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Muss man eine Wehrpflicht wieder einführen in Deutschland?

CDU ist dafür laut Wahlprogramm. Man kann durch Trumps Wiederwahl nicht davon ausgehen, dass die USA in Zukunft für immer Deutschland verteidigen muss

SPD ist dagegen sie ist der Meinung, dass die Menschen selber entscheiden sollten, ob sie zur Bundeswehr gehen wollen oder nicht

AfD ist mittlerweile gegen eine Wehrpflicht. Das könnte dazu führen das deutsche Soldaten irgendwann gegen Russland kämpfen müssen. Aber die Kanzlerkandidatin der AfD hat eigentlich nichts gegen eine Wehrpflicht. Sie würde zu eine Stimme wenn es in Bundestag zu einer Abstimmung kommt. Aber die meisten in der AfD währe mittlerweile gegen eine Wehrpflicht

BSW ist gegen eine Wehrpflicht. Das würde nur Russland Bedrohen

Die Grünen sind gegen eine Wehrpflicht das würde den Staat viel Geld kosten

Die FDP ist gegen Wehrpflicht Begründung. Dieses Ziel können und werden wir nur mit der entsprechenden gesellschaftlichen Akzeptanz erreichen. Dies schließt die Wiedereinführung einer allgemeinen Wehrpflicht bzw. Dienstpflicht nach unserer Auffassung aus.

Die Linke ist gegen eine Wehrpflicht, denn statt mit der Wiedereinführung der Wehrpflicht wieder zehntausende junge Menschen zum Zwangsdienst an der Waffe zu rekrutieren und in Kasernen aufs Töten zu trimmen, sollte die Bundesregierung lieber ein Konzept vorlegen, wie Kriegseinsätze der Bundeswehr beendet und die Soldatinnen und Soldaten nach Hause zurückgeholt werden können.

Die freien Wähler sind für eine Wehrpflicht denn Verteidigungsfähigkeit herstellen - soziales Engagement stärken

Was meint ihr? Sollen wir eine Wehrpflicht nach der Bundestagswahl wieder einführen ? Was spricht dafür und was dagegen?

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Wie gehe ich mit Idioten um?

Hallo erstmal,

Diese Frage ist ernst gemeint und ich werde mich nicht sinnlos aufregen.
Zu meiner Situation: Ich bin 20j (m) und mache gerade den Zivildienst in Österreich beim Roten Kreuz. Bei uns ist es so dass hier immer so mindestens 15 Leute da sind. Das heißt das immer größere Gruppen sich finden und diese auch dann Freundschaften bilden.

Nur bei mir ist es so, dass ich ein Individuum bin und mich nicht leicht in Gruppen einfinde. Vor allem dann nicht, wenn erwartet wird das ich mich grundlegend ändere.
Ich werde auf der Dienststelle respektlos ignoriert und werde aktiv ausgegrenzt. Hier haben die Zivildiener grundsätzlich die Meinung das wenn du eine Freundin, Auto, Führerschein und eine Lehre absolviert hast das du dann was besseres bist, als wenn jemand das Abitur gemacht hat. Hier ist es sowieso extrem wenn du noch zusätzlich ins Gymnasium gegangen bist, davor hat niemand Respekt.

Zu den anderen:
Die anderen sind keine Genies, sie denken in ihrer Welt und verstehen alles nur so wie sie es verstehen wollen. Es gibt nicht wirklich jemanden der mich mag oder der auf mich zugehen würde weil alle der Meinung sind das ich ein Idiot bin weil ich weder Freundin, Führerschein, Auto oder einen Beruf erlernt habe. Ich habe das Abitur in einem Gymnasium absolviert und das ist für diese Menschen sinnlos.

