Tod – die neusten Beiträge

Angst vor der Zukunft und Eltern sterben?

Hallo.

Ich bin ein 15 Jahre alter Junge, Ungläubisch, und fühle mich richtig beschissen, wenn ich über die Zukunft, z.B Kinder bekommen, nachdenke. Was mich an Meisten belastet ist der nicht vermeintliche Tod meiner geliebten Eltern. Mein Vater ist 46 Jahre alt und meine Mutter 41Jahre alt. Am Meisten mache ich mir sorgen um meinen Vater. Ich bin jetzt 15 Jahre alt und die Zeit die ich, bis jetzt, auf dem Planeten lebe kommt mir verdammt kurz vor. Wenn ich 30 Jahre alt bin, bin ich sozusagen 2 mal 15 Jahre alt geworden. Mein Vater war vor 15 Jahren 31 Jahre alt, also recht jung und in 15 Jahren wird er schon 61 Jahre alt. Ich frage mich nur wieso geht die Zeit so schnell um. Ich habe auch schon oft über meine Gefühle mit meinen Eltern geredet. Natürlich haben sie mich immer aufgemuntert, aber diese Gefühle kommen immer, wenn ich nachdenke. Wenn ich Hausaufgaben mache frage ich mich oft ob dies überhaupt einen Sinn macht, da wenn ich tot bin interessiert es eh keinen. Als ich noch nicht 15 war hatte ich das Gefühl als wäre das Leben unendlich, doch leider stelle ich immer weiter fest, das es kurz ist. Ich kann Nachts häufig nicht schlafen, da ich so Angst habe. Ich will, dass meine Zukünftigen Kinder von meinen Eltern noch viel haben. Sind diese Gedanken für mein Alter normal, bzw. gehen diese negativen Gedanken auch mal weg, ich habe die schon seid 3 Monaten fast durchgehend? Ich finde mich irgend wie nicht mit diesen Gedanken ab. Wahrscheinlich, weil es keine Lösung gibt.

Brauche ich vielleicht professionelle Hilfe.

Danke für's Zeit nähmen.

Familie, Freundschaft, Angst, Tod, Psychologie, Liebe und Beziehung

An die Bestatterinnen und Bestatter: Wie kann man die Angst vor Toten loswerden?

Kennt ihr "Willi wills wissen"?

Da machte er als ich noch ganz ganz klein war eine Dokumentation für Kinder.

Es ging darum, die Kinder über das Thema Sterben und Tod aufzuklären und dass man davor keine Angst haben muss.

Jedenfalls half Willi den Bestattern und das Ding ist, die Familie eines verstorbenen Mannes namens Georg hat dem Kamerateam erlaubt, den Verstorbenen zu filmen.

Der Tote war also echt.

Das war dann auch der erste richtige Tote, den ich als kleines Kind sah.

Allerdings nur im Fernsehen in einer Doku.

Aber ich kannte das damals ja noch nicht.

Der Gesichtsausdruck des verstorbenen Georg war als kleines Kind für mich total verstörend, beängstigend und gruselig.

Man meint immer, er fängt an zu atmen, sich zu bewegen und die Augen zu öffnen, aber das tat er nicht.

Der Gesichtsausdruck und das Gesicht des Verstorbenen hat mich bis heute geprägt.

Ich habe irgendwie immer noch ein bisschen Angst, wenn ich mir die gleiche Folge noch einmal anschaue und den Leichnam des verstorbenen Georg erneut sehe, aber mir ist auch aufgefallen, dass er für mich persönlich immer friedlicher aussieht, je öfter ich mir die Folge anschaue.

Er sieht für mich irgendwie nicht mehr ganz so beängstigend, verstörend und gruselig aus wie ich es damals als kleines Kind empfand, aber ein bisschen Angst empfinde ich immer noch und das hat mich damals so geprägt, dass ich hin und wieder Albträume von Toten kriege, wo sie auf einmal wieder anfangen zu atmen, ihre Augen aufzumachen und sich wieder bewegen.

Die eine Folge von "Willi wills wissen", in dem es darum ging, kleine Kinder über das Thema Sterben und Tod aufzuklären und ihnen zu sagen, dass man keine Angst davor haben muss, heißt übrigens "Willi wills wissen - Wie ist das mit dem Tod?"

Wie kann man die Angst vor Toten loswerden?

Angst, Tod, Psychologie, Bestatter, Filme und Serien

Als Klasse zur Beerdigung gehen?

Hallo Zusammen!

Letztens ist von unserem Schulkolleg sein Vater gestorben und er ist leider psychisch komplett zusammengebrochen. Meine Klasse hat sich dazu entschlossen zur Beerdigung seines Vaters zu gehen, um unserem Schulkollegen auf diese Art zu unterstützen. Jeder, außer ich, sind der Meinung, dass wir genau an diesem Schultag, wenn die Beerdigung stattfindet, gehen sollen. Das Problem ist, dass ich irgendwie nur schlecht trauern kann, wenn jemand gestorben ist, den ich überhaupt nicht kenne. Und zum anderen bin ich der Meinung, dass es uns nicht angeht und eine Familienangelegenheit ist.

Ich bin natürlich traurig, dass sein Vater gestorben ist, eigentlich kannte ich ihn auch einigermaßen und hab mein Beileid ausgesprochen, aber ich weiß nicht, ob es überhaupt richtig ist. Vielleicht will er auch nicht, (er weiß nicht mal, dass wir zu r Beerdigung kommen). Meine Meinung habe ich nicht zur Klasse gesagt, da ich sonst als kaltloser Mensch bezeichnet werde, was ich eigentlich nicht bin. Auch in meinem Umfeld habe ich noch nie gehört, dass man als Klasse zur Beerdigung geht, wenn von einem Schulkollegen der Vater oder Mutter gestorben ist. (Wenn der Schulkollege selbst gestorben ist es natürlich anderes, das weiß ich.)

Ich gehe natürlich schon zur Beerdigung, ich mache da keinen großen Aufstand hier, aber ich hätte gerne von euch gehört, ob es so normal ist oder ob ich wirklich ein „böser“ Mensch bin, wenn ich so denke😅.

Trauer, Tod, Beerdigung

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