Von Evangelisch wieder zu katholisch wechseln?

Hallo habe folgendes Problem. Ich habe heute meine Konfession von katholisch auf evangelisch gewechselt. Nachdem ich vom Standesamt den Kirchenaustritt unterschrieben habe. Ich selbst bin davon auch überzeugt, da ich mich mit deren Glaube auch identifizieren kann.

Nun ist es so dass kurzerhand mein Freund entschieden hat auch auszutreten und die Konfession zu wechseln. Ich war total überrumpelt, habe mehrmals gesagt er solle sich dass nochmal durch den Kopf gehen lassen, da seine Eltern auch katholisch sind. Und die ihm auch den Hals umdrehen wenn sie dass raus kriegen. Aber ich konnte ihn nicht umstimmen. Er ist ausgetreten und nach dem Termin beim Pfarramt in die Evangelische Kirche eingetreten.

Natürlich kam es so wie es kommen musste, er hat es seiner Mutter gebeichtet , und die ist ausgerastet. So sehr dass ich mir die Schuld gebe dafür, und ihn gebeten habe bitte wieder einzutreten in die katholische Kirche.

Der Grund für einen Wechsel bei mir, ist meine Schwangerschaft. Ich möchte mein Kind nicht taufen lassen mit einer Religion , in der ich mich nicht wohl fühle. Aber es hätte ja gereicht wenn nur ich gewechselt hätte. Komplett aus der Kirche wollte ich nicht austreten.

Aber wie wäre es jetzt für meinen Freund, kann man den Konfessionswechsel annullieren bzw. rückgängig machen und wieder bei der katholischen Kirche eintreten? Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte wenn mein Freund sich dazu entscheidet die Konfession zu wechseln, dass er sich vorher Gedanken darüber macht. Und sich nicht von mir beeinflusst fühlt. Für mich fühlt es sich einfach falsch an, weil von alleine hätte er nie gewechselt. Dass hat er mir heute auch nochmal bestätigt :-(

Religion, Schule, evangelisch, katholisch, Kirchenaustritt, Konfessionswechsel
Kirchenaustritt vollzogen - Eltern wurden durch Ämter/Pfarrer informiert - Steuergeheimnis?!

Wie bereits im Thread-Thema erwähnt, habe ich mich aus moralischen Gründen und meinen bisherigen Erfahrungen gegen die Kirche entschieden und bin letztes Monat ausgetreten.

Nun wurde ich heute von meinen Eltern kontaktiert (wohnen weiter weg in einem kleinen Dorf), dass sie bestürzt sind über diesen Vorfall/mein Verhalten sind, obwohl ich den Austritt nicht kommuniziert/mitgeteilt habe. Ich habe lediglich meiner Freundin gegenüber mein Vorhaben erwähnt, um zukünftige Auseinandersetzungen bzgl. dieses Themas von vornherein aus der Welt zu schaffen.

Meine Eltern sollten allerdings nicht davon erfahren. Ich vermute, dass der Pfarrer meiner Heimatgemeinde dies über seine Kompetenzen hinaus kommuniziert hat. Ich möchte hierbei auch noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass ich zu der alten Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin keinerlei Bezug habe und von dieser früher bisher nur negativ geprägt bin. Habe mich von Zeit und Zeit aus diesen Missstand gelöst; u. A. durch Aufnahme von Studium und Umzug in eine Großstadt, was mir sehr gut getan hat - auch wenn dies hier nichts zur Sache hat.

Meine Fragen an euch kurz zusammengefasst, wer sich den gesamten Text nicht unbedingt durchlesen mag:

  1. Ist hier der Tatbestand des Steuermissbrauchs gegeben? Leider kann ich meine Rechtsschutzversicherungen heute Abend nicht mehr kontaktieren, um dies zu eruieren.

  2. Sollte dieser Tatbestand erfüllt sein, erwäge ich gegen die Gemeinde und ggf. den Pfarrer Anzeige zu erstatten. Wie sehen meine Chancen aus, ihn aus dem Amt zu heben? Ein solchen Fehlverhalten sollte in keinster Weise geduldet werden.

Datenschutz, Kirche, Recht, Kirchenaustritt, Pfarrer
Kann man auch an Gott glauben, ohne einer Kirche anzugehören?

Hallo, Ich bin vor ungefähr 1 Monat aus der katholischen Kirche ausgetreten. Die Gründe dafür waren hauptsächlich dass sich meiner Meinung nach die meisten Pfarrer heutzutage und vor allem der Vatikan, in was das meiste der Kirchensteuer fließt, selbst weniger nach Gott richten als "normale" Menschen (Missbrauchsfälle ohne wirkliche Strafe, 35mio. Euro Villa für diesen Bischof, etc.).

Nur jetzt wo ich das vor kurzem mal meinen Arbeitskollegen gesagt habe, waren die Reaktionen automatisch so als ob ich mich komplett von Gott abgewandt hätte. Dass ich nicht in den Himmel komme, usw. Dabei bin ich doch nur aus der Kirche ausgetreten gerade weil ich an Gott glaube (übrigens nur an Gott, nicht an Jesus, der meiner Meinung nach nur von Menschen erfundne wurde). Ich mein man kann doch auch in seinem Kopf mit Gott Kontakt aufnehmen, da muss man doch nicht inndie Kirche gehen dazu? Es heißt doch immer Gott liebt alle Menschen und Gott ist überall, oder wie seht ihr das? Es is doch glaub ich Gott egal ob auf irgendeiner Urkunde steht, zu welcher Kirche man gehört. Der Gott an den ich glaub ist eigentlich auch nicht "katholisch" oder "muslimisch" oder so sondern einfach da. Ich bin auch kein Atheist, ich glaube ja an einen Gott, nur eben nicht an den den die Pfarrer (= auch nur Menschen) einem vermitteln wollen. Ich glaube wenn alle einfach so denken würden, und sich nicht an eine Religion festkrallen würden, gäbe es viel weniger Streit und Kriege, oder?

Kirche, Glaube, Gott, katholisch, Kirchenaustritt, Philosophie