Jetzt mal Hand aufs Herz...
Wie geht ihr mit sowas um?
Ich finde es gerade noch okay, wenn man eine fast schon Kindheitsfreundin hat, die man seit über 20 Jahren kennt. Wie groß wäre da noch die Wahrscheinlichkeit, dass Gefühle aufflammen könnten, wenn es 20 Jahre nie der Fall war?
Aber es gibt ja Männer, sie sind besonders "sozial". Sie ist meine Friseurin, die andere hat mal vor 7 Jahren ein Auto bei mir gekauft, die dritte war mal vor 5 Umzügen meine Nachbarin. Und mit allen hin und wieder Kontakt oder schreiben oder auf n Kaffee treffen.
Also "jedem Rock hinterherrennen und sich bloß nichts entgehen lassen" als Freundschaft deklarieren. Aha.
Ich, Frau, habe überhaupt keine männlichen Freunde. Höchstens Bekannte aus den Jugendzeiten, denen man zufällig auf der Straße "Hallo" sagt beim Begegnen und sich höchstens noch auf Instagram folgt.
Ich bekomme hochgradigen Abturn bei Männern, die so sind. Dann heißt es, ich sei verklemmt, altmodisch, besitzergreifend.
Ja, sorry, dass ich keinen Partner will, der heute mit Nadine aus der Waschanlage beim Italiener verabredet ist, während ich Zuhause im Bett mit Fieber liege.
Wie seht ihr das? Ich kann doch nicht die einzige sein