Zukunft – die neusten Beiträge

Angst vor Klimaschutz?

Ich lese oft Kommentare von Leuten, die den Klimawandel nicht ernst nehmen und sich scheinbar sehr dafür engagieren, Aufklärung und Klimaschutz als eine Art Propaganda darzustellen.

Was ich mich ernsthaft frage:

Wovor habt ihr eigentlich Angst?

Also nicht: „Was nervt euch“, sondern:

Was wäre das Schlimmste, wenn die Gesellschaft Klimaschutz ernst nimmt?

Welche Einschränkungen oder Entwicklungen sind so bedrohlich, dass ihr lieber alle Risiken des Klimawandels in Kauf nehmt?

Gleichzeitig frage ich mich:

Warum glauben so viele Menschen, dass nur die „Klimaseite“ von Lobbyinteressen gesteuert wird – aber nicht die Gegenseite?Konzerne wie Exxon, Gazprom, EIKE oder thinktanks wie das Heartland Institute sind nachweislich mit dabei, gezielt Zweifel zu streuen – und sie haben Milliarden auf dem Spiel. Warum wird das so selten hinterfragt?Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass der Widerstand gegen Klimaschutz auch gezielt geschürt wird, aus Sorge um Profite?

Und warum misstrauen so viele der Klimawissenschaft – obwohl sie wirtschaftlich gesehen nichts davon hätte, zu übertreiben?

Heute arbeiten tausende Klimaforscher:innen weltweit unabhängig voneinander – und kommen trotzdem zu sehr ähnlichen Ergebnissen.

Die 1%, die eine andere Sichtweise haben werden vielleicht gesehen wie Galileo Galilei, obwohl die Verhältnisse damals ganz anders waren als heute. Trotzdem werden sie als Gegenstimmen oft in Talkshows eingeladen, was den Eindruck vermittelt, die Sichtweise wäre eher 50:50 statt 99:1.

Wissenschaft ist meist unabhängig von der Wirtschaft. Sie sind dann auf staatliche Forschungsgelder angewiesen, aber ihre Intention ist es, unabhängiges Wissen zu generieren ohne irgendwelche anderen Interessen zu verfolgen.

Bei wirtschaftlich abhängiger Forschung wären die Warnungen vermutlich milder – weil die meisten Konzerne und auch der Staat nicht davon profitieren, dass der Klimawandel ernst genommen wird.

Würde es Belege geben, dass CO₂ harmlos ist – glaubt ihr nicht, dass viele Forschende das begeistert publizieren würden?

Zukunft, Umwelt, Angst, Klimawandel, Wissenschaft, Klimaschutz, Forschung, Klima

KI vs. Fachkräftemangel: Macht KI mehr Arbeit als sie einspart und was bedeutet das für den Arbeitsmarkt?

"KI kann Fachkräfte entlasten, schafft aber neue Aufgaben" hieß es in einem Bericht der Tagesschau:

Weltweit könnten 300 Millionen Jobs ersetzt werden, so eine Prognose. Dass es so weit kommt, glaubt der KI-Experte vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa), Sebastian Terstegen, zwar nicht.
[...]
Die Arbeitsmarktsoziologin Sabine Pfeiffer von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg glaubt deswegen, dass das Potenzial von KI auf dem Arbeitsmarkt überschätzt werde. "Wir werden erst mal mehr Fachkräfte beschäftigen müssen", so Pfeiffer.

Heute im SPIEGEL:

Ford-Chef Jim Farley:" Künstliche Intelligenz wird die Hälfte der Angestellten ersetzen"

wobei die hier als "Angestellten" bezeichneten eigentlich als "white collar worker", also Büroangestellte, gemeint waren.

Präziser differnziert diese Frage vom letzen Jahr bei gutefrage:

 In Dienstleistungsberufen, die reine verwaltende oder informierende Bürotätigkeiten umfassen, bieten sich sicher vielfältige Einsatzmöglichkeiten für KI an. Aber wie sieht es in Bereichen aus, die Präsenz voraussetzen, wie z.B. Medizin odrr Pflege?

und die hoffnungsvolle Antwort:

Sie kann natürlich Menschen nicht ersetzen, ihnen aber zeitraubende Routinearbeiten abnehmen. So dass zum Beispiel für das Erfassen von Vitalwerten kein Personal mehr benötigt wird.

