Ich habe vor neun Monaten einen jetzt 2-jährigen Rüden adoptiert.
Damals hat der Rückruf ganz okay geklappt, mittlerweile funktioniert das kaum noch. Ob das an der Pubertät liegt oder ob ich in der Erziehung zu inkonsequent bin, kann ich nicht sagen.
Besonders groß ist dabei ein ganz bestimmtes Problem: Mein Hund liebt Katzenkot über alles.
Wenn ich mit ihm spazieren gehe und ihn von der Leine lasse, sprintet er manchmal 100m oder mehr zum Rand der Wiese, wo die Haufen liegen und frisst sie. Ich kann Leckerlies, Wurst oder sonst was dabeihaben: Er hebt beim Rückruf nur kurz den Kopf, wedelt und frisst weiter. Aus seiner Sicht macht es natürlich keinen Sinn, zu kommen, weil er bei sich eine genauso "leckere Mahlzeit" hat! Es ist zum Verrücktwerden.
Als junger sportlicher Hund braucht er das Rennen, was ich ihm eigentlich gerne ermöglichen will und deswegen fände ich es schade, ihn nicht mehr losmachen zu können.
Mit anderen Reizen gibt es ähnliche Probleme, z. B. hat er starken Jagdtrieb und wenn er eine Katze schneller sieht als ich, ist er weg. Bei anderen Hunden in der Ferne kann ich ihm auch nicht trauen. Nur sind die, anders als Kothaufen, vergleichsweise selten!
Habt ihr eine Idee?