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Ehemalige Freundin sitzt im Unterricht neben mir. Was kann ich machen?

Hey liebe Community,

ich habe ein Problem bei dem ich selber nicht mehr weiterkomme und Hilfe brauche.

Am besten Fange ich von vorne an, damit ihr mir besser helfen könnt.

Vor ein paar Monaten habe ich den Kontakt mit meinen beiden Freundinnen abgebrochen, weil es mir nicht gut ging und mir der Umgang mit ihnen nicht gut getan hat. Ich habe eine Vergangenheit mit Mobbing( lest vielleicht auch die zwei älteren Beiträge, da schildere ich es genauer) und das hat mir in letzter Zeit viel zu schaffen gemacht.

Jedenfalls hat eine meiner ehemaligen Freundinnen selber Probleme Freundschaften zu knüpfen und ist generell nicht so beliebt in der Klasse. Sie kann manchmal echt anstrengend sein. Mitten im Unterricht fragt sie zum Beispiel die Lehrer, ob sie Haustiere haben oder ob sie in einer Beziehung sind. Manchmal sagt sie auch völlig unnötige Kommentare oder redet ohne Grund, mit einem und über Dinge ,die nichts mit dem Unterricht zu tun haben. Allerdings bekommt sie zu Hause wenig aufmerksamkeit, weil sie noch 4 Geschwister hat, die viel jünger als sie sind. Ich glaube deswegen verhält sie sich manchmal ein bisschen seltsam, einfach weil sie aufmerksamkeit möchte. Sie bekommt auch von zu Hause viel druck, wegen der Schule. Ich habe es erst nach einiger Zeit erfahren, aber immer wenn wir eine Klassenarbeit oder einen Test geschrieben haben, hat sie meine Noten ihrer Mutter gesagt. Ich glaube, das ihre Mutter meine und ihre Noten miteinander vergleicht und da ich meistens bessere Noten als sie hatte, denke ich das sie dann zusätzlichen Druck von ihren Eltern bekommen hat damit sie besser ist als ich.

Für mich hat da allerdings nie eine große Rolle gespielt und wir haben uns auch ganz gut verstanden. Aber sie hat manchmal auch über mich gelästert ( was ich dann durch eine andere Mitschülerin mitbekommen habe) und hat mich auch des öfteren ausgeschlossen. Und wenn ich besser war als sie hat sie auf mir raumgehackt, die Augen verdreht oder abfällige Bemerkungen gemacht. Ich habe nie ein "Wow." oder " Gute Note." von ihr gehört . Oft musste ich ihr meine Note sagen aber sie hat mir ihre, wenn ich dann danach gefragt habe, nicht gesagt. Aber meiner anderen Freundin hat sie sie dann ins Ohr geflüstert oder einen Zettel geschrieben, den ich nicht lesen durfte. Sie hat auch sonst viel mit meiner anderen Freundin gemacht und ich habe mich oft gefühlt wie das fünfte Rad am Wagen.

Aber eben mit dieser anderen Freundin hat sie jetzt auch Zoff und hat sich nun weggesetzt. Anscheinend schließt die andere Freundin sie jetzt auch aus und will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Unsere Klassenlehrerin hat sie nun zu mir gesetzt, obwohl sie weiß das ich mich von den beiden weggesetzt habe, weil es mir nicht gut getan hat ständig bei ihnen zu sein.

Ich weiß jetzt nicht so genau wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich möchte aber auch nicht wieder mit ihr befreundet sein und möchte auch keine Signale senden die sie dazu veranlassen könnten, zu denken ich möchte wieder mit ihr befreundet sein.

Könntet ihr mir bitte helfen?

Danke schonmal im voraus🙏☺️

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Lehrer melden wo?

Hallo erstmal, ich bin 18 Jahre alt und gehe auf ein Gymnasium in Deutschland. Ich bin gerade in der Abiturphase und damit schon sehr gestresst dazu habe ich mentale Probleme und bin gerade in Therapie.

Nun gibt es aber eine Lehrerin, die ich habe die nicht nur frei zeigt wen aus dem Kurs sie lieber mag und wen nicht (spoiler alert mich mag sie nicht), sondern spricht öfter Noten laut aus oder Demütigungen, indem sie Schwächen und Probleme einer Person mit einem aggressiven oder genervten Ton vor der Klasse anspricht.

