Anhand welcher Kriterien bestimmt ein Grundschullehrer nach der 4. Klasse auf welche Schulart ein Kind gehen sollte?
4 Antworten
Je nach Bundesland entscheiden die Noten oder die Eltern selbst.
Bei uns gibt es eine Empfehlung, wenn du aber dennoch möchtest, dass dein Kind auf eine andere Schulform geht, kannst du es dennoch anmelden.
Es entscheidet auch nicht ein Lehrer selbst, sondern die Notenkonferenz. Je nachdem wie der Schnitt am Ende ist, wird die ein oder andere Empfehlung gegeben.
Sicher danach, für wie leistungsfähig er sie hält.
Woran er das festmacht, das kann sehr individuell sein: Motivation, Intelligenz, Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit spielen aber wohl für alle eine Rolle.
Eine Universitätsprofessorin sagte mal bei einer Uni-Examensfeier dem Sinne nach: Die Beurteilungskriterien sind ab der 5. Klasse bis zum Uni-Examen eigentlich immer die gleichen. Die jeweiligen Prüfungen spielen zwar für die Prüfungsnoten eine Rolle, aber die Leistungsfähigkeit wird auch bei Berufsanfängern im wesentlichen nach den gleichen Kriterien beurteilt.
Dagegen sieht es bei Schulanfängern deutlich anders aus: Da sind Deutschkenntnisse und Konzentrationsfähigkeit auch bei Aufgaben, die zunächst Mühe machen, besonders wichtig.
Mein Zusatz: Bei hochintelligenten Kindern ist die Gefahr, dass sie sich langweilen, sehr groß. Da spielt dann die Frustrationstoleranz eine wichtige Rolle. Da hilft es, wenn sie möglichst lange nach ihrem eigenen Lerntempo lernen dürfen und sich in der Schule dann ganz auf das soziale Lernen konzentrieren können.
Kommt auf das Bundesland darauf an:) In RLP biespielsweise bestimmen das die Eltern, der Lehrer darf nur eine Empfehlung aussprechen. In Bayern wir das auf Basis der Noten gemacht, die sehr Subjektiv sind.
Wie die Noten und das verhalten sind schätze ich mal