dich!
Das sind leider deutsche Zustände in den USA. Damit meine ich die Nazis, die unter Adolf Trump wieder fröhlich Urständ feiern. Auch im Dritten Reich waren Abtreibungen verboten um ja genug arischen Nachwuchs für den Föööööööhrer zu produzieren. Echt zum Kotzen wohin die USA seit einem halben Jahr abgedriftet sind. Waren vor 10 Jahren noch DER Garant für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, doch nach Trumps Machtergreifung beginnt auch dort der Faschismus wie in Deutschland. Traurig, traurig.
Warum denkst du hat die USA die AfD wohl so unterstützt
Ja es ist sehr sehr Traurig 😢 war mit USA, Deutschland und Europa passiert
Auch im Dritten Reich waren Abtreibungen verboten
Schon seit 1871 verbietet in Deutschland der Paragraf 218 des Strafgesetzbuchs den Schwangerschaftsabbruch.
Tja, dann sollte man ihr wohl die staatlichen Zuschüsse streichen. Mal schauen, wie lange sie die Linie durchhält.
Man kann zum Thema Abtreibungen ja grundsätzlich verschiedene Ansichten haben, aber Grundkonsens sollte schon sein, dass Schwangerschaftsabbrüche in jedem Fall möglich sein müssen, wenn durch die Schwangerschaft das Leben der werdenden Mutter gefährdet ist.
Wenn eine Klinik sich partout weigert jedenfalls in solchen Fällen, einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen/zu begleiten, gefährdet sie selbt damit Menschenleben. Damit erfüllt sie die vom Staat erteilte Aufgabe nicht mehr vollständig und außerdem verletzt das, jedenfalls in meinem Verständnis den Hypokratischen Eid der dort tätigen Mediziner.
Konsequenter Weise wären also die Zuschüsse zu streichen und sollte sich die Klinik nach Bedenkzeit noch immer weigern, müsste dann halt mal darüber nachgedacht werden die Erlaubnis für den Betrieb der Klinik aufzuheben.
Grundkonsens sollte schon sein, dass Schwangerschaftsabbrüche in jedem Fall möglich sein müssen, wenn durch die Schwangerschaft das Leben der werdenden Mutter gefährdet ist.
Das stand in dem Fall doch gar nicht zur Diskussion. Aus dem Artikel:
„Die Malteser treten für den Schutz des Lebens ein“, sagt Sprecherin Franziska Mumm. „Ein Schwangerschaftsabbruch wird im neuen Klinikum nur durchgeführt werden, wenn es medizinische Gründe gibt, etwa das Leben der schwangeren Frau bedroht ist.“
der Staat ist gemäß Gesetz dazu verpflichtet, den Frauen nach bestimmten Voraussetzungen -in DE die vorherige Beratung- einen Schwangerschaftsabbruch zu ermöglichen
soweit es sich um staatliche und kommunale Kliniken handelt, ist das kein Problem - es kann vorgeschrieben werden, dass diese Kliniken die Behandlungen anbieten und auch ausführen müssen
bei privaten und kirchlichen Kliniken ist das anders - da diese aber häufig vom Staat Förderung und finanzielle Unterstützung bekommen, könnte der Staat bei Verweigerung seine Zahlungen für Förderung/Unterstützung einstellen
ich habe auf diesen Missstand der totalen Unterversorgung bereits in einigen Beiträgen hingewiesen
klappt das alles nicht, dann müssen Behandlungen in einem anderen EU-Land ermöglicht werden und zwar schnell
ich würde so handeln - mal sehen, wie das bei den Parteien mit dem C aussieht
Wehrte den Anfängen! Nie wieder 1933! Auch wenn ich die kontrovers diskutierte evangelische Christin Ela Nazareth bin, kann ich nicht länger hierzu schweigen!