Das ganze spitzt sich auch zu dadurch, dass wir mittlerweile nur vier Leute im Kurs sind da ein paar andere von der Schule gegangen sind, und somit ich im Fokus ihrer aggressiven Aufmerksamkeit bin.

Ich habe über vieles Hinweg geschaut, aber sie hat mittlerweile bei mir eine persönliche Grenze überschritten. Sie bespricht Verfahren wie Attestpflicht von Schülern mit unserem Kurs und demütigte auch eine ehemalige Schülern, dass ihre Note nur ein Geschenk gewesen ist und sie diese eigentlich nicht verdient.

Auch bei der Notenbesprechung zeigt sie offen die Noten aller anderen im Kurs.

Ein weiterer Faktor ist auch die meiner Meinung nach ungerechten Behandlung mir gegenüber, dass andere in dem Fach Französisch deutsche Wörter benutzen dürfen wenn sie es nicht auf Französisch wissen, ich aber dafür oft auch leicht aggressiv und auch demütigend getadelt werde.

Zu guter letzt, hat sie meine Grenze überschritten, als ich eine Comicseite interpretieren wollte und sie die Interpretation als falsch angesehen hatte.

Anstatt normal mit mir zu sprechen wurde sie wieder einmal aggressiv und in diesem Zeitpunkt tatsächlich wirklich laut, dass ich auch, das muss ich zugeben, mich vom weinen abhalten musste.

Diese Erfahrungen haben anscheinend auch schon sehr viele anderen gemacht, weswegen ich nicht glaube dass ich einfach nur übersensibel bin oder, dass es an mir liegt.

Bei der Schulleitung zu melden würde jedoch tatsächlich nichts bringen, da das unserem Direktor ziemlich egal ist und sich durch den Lehrermangel nichts ändern wird. Ich weiß nur, ich kann nicht mehr in diesen Unterricht gehen (ich schreib auch keine Prüfungen mehr bei ihr).

kann ich sie melden? Oder was kann ich tun?

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Nimmt sich mein Direktor ein wenig zu wichtig?

Hallo zusammen,

ich wollte gerne eure Meinung zu einer Sache hören, die mich schon länger beschäftigt, bei der ich aber lange nichts gesagt habe. Natürlich verstehe ich, dass ein Direktor eine gewisse Autorität hat und Regeln aufstellen muss – das ist völlig in Ordnung. Allerdings habe ich zunehmend das Gefühl, dass unser Direktor seine Position übermäßig betont und sich in vielen Situationen wichtiger nimmt, als es eigentlich nötig wäre.

Ein Beispiel, das mir besonders aufgefallen ist: Ich bin ihm einmal in einem schmalen Gang begegnet, und wir sind an einer Ecke unerwartet zusammengestoßen. Niemand konnte das vorhersehen, es war einfach eine unglückliche Situation. Während ich mich kurz sammeln musste, um den Moment zu realisieren, hat er sofort seinen Arm gehoben und erwartet, dass ich mich augenblicklich entschuldige. Er sagte etwas wie „Hey!“, als ob er darauf bestehen würde, dass ich unmittelbar reagiere. Natürlich hätte ich mich entschuldigt, aber diese Erwartungshaltung, ohne einen Moment der Reflexion zuzulassen, empfand ich als aufdringlich und unhöflich.

Dann gibt es einige Schulregeln, die ich nur schwer nachvollziehen kann. Zum Beispiel ist es uns nicht erlaubt, während des Unterrichts auf die Toilette zu gehen. Die Lehrer selbst sagen, dass sie uns gerne gehen lassen würden, aber dass wir aufpassen sollen, nicht vom Direktor im Gang erwischt zu werden. Ich verstehe, dass er möglicherweise verhindern möchte, dass Schüler den Unterricht unnötig verlassen, aber ein generelles Verbot erscheint mir unpraktisch und nicht wirklich sinnvoll.