Meine eigene Erfahrung in der IT ist zwiegespalten. Zwar verschafft die KI viele neue Chancen, produziert aber größtenteils so schlechte Qualität, dass in der Praxis eher mehr Arbeitsaufwand entsteht, um ihre Fehler später zu korrigieren.

Was sind eure Erfahrungen oder Voraussagen?

kommt drauf an 38%
KI wird viele Arbeitsplätze überflüssig machen 31%
KI verringert den Fachkräftemangel 23%
KI verstärkt den Fachkräftemangel 8%
andere Antwort 0%
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Ökobilanz von Hunden und Katzen: Sind Haustiere unterschätzte Klimakiller? Sollten Haustiere abgeschafft werden?

Die Ergebnisse sind ernüchternd. Ein 30 Kilogramm schwerer Hund verursacht im Jahr rund 1.050 Kilogramm CO2 – also etwas mehr als eine Tonne.
Wenn das Klima nicht weiter belastet werden soll, dürfte laut Angaben des Weltklimarats (IPCC) jeder Erdenbewohner jährlich aber nur zwei Tonnen CO2 verursachen. Wer also beispielsweise eine kleine Dobermann-Hündin besitzt, verbraucht bereits durch die bloße Tierhaltung die Hälfte seiner jährlichen CO2-Kapazität. [...]
Wie hoch ist die CO2-Bilanz bei einer Katze?
Bereits 2019 untersuchte das Ökobilanz-Institut ESU-Services mit Sitz in der Schweiz die Klimabilanz für die gängigsten Haustiere wie Hund, Katze, Pferd bis hin zum Zierfisch. Für die Analyse wurden auch Faktoren wie beispielsweise der Wärmeverlust einer Katzenklappe berücksichtigt. Die Untersuchung ergab, dass die Haltung einer 4,2 Kilogramm schweren Katze jährlich etwa der gleichen CO2-Bilanz entspricht wie eine Autofahrdistanz von 1.164 Kilometern.
Zum Vergleich: Eine Autofahrt von Berlin nach Venedig verursacht also genauso viel CO2-Emissionen, wie die Haltung einer Katze in einem Jahr.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/sind-haustiere-unterschatzte-klimakiller-4305229.html

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In 10 Tagen geht die Welt unter wie reagiert ihr?

Stellt euch folgendes vor:

Ein Asteroid ist auf direktem Kollisionskurs mit der Erde. Zuerst berichten nur vereinzelte Medien darüber – unauffällig, fast beiläufig. Die offiziellen Stellen verharmlosen die Lage: Ein großer Komet fliege in sicherer Entfernung an der Erde vorbei, heißt es. Alles unter Kontrolle. Kein Grund zur Sorge.

Doch schon wenige Tage später kippt die Stimmung. Whistleblower, unabhängige Astrophysiker und Insider aus Raumfahrtagenturen melden sich zu Wort – mit erschreckenden Fakten: Es handelt sich um einen gigantischen Asteroiden von über 20 Kilometern Durchmesser. Eine Kollision sei unumgänglich. Der Einschlag würde das Ende der Menschheit bedeuten.

Das Netz explodiert. Social Media ist voll von Panik, Verschwörungen, Livestreams, Gebeten und Verzweiflung. Der Countdown läuft – überall: noch 10 Tage bis zum Aufprall.

Am Anfang dachtest du noch: „Wird schon nicht so schlimm sein.“ Doch draußen bricht das Chaos aus. Hamsterkäufe, Unruhen, Plünderungen, Fluchtversuche. Flugzeuge heben ohne Ziel ab. Grenzen werden geschlossen. Regierungen tauchen ab.

Du sitzt vor dem Fernseher. Nachrichten. Endlosschleife. Keine Rettung in Sicht.

Und jetzt die Frage an euch:

👉 Was würdet ihr tun, wenn ihr nur noch 10 Tage zu leben habt?

Wie verbringt man die letzten Tage auf der Erde – mit Angst, mit Freiheit, mit Liebe, mit Wut?

Wer wärst du in dieser Geschichte und wie würdet ihr reagieren?

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