Arbeit – die neusten Beiträge

Stelle antreten oder nicht?

Heute beim Probearbeiten hatte ich mit einer Managerin zu tun, die mir etwas komisch erscheint.

Sie hatte eine Espresso Tasse einer Frau ausgehändigt, die im Laden den Espresso getrunken hat. Obwohl man ja momentan vom Ordnungsamt das nicht darf und nur die To Go Becher aushändigen darf, hatte sie das trotzdem gemacht.

Anschliessend kam eine Kundin und ich habe ihr aus Versehen auch so eine Tasse gegeben, weil ich dachte, die gehört zu ihr und ich hatte vorher ja gesehen, dass die andere Kundin auch aus so einer Tasse getrunken hat. Es war mein Fehler, dass ich ihr das falsche Getränk gegeben hatte, aber die Managerin schnauzte mich dann an und fragte: Hast du ihr etwa gerade die Tasse gegeben? Wenn das das Ordnungsamt sieht, dann sind wir übel dran. Ich hatte mich dann entschuldigt und gedacht, es wäre ihr Getränk und die Kundin vorher hatte auch eine Tasse. Da meinte sie nur zu mir, ja, die Kundin kommt auch jeden Tag, ich kenne sie ja.

Danach kam eine Frau mit ihrer Mutter rein und fragte, ob die Lebensmittel, welche gluten frei sind, separat von den Lebensmitteln mit Gluten produziert werden. Ich fand das eine berechtige Frage, denn es gibt ja Lebensmittelallergien und nicht jeder verträgt Gluten. Die Managerin meinte dann danach nur, dass es echt komische und seltsame Menschen gibt und hat über die Kundin gelästert.

Ich fand das ganze Verhalten von ihr echt unfreundlich. Beim Kassieren stand sie neben mir und hat mich die ganze Zeit Kopfrechen Fragen vor den Kunden gestellt und mich so mega unter Druck gesetzt und mich teilweise so behandelt, als ob ich nicht da war. Bei jedem Probearbeiten bisher hatte ich immer angenehme Leute, die sich wirklich bemüht haben, mir den Laden zu zeigen. Bei diesem Store ging es irgendwie darum, dass man sich als etwas besseres fühlt. Die Kollegen waren eigentlich nett, aber die Managerin war etwas komisch. Ich habe die Stelle jetzt bekommen, habe aber Angst, dass die einen unter Druck setzt, wenn man dort arbeitet.

Würdet ihr die Stelle nehmen oder nicht?

Arbeit, Bewerbung, Job, Arbeitswelt, Barista, Manager, Starbucks, Managerin, Ausbildung und Studium

Ist mein Arbeitskollege neugierig oder was ist seine Intention?

Ich (w/19)mache ein Praktikum und habe einen neuen Arbeitskollegen (28). Er ist echt erfolgreich und arbeitet nur bei uns, weil er seinen Job wegen Corona pausieren muss. Er ist echt nett.

Aufjedenfall verstehen wir uns gut, aber er hat mir heute voll die persönlichen Fragen gestellt. Was für mich okay war, er meinte ja auch, er versteht wenn das zu privat ist.

Ich bin auch recht offen und bin sowieso nur noch 1 Woche da, also kann es mir egal sein, wenn er viel Privates von mir weiß.

Er hat mich gefragt ob ich auf Frauen stehe und das tue ich. Er hat dann gefragt, wie ich das gemerkt habe und was ich denn schon so für sexuelle Erfahrungen gemacht habe. Hab ich ihm auch grob erzählt, haben uns halt ausgetauscht. Er hat das Thema dann immer wieder in so eine Richtung gelenkt, also z. B Sauna oder Swingerclub. Es war aber kein komisches Gespräch, also nicht notgeil oder so. Er hat ja auch von sich viel erzählt. Unteranderem auch, dass er in einer offenen Beziehung ist. Irgendwann meinte er auch bi sein ist cool, weil ich ja dann einen dreier haben könnte. Und ich soll nicht verklemmt sein und offen für neue Erfahrungen.

Er war die ganze Zeit echt respektvoll und wirkte echt interessiert. Meinte auch ständig, er versteht wenn ich dazu nichts sagen will etc.

Ich frage mich was seine Intention war? Neugier oder doch Notgeil?

Ich dachte ich wäre 0 sein Typ und bin etwas verwundert, ich dachte ich wäre absolut nicht in seiner Liga. Ich fange natürlich nichts mit ihm an.