Ein weiteres Beispiel betrifft das Wahlpflichtfach Chor. Es handelt sich eigentlich um ein freiwilliges Fach, doch weil sich zu wenige Schüler anmelden, wurde uns nahegelegt – oder vielmehr indirekt mitgeteilt –, dass die gesamte Klasse daran teilnehmen soll. Ich kann nachvollziehen, dass er möchte, dass der Chor zustande kommt, aber es wirkt befremdlich, wenn eine eigentlich freiwillige Aktivität zur unausgesprochenen Pflicht wird, obwohl wir ohnehin schon sehr lange Unterrichtstage haben (zwei mal bis 18:00 Uhr)

Der Punkt, an dem ich das Verhalten des Direktors endgültig als unflexibel empfunden habe, war eine Situation mit einer Gitarrenstunde. An einem bestimmten Tag sind fast alle Stunden ausgefallen, bis auf eine einzige Gitarrenstunde am Nachmittag. Da wir mehrere Freistunden überbrücken hätten müssen, wollten wir diese eine Stunde einfach verschieben (was sich am nächsten Tag gut vereinbart hätte wegen bestimmten Faktoren). Unser Gitarrenlehrer war mit dem Vorschlag einverstanden (er macht es in solchen Fällen auch bei anderen Klassen öfter,) die Schüler ebenfalls – doch als wir die Erlaubnis einholen wollten (eigentlich wollten wir zur Sekretärin aber der Direktor machte auf), ließ uns der Direktor nicht einmal ausreden und blockte sofort mit einem entschiedenen „Nein, nein, nein.“ ab. Er hat uns nicht zugehört und war auch nicht bereit, überhaupt in Erwägung zu ziehen, dass unser Anliegen berechtigt sein könnte.

Und dieses strenge, unnachgiebige Verhalten zeigt sich nicht nur bei Schülern. Selbst Lehrer bleiben davon nicht verschont. Eine Lehrerin erzählte einmal, dass sie nach vielen Jahren zum ersten Mal zu spät zu einer Konferenz gekommen ist – und direkt schriftlich ermahnt wurde. Sie meinte selbst, dass ihr so etwas normalerweise nicht passiert, aber dass sie sofort zurechtgewiesen wurde. Ich finde das irgendwie übertrieben. Natürlich ist Pünktlichkeit wichtig, aber es ist doch menschlich, dass einem so etwas mal passieren kann. Vor allem, wenn man seit Jahren gewissenhaft arbeitet, sollte man nicht sofort ermahnt werden, sondern vielleicht erst einmal eine gewisse Nachsicht erfahren.

Allgemein empfinde ich den Direktor als sehr autoritär, unnachgiebig und wenig zugänglich. Natürlich verstehe ich, dass er als Direktor für Ordnung und Struktur sorgen muss, aber wäre es nicht auch seine Aufgabe, eine angenehme Atmosphäre an der Schule zu schaffen? Stattdessen wirkt es so, als sei seine Priorität vor allem, seine Position zu unterstreichen und sich selbst als höchste Instanz darzustellen.

Deshalb meine Frage: Ist dieses Verhalten eines Direktors normal? Erwarte ich hier zu viel, oder seht ihr das ähnlich?

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Schlechtere Sportnote wegen gesundheitlichem Zustand?

Hallo, dieses Quartal war der Sportunterricht für mich ziemlich schwierig. Ich war oft sehr schnell außer Atem, mein Herz raste stark – auch noch lange nach dem Unterricht – und mir wurde in jeder Stunde schwindelig. Teilweise musste ich Pausen machen oder früher aufhören. Trotzdem habe ich (leider) versucht, so gut es ging mitzumachen.

Erst vor Kurzem (leider nach Quartalsende) hatte ich endlich einen Arzttermin. Dabei wurde bestätigt, dass meine Symptome mit einer starken Blutarmut zusammenhängen, die sich in letzter Zeit deutlich verschlechtert hat. Ich habe da auch eine Befreiung für den Sportunterricht bekommen, die ich meinem Lehrer auch bereits geschickt habe.

Mein Sportlehrer wusste halt am Quartalsende nichts von meiner Diagnose und hat mir 7 Punkte gegeben, weil er meinte, dass er keine Leistung von mir gesehen hätte (das sehe ich leicht anders, aber naja es ist ja sowieso subjektiv). Normalerweise stand ich immer mindestens bei 11 Punkten. Nächste Stunde will er wahrscheinlich die Zwischennoten besprechen.

Findet ihr, ich sollte ihn darauf ansprechen? Vielleicht könnte ich ja eine Zusatzleistung (z. B. ein Referat) anbieten, um meine Note auszugleichen, aber ich weiß nicht, ob die 7 Punkte in diesen Fall überhaupt fair sind…

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