Vertrag – die neusten Beiträge

Mahnkosten ohne erhaltene Mahnung?

Ich habe gestern bemerkt, dass mein Internet komplett gesperrt wurde. Daraufhin rief ich sofort bei wilhelm.tel an. Dort wurde mir nach langem hin und her und Unklarheiten in deren Datenbank mitgeteilt, dass es Zahlungsrückstände gibt und deshalb der Internetanschluss gesperrt wurde, da auf Mahnungen nicht reagiert wurde.

Hier kam aber nie eine Mahnung an. Lediglich der letzte Brief, welcher anfängt mit „da Sie auf die letzten Mahnung nicht reagierten…“ als letzte Vorwarnung. Dieser Brief kam aber leider während meines 2 wöchigen Urlaubs an und ich kam zu Hause an, ohne Internet.

Nebenbei gesagt, die monatliche Beträge gehen nicht von meinem Konto ab, deshalb habe ich darüber keinen Überblick. Ich weiß, die Person, die die Zahlungsabgänge hat, sollte dieses auf jeden Fall besser im Überblick haben. Dennoch ist es merkwürdig, keine einzige Mahnung erhalten zu haben.

Ich habe den offenen Betrag inkl. 33€ mahnkosten sofort überwiesen. Auch die Beträge stimmen nicht überein. Auf dem Schreiben stehen ca. 16€ mahnkosten und ein anderer Hauptbetrag, doch am Telefon wurden mir 33€ mahnkosten zu dem offenen Betrag genannt. Laut Schreiben wurde der Anschluss am 17.09. gesperrt, also gestern, wo ich es bemerkte und mich mit wilhelm.tel in Verbindung gesetzt habe, daher frage ich mich wo diese Erhöhung der Mahnkosten herkommt.

Meine eigentliche Frage ist, muss ich Mahnkosten wirklich bezahlen, obwohl ich nie eine Mahnung bekommen habe ?

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Berechtigt oder nicht von der 1N Telecom GmbH?

Ich habe im August 2024 an einem Gewinnspiel teilgenommen und versehentlich oder vielleicht auf ,,zahlungspflichtig bestellen" geklickt. Ich habe danach keine Vertragsbestätigung oder sonstige Unterlagen erhalten. Deswegen ich davon ausgehe, dass ich doch nicht drauf gedrückt habe. Hier ist, was ich bisher unternommen habe:

Widerrufe gesendet:

  • 9.8.2024: Erster Widerruf per E-Mail.
  • 14.8.2024: Zweiter Widerruf per E-Mail.
  • 4.9.2024: Dritter Widerruf per Einschreiben mit Rückschein.
  • 10.9.2024: Vierter Widerruf per Einschreiben.
  • 16.09.2024: Widerspruch gegen die Rechnung mit Rückschein

Rechnung und Kündigung erhalten:

  • Am 12.9.2024 erhielt ich eine Rechnung über 419 Euro sowie ein Kündigungsschreiben, obwohl ich keine Leistung in Anspruch genommen habe.
  1. Verbraucherzentrale eingeschaltet:
  • Am 10.9.2024 schaltete ich die Verbraucherzentrale ein. Sie verfasste ein Schreiben an die 1N Telekom GmbH und forderte den Nachweis eines Vertrags sowie setzte eine Frist bis zum 24.9.2024. Da kam die Rechnung noch nicht an.

Warum ich glaube, dass der Vertrag nicht gültig ist:

  1. Ich habe keine Vertragsbestätigung oder Widerrufsbelehrung erhalten, was für die Gültigkeit eines Vertrags erforderlich ist.
  2. Ich habe mehrfach fristgerecht widerrufen, was den Vertrag auflösen sollte.
  3. Ich bin nicht berechtigt, den Vertrag abzuschließen, da der Internetanschluss auf den Namen meines Vaters läuft.

Nun frage ich mich, ob diese Maßnahmen richtig waren und ob ihr meine Meinung zur Ungültigkeit des Vertrags teilt? Was denkt ihr?

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Nachhilfe nachträglich vom Kind selbst bezahlen lassen?

Am Anfang dieser Ferien habe ich mit meiner Mutter zusammen festgestellt, dass meine Noten nichts so liegen, als ob ich es durch das nächste Schuljahr schaffen würde. Das letzte Jahr(23/24) wurde mithilfe der Klausel bestanden, womit sichergestellt war, dass ich in die 7. Klasse Gymnasium aufsteige.

Meine Mutter fragte mich, was ich den von Nachhilfe halten würde, und da ich nichts dagegen hatte und es hilfreich fand, hat sie sich umgeschaut und dann schlussendlich ein Angebot entschieden, das für einen Preis von in etwa ~1200 € über die ganzen Sommerferien mein Verständnis von Latein von Grund auf aufbauen sollte.

Das hat den Sommer auch gut funktioniert, auch von dem Lehrer kam immer wieder die Rückmeldung, dass alles gut läuft. Heute war allerdings die Nachprüfung, wobei mich meine Lehrerin negativ beurteilt hat. (Hat meiner Meinung nach aber nicht am fehlenden Verständnis der Sprache, sondern an der Nervosität gelegen)

Nun sagen meine Eltern, das sie mir diese ~1200 € von meinem ersparten Geld (Hauptsächlich durch Geburtstagsgeldgeschenken/Weihnachten usw. erspart) welches in Bar in dem Tresor in der Firma meines Vaters liegt, abziehen würden (Habe derzeit ca. 700 € erspart, weiß also auch nicht, wie sie sich das Vorstellen).

Bin ich mit meinem Verständnis richtig, dass sie dies nicht machen dürften, da keine vertragliche Vereinbarung zwischen mir und meiner Mutter zustande gekommen ist, und auch sie den Vertrag mit dem Nachhilfeinstitut unterschrieben hat.

Auch bin ich mir bewusst, dass dies nicht gerade von einem guten Verhältnis zwischen mir und meinen Eltern zeugt. Ich würde mich aber trotzdem freuen, wenn die Frage beantwortet werden würde.

Ich bin in weniger als einer Woche 16 und lebe in Österreich.

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