Wahlen – die neusten Beiträge

Stimmt ihr diesen Aussagen zum BSW zu?

Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (oder kurz: BSW) ist eigentlich weniger eine Partei und mehr eine Fanclub-Versammlung, die aus Versehen auf dem Wahlzettel gelandet ist. Man könnte fast meinen, sie hätten aus Versehen die Satzung einer politischen Partei mit einem Fanklub-Anmeldeformular verwechselt. Ihr Logo sollte eigentlich nur ein großes „S“ für Sahra sein – aber irgendwer meinte dann, es müsse doch ein bisschen professioneller aussehen.

Inhaltlich? Tja, wenn man „Sahra hat immer recht“ als politisches Programm bezeichnen will, dann hat das BSW tatsächlich einen ziemlich stabilen Kurs. Ihr Wahlprogramm könnte auch in etwa so aussehen:

  1. Sahra sagt, wo’s langgeht.
  2. Wenn du widersprichst, hast du’s nur nicht verstanden.
  3. Der Mainstream ist böse, außer wenn er uns Aufmerksamkeit gibt.
  4. Wir sind nicht links, nicht rechts, sondern… äh… einfach nur da.

Das BSW ist quasi die Partei für Leute, die sich immer über „die da oben“ aufregen, aber auf Nachfrage nicht genau sagen können, wer „die“ eigentlich sind. Sie haben sich die Chuzpe von Populisten abgeguckt, aber den Inhalt leider auf dem Weg zum Copyshop verloren. Es ist eine Mischung aus „früher war alles besser“ und „die Lösung ist ganz einfach, wenn man sich nicht mit Details aufhält“.

Im Grunde ist das BSW politisches Homöopathie: Sie versprechen eine starke Wirkung, aber wenn man genauer hinsieht, bleibt nur noch Wasser übrig – oder in diesem Fall: heiße Luft. Zudem ist alles gekoppelt mit einer starken Prise Populismus und nahezu religiösem Fanatismus um die Person Sahra Wagenknechts.

Deutschland, Politik, Regierung, Bundestag, Bundestagswahl, DIE LINKE, Partei, Wahlen, BSW, Sahra Wagenknecht

Wie weit links ist "Die Linke" heute?

Die Linke ist gar nicht mal so krass links wie viele behaupten. Zumindest wenn man nach dem "The Political Compass" geht.

"Der Political Compass argumentiert, dass „links“ und „rechts“ nur für die Beschreibung wirtschaftlicher Themen nützlich sind. Viele der sogenannten „extremen rechten“ Parteien sind wirtschaftlich tatsächlich recht moderat. Ihr Extremismus zeigt sich in ihren sozialen Einstellungen. Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hingegen ist auf beiden Ebenen extrem. (...)"

So schaut die Einordnung der Parteien im Jahre 2025 aus:

Quelle

Dabei erkennt man, dass die Partei "Die Linke" recht nah der Mitte ist und auch relativ liberal - zumindest politisch liberal. Die FDP ist rechts-liberal, die Union eher autoritär-rechts, gleich daneben die AfD. Auch Grüne und SPD sind eher Richtung rechts einzuordnen.

So sah es 2017 aus:

Quelle

Dort erkennt man, dass "Die Linke" etwas weniger liberal war als heute. Die FDP ist eher autoritär-rechts, die AfD nicht ganz so rechts wie heute.

2013 sah es komplett anders aus:

Quelle

Da wäre "Die Linke" schon eher radikaler einzustufen. Die Grünen sind ebenfalls sehr im linken Spektrum. Die AfD war auch damals nicht so rechts wie heute.

Die Linke hat sich sehr gewandelt und steht heute näher an der Mitte als die SPD. Die Union ist sehr weit rechts, was mich verwundert, da sie ja immer von der "politischen Mitte" spricht. Heißt das also im Umkehrschluss, dass die Parteien immer weiter nach rechts rücken? Dann ist die Linkspartei gar nicht mal so "krass links" wie viele behaupten. Und selbst die sind weiter Richtung Mitte gerückt statt weiter nach links.

Was meint ihr? Wird die Linkspartei zurecht als radikal bzw. extrem betitelt oder ist das alles übertrieben, um Stimmung gegen die Partei zu machen?

Bild zum Beitrag
Geschichte, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Linksextremismus, Partei, Rechtsextremismus, SPD, Wahlen, CSU, AfD, CDU/CSU

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wahlen