Warum lehnen die Parteien mit dem "C" im Namen grundsätzlich ab, dass "Superreichen" ein höherer Beitrag zum Gemeinwohl abverlangt wird?
Und das, obwohl Artikel 14 Absatz 2 des Grundgesetzes (GG) besagt: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Superreiche, die ihr ererbtes, niedrig versteuertes Riesenvermögen unproduktiv anlegen, ohne Werte für die Allgemeinheit zu kreieren - wie die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen - könnten wenigstens so hoch besteuert werden, wie dies in der Ära des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU) der Fall war.
Warum stemmen sich CDU und CSU dagegen? Wie ist das mit ihrer Verantwortung für das Allgemeinwohl zu vereinbaren?