Ich habe schon immer mit Ausgrenzung leben müssen und es war auch bei mir schon immer wirklich extrem, aber das ich für Blöd angesehen werde ist mir neu. Das ist für mich schwer zu begreifen und ich werde Gott sei dank nur noch bis Dezember hier sein. Ich werde verarscht, schikaniert und sie reden alle hinter meinen Rücken immer über mich als wär ich ein Ausstellungsstück. Ich hasse diese Existenz und weiss einfach nicht mehr weiter. Dieser Idiotismus ist wirklich schlimm

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Wird die Wehrpflicht von ihrem Sinn her falsch verstanden?

Ich bin grundsätzlich gegen die Wehrpflicht, das gleich vorab.

Mir kommt vor bei der Wehrpflichtdiskussion kommen immer irgendwelche vorgeschobenen Argumente, die nichts mit dem Thema zu tun haben, meistens folgende:

  • Die (männliche) Jugend ist schlecht erzogen und daher soll der Staat gefälligst nachhelfen
  • Der Staat soll durch Lohndumping bzw durch Billiglohnarbeit Geld im Sozialwesen sparen, dafür braucht man den Zivildienst unbedingt
  • Die jungen Männer sind alle unsolidarisch und brauchen daher Zwang, um selbstlos für ein paar hundert Euro Vollzeit zu arbeiten und sollten dann dadurch solidarisch werden
  • Der Patriotismus geht verloren, daher muss dringend den jungen Männern durch ein 6 Monate Kasernenpraktikum neuer Patriotismus eingeimpft werden

Also das sind so die typischen Stammtischparolen die man da so hört. Noch absurder und lächerlicher ist ja das Argument, man könne den Fachkräftemängel im Sozialwesen (ich erwähne, dass es beispielsweise einen FH-Studiengang "Pflege" gibt, der etwa an die 3 Jahre dauert) mit ein paar demotivierten 18 Jährigen Burschen decken.

Defacto hat die Wehrpflicht einzig und alleine den Sinn, im Kriegsfall jede Menge Kanonenfutter zu beschaffen, nicht mehr und nicht weniger. Und diese Vorgehensweise hat auch zwischen 1800 und 2000 in zahlreichen Kriegen sehr gut funktioniert, so ehrlich muss man sein. Das war der Zweck der Wehrpflicht und genau diesen Zweck hat sie gut erfüllt.

Die ganz oben aufgeführten "Pro-Argumente" sind alles miserable Argumente für die Wehrpflicht. Hingegen das Argument, damit genug Kanonenfutter für den Krieg zu beschaffen ist ja ein - zwar ethisch fragwürdiges - aber doch objektiv gesehen valides Argument.

Ich bin aus mehreren Gründen gegen die Wehrpflicht, in Österreich wäre ich für eine Abschaffung der (militärisch komplett sinnlosen) Wehrpflicht, wo die meisten ohnehin nur nach einem Monat Grundwehrdienst in der Kaserne 5 Monate herumgammeln und sich zu Tode langweilen, und in Deutschland wäre ich dagegen, die seit 2011 ausgesetzte Pflicht zur Ableistung des Grundwehrdienstes zu reaktivieren. Stattdessen sollte in beiden Fällen auf eine in die NATO gut eingebundene und zeitgemäß ausgerüstete Berufsarmee gesetzt werden.

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Was kann man mit solchen Personen umgehen in der Ausbildung?

Hallo M19 und ich mache gerade eine 2 monatige Ausbildung als Rettungssanitäter für meinen 9 monatigen Zivildienst.

Und es gibt manche Leute die sich einfach über mich Lustig machen. Zum Glück war ich in diesen Situationen ziemlich gelassen, aber wenn ich mit denen rede, fühle ich mich sowie als würde ich Trolle füttern.

Zum Beispiel, ich erzähle denen etwas über mich, dann versuchen irgendwie die „Situation“ als Lustig darzustellen und Lachen sich so dumm und dämlich.

Oder sie stören mich mit Fragen, sowie „was zockst du?“ während hier ein Medizinprodukt erklärt wird von einem Lehrsanitäter. Dann versucht die Person dann zu antworten, „Spielst du mit Playmobil?“ um mich als Idiot darzustellen. Und die machen sich auch um meine Handschrift lustig.

