Psychologie – die neusten Beiträge

Trotz Ausbildung (Speditionskaufmann) mit 1,4 Durchschnitt lauter Absagen?

Ich hab meine Ausbildung als Speditionskaufmann abgeschlossen und dachte eigentlich, dass es danach bergauf geht. Pustekuchen. Keine Übernahme, keine anständigen Angebote. Wenn ich mal was finde, dann sind es kleine Firmen, die weder Arbeitszeiten erfassen, extrem wenig zahlen, so wenig dass man nach Miete und Fixkosten gerade noch Brot kaufen kann, und Chefs die dir den ganzen Tag im Nacken sitzen und sich mehr um ihre Firma als um deine Gesundheit kümmern.

Nach der Ausbildung war ich erstmal arbeitslos. Dann hab ich eine ausbeuterische Firma gefunden die mich wiederum schnell gekündigt hat. Seitdem hatte ich mehrere Gespräche aber am Ende immer nur Absagen. Feedback gibt es keins.

Und jetzt mal ehrlich, ich will meine Zeit nicht in irgendwelchen Bewerbertrainings verschwenden. Wozu auch. Ich wurde ja schon mehrmals eingeladen, wir haben uns unterhalten und am Ende hieß es immer, dass es noch einige andere Bewerber gibt. Ja danke, das hab ich inzwischen verstanden. Die Konkurrenz ist immens. Da bringt es mir gar nichts, jetzt krampfhaft nach Fehlern bei mir zu suchen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass andere einfach mehr Erfahrung haben und deshalb genommen werden.

Ganz ehrlich, was soll ich denn bitte machen. Wofür macht man denn überhaupt eine Ausbildung wenn man danach entweder gar keine Stelle oder nur schlechte Bedingungen findet. Es beruhigt mich zwar dass ich die Ausbildung überhaupt geschafft habe aber was bringt mir das jetzt. Hat jemand einen Tipp wie man aus so einer Sackgasse rauskommt.

Unfassbar, das Ganze sich noch obwohl ich sehr fleißig bin und viel weiß. Ich verstehe es ja wenn ich ein Quereinsteiger gewesen wäre

Aber mit einem 1 er Ausbildungsabschluss?

Unfassbar.

Liebe, Beruf, Schule, Bewerbung, Job, Angst, Liebeskummer, Ausbildung, Arbeitgeber, Psychologie, Arbeitsagentur, Berufsschule, BWL, Deutsche, Spedition, Absage, Berufsaussichten, speditionskaufmann

Bruder Streit artet stark aus?

Hallo,

gestern Abend habe ich mich mit meinem Zwillingsbruder heftig gestritten. (Beide 13/m)

So war die Situation:

Ich,mein Zwillingsbruder,mein großer Bruder (m/16) und meine kleine schwester (w/8) +Eltern waren am Abendessen. Auf einmal spricht mich mein Zwilling über das Thema 'Schule' an. Wir gehen alle auf eine Privatschule (im Ausland) und da ist es halt so,dass Lehrer und Schüler kommen und gehen. Muss mich noch daran gewöhnen.

Unser Deutschlehrer war mein absoluter Lieblings lehrer und er war generell sehr beliebt wird nach einem Jahr schon wieder gehen. Das ist sehr ungewöhnlich,weil so ein Lehrer ca.8 Jahre bleibt. Ich habe einen kompletten Nervenzusammenbruch. (Ich war sehr dicke mit ihm) Er war halt noch jung und intelligent. So und mein Zwilling sprach mich darüber an und ich war halt gleich genervt ( und dass darf man, ich meine ist ja privat) und sagte:'Was willst du von mir'? Er antwortete:' Es tut mir sehr leid ,dass er geht'. Ich wusste , dass es ironisch gemeint war und die Situation war davor schon sagen wir mal blöd. Er fragte warum ich gleich genervt bin,obwohl ich ihm das schon erklärt habe. Danach wurde ich genervt und wurde laut. Dann haben sich meine Eltern eingeschaltet und haben uns getrennt. Sie machen alles richtig Strafen, einzelne Gespräche Hausarrest etc.. Ich aß dann im meine Zimmer weiter. Danach wollte ich den Teller und das Besteck wegbringen und dann zog mich mein Bruder am Hals. Ich habe so meine Zonen wo niemand ran darf wie z.b. Hals,Kopf,Augen,Geschlecht etc.. Ich brachte das Geschirr weg und dann streifte oder zog er mich am Hals wieder. Danach wurde es mir zu viel und habe es meinen Eltern gesagt. Sie kümmerten sich sorgfältig darum. Er provozierte mich den Abend weiter habe es wieder gesagt und dann ging es von vorne los. Danach habe ich ihn geschlagen und mein großer Bruder kam vor bei. (Habe ihn geschlagen weil es echt zu viel wurde.)Er sah es und wollte uns trennen. Da wir schon ziemlich groß sind hat mein großer Bruder kleinere Chancen. Er ist nur nur bisschen größer.