Vor paar Tagen hat er Späße gemacht vonwegen ich wäre ja fast noch ein Kind, weil ich recht jung aussehe. Nach unserem Gespräch heute ist er ganz anders und sagt sowas wie "bist ja schon Erwachsen, kannst ja tun was du willst *Zwinger* *zwinker*".

Leben, Arbeit, Beruf, Sex, Liebe und Beziehung

Lärm ohne Gehörschutz jetzt unangenehm?

Ein Kumpel von mir hat dieses Jahr bis jetzt schon überdurchschnittlich viel Zuhause gemacht was auch einiges an Lärm gemacht hat (Steine Schneiden, Stemmen, mit der Kreissäge sägen,...)und das regelmäßig über Stunden. Er hatte dann auch normalerweise ein Pfeifen oder Sausen in den Ohren und teilweise auch Kopfschmerzen (kommen die auch davon?). Vor einer Zeit konnte ich ihn dann davon überzeugen einen Gehörschutz zu tragen. Nicht damit, dass es ungesund ist, denn er war ja der Meinung er sei stark genug den Lärm zu trotzen. Nein ehr damit, dass bspw. ein guter Kapselgehörschutz für 10-30€ zu haben ist und ein Hörgerät deutlich mehr Kosten nach sich zieht. Vielleicht hat es auch etwas gebracht ihm zu erzählen, dass ein älterer Arbeitskollege von mir mangels Gehörschutz in vorherigen Firmen in früheren, jungen Jahren keine hohen Töne und den Rest sehr schlecht hört.

Naja auf jeden Fall habe ich ihm neulich mal meinen Kapselgehörschutz den ich auf der Arbeit trage mitgebracht, und ihm "aufgezwungen" ihn wenigstens mal auszuprobieren. Er meinte sofort, dass es ja viel angenehmer sei und er den auch haben will. Ich muss sagen, dass ich von dem Sinneswandel beeindruckt war.

Als er den dann hatte, hat er ihn dann auch direkt eingesetzt und trägt ihn jetzt eigentlich immer, wenn es laut wird. Er hat ihn jetzt schon einige Wochen und meint, dass es ja viel angenehmer und sei und der ganze Körper nicht so angespannt ist. Kopfschmerzen und Pfeifen in den Ohren sind auch passee.

Jetzt hat er aus seiner Sicht ein Problem, was ihm nicht ganz so schmeckt: Wenn er jetzt mal eben ein Paar Steine schneidet oder mal eben was mit der Kreissäge sägt, ist sein Körper direkt angespannt und es ist direkt unangenehm und er fühlt sich direkt unwohl. Er fühlt sich dann so unwohl, dass er sich direkt seinen Gehörschutz holt, aufsetzt, und dann seine Arbeit fortsetzt. Meiner Meinung ist daran nichts falsch nur er meint, dass das so nicht richtig ist. Vorher hat er das ja immer ohne Gehörschutz gemacht.

Aber ist es wirklich so falsch, dass man sich bei so einer extremen Lärmbelastung und gewohnten Gehörschutz unwohl fühlt, wenn man dem Körper diesem 'wieder' ohne Gehörschutz aussetzt?

Oder kann es sein, dass ihm das vorher gar nicht so bewusst aufgefallen ist, sondern jetzt erst, wo er die "bessere" oder "angenehmere Seite" kennt?

Freizeit, Arbeit, Lärm, Gehörschutz, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Ohr, zu Hause, Krach

Auszeit vom Job, Selbstfindung?

Ich arbeite seit 1 1/2 Jahren in meinem Job, in den ich nur als Ausflucht von dem vorherigen gekommen bin. (über Jahre ohne Besserung viel psychischer Stress) Der Job entspricht auch nur im Entferntesten dem was ich gelernt habe und ich habe recht zeitig gemerkt, dass ich diese Tätigkeit nicht ewig machen möchte. Auch bringt es mich in meiner Karriere und im Leben nicht weiter.

Nun denke ich schon seit geraumer Zeit darüber nach, was ich denn eigentlich machen möchte und diese Gedanken, dass ich momentan nur Lebenszeit verschwende, kommen immer häufiger. Man muss dazu sagen, dass ich auch drei Tage in der Woche von früh 8 Uhr bis mindestens 18:30 Uhr auf Arbeit bin. Ich bin schon mit den Stunden herunter gegangen und arbeite nur noch 4 Tage in der Woche.