Oder wo ich mal als Übung eine Vakuumschiene am Bein getan habe, wo eine andere Person als „Patient“ gespielt hat und diese Person hat mit den Beinen Ultra gezappelt hat, weil diese Person mich über meinen zitternden Händen Lustig macht.

Kontext: Ich zittere mit meinen Händen, wegen meinen Stress, welches ich habe. Besonders in der Schulzeit war das ausgeprägt, nach der Schule nicht mehr, aber jetzt wo ich wieder lernen muss als Sanitäter, zittern meine Hände aber wieder unbewusst, ich kann das nicht steuern. Ich habe das in der Schulzeit mit einer Psychotherapeuten abgeklärt und die hat mir nur gesagt, dass es nach der Schulzeit wieder weggeht, was auch stimmte, aber es kommt wieder zurück. Ich habe auch als Sanitäter Prüfungen zu ableisten.

Aber ja, ich kann diese Personen schwer ignorieren, melden kann ich sie nicht, weil die mir eigentlich nichts antun, sie machen sich nur um mir lustig aus Langeweile. Aber mich nerven solche Personen. Und ich finde es auch gut, dass ich ruhig geblieben bin, weil wenn ich direkt auf diese Personen konfrontiert hätte, dann wäre ich noch mehr eine Witzfigur auf allen Seiten, als ich es eigentlich bin.

Also, was kann ich machen und wie kann ich mit solchen Personen umgehen?

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Wehrpflicht wieder einführen?

Laut #NDRfragt-Umfrage sehen die Befragten die Bundeswehr mehrheitlich nicht in der Lage, Deutschland gegen einen Angriff angemessen zu verteidigen. Es fehle demnach an Ausrüstung und Personal. Viele sind für die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

schreibt der NDR. Des Weiteren geht aus selbiger Umfrage hervor, dass sich 2/3 der Menschen die Wehrpflicht wieder zurück wünschen.

Die Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, sondern 2011 ausgesetzt. Die Wehrpflicht galt dem Zwecke [m]ilitärische Verantwortung und das Engagement für demokratische Prinzipien sollten sich verbinden".

Im Grundgesetz steht unter Artikel 12a:

Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.

Die Verweigerung dessen kann zu einem Ersatzdienst verpflichten. Allerdings ist es klar eine Kann-Bestimmung. Die Wehrpflicht stellt allerdings auch eine Heterogenität sicher, und verhindert ein Auffangbecken für radikale Demokratiefeinde.

Die Bundeswehr ist personell nicht mehr gut aufgestellt. Im Falle eines Krieges kann sich Deutschland nicht ausreichend verteidigen, so die Meinung vieler Menschen.

Meine Fragen an euch:

  • Sollte die Wehrpflicht bzw. ersatzweise ein Zivildienst eingeführt werden?
  • Sollten, wenn die Wehrpflicht wieder inkrafttritt, auch Frauen zum Militär?
  • Sollte, wenn der Zivildienst wieder eingeführt wird, dieser auch von Frauen abgeleistet werden?
  • Sollte die Bundeswehr besser finanziert werden?

Quellen:

https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-zur-Bundeswehr-Mehrheit-will-die-Wehrpflicht-zurueck,wehrpflicht186.html

https://www.merkur.de/politik/wehrpflicht-pistorius-wehrdienst-bundeswehr-pro-kontra-vorteile-nachteile-armee-verteidigung-krieg-92704376.html

https://praxistipps.focus.de/kommt-die-wehrpflicht-zurueck-pro-und-contra-argumente_173891

Nein, die Wehrpflicht sollte nicht wieder inkrafttreten, weil. 58%
Ja, die Wehrpflicht sollte wieder inkrafttreten, weil... 39%
Es sollte stattdessen der Zivildienst eingeführt werden, weil... 3%
Ich bin zwiegespalten/keine Meinung... 0%
Andere Lösung: 0%
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