Und wenn wir uns schlagen dann wirklich unsere Eltern kamen zu spät und dann ging es richtig ab Blut floss und weitere Verletzungen bei allen drei unser großer Bruder hat uns versucht zu trennen.Es gab schon Fälle im Krankenhaus.

Alle waren aus der Puste oder hatten Nasenbluten. Nur die Schwester war ok.

Danach gab es einzelne Gespräche.

Eigentlich mögen wir uns alle aber manchmal gibt es Probleme ist das normal.

Habt ihr Tipps wie ich weiteren Konflikt aus den weg gehen kann? Habe ich etwas Falsch gemacht?

LG

Kinder, Familie, Erziehung, Beziehung, Eltern, Psychologie, Bruder, Jugendamt, Streit

Meinung des Tages: Mehr junge Frauen wegen Essstörung im Krankenhaus - sollten Körper- und Ernährungsinhalte auf Social Media stärker eingeschränkt werden?

(Bild mit KI erstellt)

Mehr junge Frauen wegen Essstörung im Krankenhaus

In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der stationär behandelten Mädchen und jungen Frauen mit Essstörungen wie Magersucht und Bulimie verdoppelt – von 3.000 Fällen im Jahr 2003 auf 6.000 im Jahr 2023. Besonders stark betroffen sind Zehn- bis 17-Jährige, deren Anteil an allen Patientinnen und Patienten von 23,4 Prozent auf 49,3 Prozent stieg.

Insgesamt blieb die Gesamtzahl der stationären Behandlungen mit rund 12.100 Fällen im Vergleich zu 2003 nahezu stabil. Magersucht machte mit rund drei Vierteln der Diagnosen den größten Anteil aus, gefolgt von Bulimie mit etwa elf Prozent. Frauen sind besonders häufig betroffen: Ihr Anteil stieg von 87,6 auf 93,3 Prozent.

Lange Behandlungszeiten und hohe Sterblichkeit

Eine stationäre Behandlung wegen einer Essstörung dauert mit durchschnittlich 53,2 Tagen deutlich länger als bei anderen Erkrankungen und erreicht damit den höchsten Wert seit 2003. Zum Vergleich: Ein Krankenhausaufenthalt insgesamt dauert im Schnitt nur 7,2 Tage. Die Zahl der Todesfälle schwankt stark: 2023 starben 78 Menschen an den Folgen einer Essstörung, 2008 waren es mit 100 der Höchststand im 20-Jahres-Vergleich.

Männer sind seltener betroffen, ihre Fallzahlen haben sich seit 2003 nahezu halbiert. Bei ihnen äußern sich Essstörungen oft anders, etwa durch eine auf Muskelaufbau fixierte „Muskelsucht“.

Mögliche Ursachen und gesellschaftliche Einflüsse

Offizielle Statistiken nennen keine direkten Ursachen für den Anstieg, Expertinnen und Experten sehen jedoch mehrere Einflussfaktoren. Genannt werden unrealistische Schönheitsideale in sozialen Medien, Selbstoptimierungsdruck und klassische Belastungen wie familiäre Konflikte, Leistungsdruck oder Mobbing.

Besonders während der Corona-Pandemie wirkten Kontaktbeschränkungen wie ein Verstärker: Wegfall von Sport und Freundschaften führte zu Vereinsamung und verstärktem Fokus auf Körper, Gewicht und Social Media.