Dennoch bin ich sehr unzufrieden, weiß aber nicht, was ich stattdessen machen möchte. Ich habe noch einige Interessen, in denen ich mich gerne beruflich ausprobieren möchte, nur müsste ich dann erneut eine Ausbildung anfangen, da man nur schwer als Quereinsteiger in solche Berufsfelder hineinkommt (zb. KFZ-Branche). Es besteht dabei ja auch die Gefahr, dass ich dann feststelle, es erfüllt mich nicht.

Außerdem bin ich in einer festen Partnerschaft und wir wollen innerhalb der nächsten Jahre Kinder bekommen, da macht es sich (aus meiner Sicht) nicht so gut, nebenbei in einer Ausbildung zu stecken.

Ich habe das Gefühl, dass ich eine kurze Auszeit vom Berufsleben brauche, um meine Gedanken zu ordnen, zu mir zu finden und mich orientieren kann. Das gelingt mir momentan einfach nicht und das frustriert noch mehr.

Vielleicht erging es jemandem von euch schon einmal so oder so ähnlich und hat ein paar Tipps oder möchte seine Erfahrungen mit mir teilen.

Arbeit, Job, Selbstfindung, Ausbildung und Studium

Lieber Büro oder Home Office?

Meine Fragen zu Büro oder Home Offe sind folgende:

  1. Lieber im Büro oder im Home Office arbeiten?
  2. Vor- und Nachteile im Büro aus eurer Sicht
  3. Vor- und Nachteile im Home-Office aus eurer Sicht?
  4. ist Home Office dauerhaft erstrebenswert/praktikabel wie vor oder nach Corona?
  5. Was haltet Ihr von der Home Office Pflicht die aktuell vorliegt?
  6. Wie redet ihr euch raus also welche Gründe führt ihr an wenn ihr nicht im Home Office arbeiten wollt?

Meine Antworten Meinung zu den gestellten fragen:

1.0 Ich arbeite lieber im Büro obwohl 1-2 Tage Home Office aktuell okay sind aber es wäre für mich nichts auf Dauer

2.1 Vorteile im Büro:

a) man kommt raus an die frische Luft und hat Bewegung
b) Kollegenkontakt auf sozialer Basis und bessere Abstimmung arbeitstechnischer Vorgänge
c) ruhigere Arbeitsweise im Büro da man zu Hause nicht von Familie, Post oder privaten Telefonaten abgelenkt wird

2.2 Nachteile im Büro:

a) Arbeitsweg nötig

b) effektive Arbeitszeit kürzer

3.1 Vorteile im Home Office:

a) Arbeitsweg fällt weg
b) effektive Arbeitszeit verlängert sich

3.2 Nachteile im Home Office:

a) nachlässigere Arbeitsweise da man nicht kontrolliert wird (zumindest im meinem Fall) und die Kontrolle ist rechtlich gar nicht zulässig
b) Ablenkung durch Familie, Post oder Private Telefonate
c) höherer Arbeitsaufwand da im Nachgang im Büro bestimmte Arbeiten nachbearbeitet werden müssen
d) schwierigere und längere Abstimmung/Abstimmungswege unter Kollegen

4.0 im Zuge der Digitalisierung vielleicht aber ob es dauerhaft vollständig sich durchsetzen wird ist für mich fraglich. Da aber vor Corona schon viel Home Office angesagt war, wird es nach Corona eher noch ein bisschen zunehmen.

5.0 "Home Office Pflicht" find ich nicht richtig, dass ist zu hart jemanden zu etwas zu verpflichten. Was ich in Ordnung finde ist das man sich im Büro abwechselt und nur die halbe Belegschaft immer vor Ort arbeitet und die andere Hälfte im Home Office also nur immer einer im Büro alleine sitzt in der aktuellen Situation/Übergangszeit

6.0 Ablage von Dateien und Dokumenten da sich diese sonst zu sehr anhäufen würden wenn man länger nicht im Büro ist. Kollegenabsprache im Büro besser da man nicht telefonieren muss bzw. E-Mails schreibt und es sich von Angesicht zu Angesicht besser klären/arbeiten/absprechen/abstimmen lässt.

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten/Meinung was ihr darüber denkt.

Arbeit, Büro, Home Office, Lebensweise

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeit