Tchibo Partner / Franchiser werden Verdienstmöglichkeiten

ich möchte dieses Forum für eine etwas schwierig zu beantwortende Frage nutzen... Zur Zeit plane bzw. überlege ich ein Franchise von Tchibo zu übernehmen. D.h. als Partner eine Filiale zu übernehmen. Die Einstiegsgebühr von 30 T€ schreckt mich nicht ab und mir ist auch bewußt das die Unternehmerischen Freiheiten gen Null tendieren (ist mir auch lieber so! Ich suche ein funktionierendes System und will das Rad nicht neu erfinden).

Nun zu meiner Frage: Rausbekommen habe ich bereits das Nebenkosten von mir getragen werden, was ja auch klar ist. Aber... wieviel Verdienst kann man im Monat als realistisch ansehen? Ich habe keine Größenwahnsinnigen Vorstellungen - zufrieden wäre ich mit ca. 2.400 Netto im Monat. Wenn es mehr wäre, würde ich mich freuen aber weniger wäre nicht (dauerhauft) erstrebenswert, da ich als angestellter Manager diese Summe (mit meiner Ausbildung) eh erhalte.

Mir ist bewußt das ich das Risiko trage aber für mich überwiegen die Vorteile einer solchen Partnerschaft klar. Das nicht alles Gold ist was glänzt ist mir auch bewußt, dafür bin ich lang genug im Handel und kenne die Höhen und Tiefen.

Auch wenn jemand aus erster Hand und gehörtem Erfahrungsberichte zu einer Franchiseübernahme bei Tchibo hat, würde ich mich über Infos freuen. Bei mir geht es um die Übernahme einer Filiale nicht eines Depots das in einem z.B. Supermarkt aufgebaut ist...

LG

Marc

Franchise, Partner
Gibt es irgend welche Werte was ein durchschnittlicher Fertighausverkäufer verdient, kann man überhaupt davon leben?

Problem ist doch, wenn man als Handelsvertreter selbständig ist hat man nur 4 Prozent Provision, muss sich selbst Kranken versichern und bezahlt da schon das doppelte. Bei der RV sieht es genauso aus. Pflegeversicherung auch. Bringt es überhaupt was eine Arbeitslosenversicherung, die wäre dann auch doppelt so hoch. Dann benötigt man eine Krankenausfallversicherung.

Alleine die versicherungen würden, je nach Verdienst natürlich vielleicht 2000 Euro belaufen bei 4000 euro Brutto. Ein normaler Angestellter würde nur die Hälfte bezahlen. Urlaubsgeld hat man auch nicht und bei Krankheit steht man im Regen wenn man keine Versicherung hat, die extrem teuer ist. Dann bezahlt man Sprit und Auto. Wenn man jeden tag 150 km fahren muss ans Musterhaus. Dann ist man nochmals 600 Euro weg.

Für mich stellt sich die Frage: Kann man überhaupt mit 50.000Euro im Jahr leben. Wenn man Benzin und Auto abzieht wäre man bei rund 1400 Euro und das kann man jetzt versteuren.

Vielleicht kommt man auf 900 Euro netto im Monat. Jetzt muss man davon Miete bezahlen und essen kaufen. Eine Wohnung die 700Euro warm kostet kann man nicht bezahlen. Leben dann die ganzen Fertighausverkäufer alle in einer Einzimmerwohnung?

Oder hat jemand andere erfahrungen was man da verdient. Wenn man 3 Häuser mit 330.000 Euro verkauft, also rund 1 Million, so hat man bei 4 Prozent nur 40.000 Euro im Jahr.

Ich habe jetzt sogar mit 50.000 Euro gerechnet und komme auf 900 Euro netto. Dürfte dann bei 40.000 Euro Jahresbrutto auf rund 700 Euro netto kommen. Dann wäre es doch für jeden Fertighausverkäufer besser Hartz IV zu beantragen und vielleicht noch 150 euro dazuverdienen im Monat dann ist man schon bei 1000Euro, inkl. der Wohnung.

Hat jemand Erfahrung was man bei Weber Fertighaus, Lehnert, Kampa etc. realistischer weise verkauft und dann Brutto verdient wird, bzw. in welchem Volumen die verkaufen, weil wenn jemand für 1Million Häuser verkauft, so würde das Hartz IV entsprechen. Oder die müssen Grundsicherung beantragen wenn sie nur alle 3-4 Monate ein Haus im Wert von 330.000 Euro verkaufen.

Haus, Franchise, Recht, fertighaus, Fertighausbau, Hausverkauf, Vertrieb, Auto und Motorrad, Wirtschaft und Finanzen