Studien zeigen, dass die Häufigkeit von Magersucht vor allem bei 10- bis 14-Jährigen deutlich stieg. Fachleute kritisieren zudem lange Wartezeiten in der ambulanten Versorgung, wodurch viele Betroffene erst in fortgeschrittenem Krankheitsstadium ins Krankenhaus kommen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es strengere Regeln für Influencer geben, die Inhalte zu Körper und Ernährung posten?
  • Wäre Eurer Meinung nach eine verpflichtende Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern in sozialen Medien sinnvoll?
  • Wie können Freunde und Familie helfen, eine Essstörung frühzeitig zu erkennen und anzusprechen?
  • Sollten Schulen verpflichtend Präventionsprogramme zu Essstörungen und gesunder Körperwahrnehmung anbieten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Gesundheit, Therapie, Gewicht, abnehmen, Schule, Familie, Körper, Politik, Frauen, Social Media, Psychologie, Bulimie, Essstörung, Gesellschaft, Magersucht, Schönheitsideal, Instagram, TikTok, Influencer, Meinung des Tages

Social Media Verbot für Jugendliche sinnvoll?

Grünen Politiker Cem Özdemir will die Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verbieten. »Wir lassen Jugendliche auch nicht einfach ohne Führerschein hinters Steuer. Es gibt Fahrstunden und ein schrittweises Ranführen. So müssen wir es auch mit den sozialen Medien halten«, sagte Özdemir der Nachrichtenagentur dpa.

Er halte eine Altersgrenze für TikTok und andere soziale Medien für richtig, sagte Özdemir. »Diese sollte bei 16 Jahren liegen.« Özdemir schließt sich damit der Linie etwa des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther an, der ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige bereits im Juni gefordert hatte. Günther hatte sich dabei auch insgesamt für eine stärkere Regulierung der Plattformen ausgesprochen. An der Idee hatte damals unter anderem der Deutsche Lehrerverband Kritik geäußert: Eine gesetzliche Altersbegrenzung sei »realitätsfern und auch nicht sinnvoll«.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-gruenenpolitiker-cem-oezdemir-will-social-media-nutzung-unter-16-jahren-verbieten-a-9f8b5fd9-bb76-4349-819d-42e740624b42

Wie fändet Ihr ein social Media Verbot für unter 16 Jährige? Ich persönlich sehe ees wie dieser Lehrerverband. Ich halte es für Realitätsfern und nicht umsetzbar.

Internet, Männer, Kinder, Schule, Teenager, Deutschland, Politik, Frauen, Jugendliche, Social Media, Psychologie, Die Grünen, Gesellschaft, Jugend, Instagram, TikTok, Snapchat

Kumpel wird abgezockt, was kann er tun?

Guten Abend Leute.

Mein 18M Kumpel lebt in der Nähe von Schwerin (ja, Mecklenburg-Vorpommern ist echt), und leidet seit einiger Zeit an Geldproblemen. Er lebt alleine mit seinen zwei Katzen und seinem Opa, für den er als Pfleger angemeldet ist (das Geld fließt aktuell in das Konto seines Opas).

Da sein Opa aber seiner Mutter quasi freien Zugang auf das Geld überlässt und sie sich an dem Konto bedient, leiden sie sehr oft an Geldmangel, ohne dass sein Opa wirklich was dagegen tut. Aktuell haben sie zum Beispiel nur noch 10-20€, um sich bis zum Ende des Monats mit Lebensmitteln zu versorgen. Mein Freund hat oft versucht, seinem Opa die Augen zu öffnen, aber er hat nie so richtig auf seine Worte reagiert…

Aufgrund von persönlichen Problemen hat mein Kumpel ebenfalls keinen Schulabschluss oder Transportmöglichkeiten, wodurch er an Geldquellen limitiert ist. Dies möchte er natürlich so bald wie möglich ändern, aber aktuell muss er sich zuerst darum kümmern, dass er genug Geld zum Überleben hat.

Außerdem ist sein Kater etwas krank, und da der Kater nicht versichert ist, müsste mein Freund den vollen Preis für die Gesundheit seines Katers zahlen. Naja, hätte seine Mutter seinen Opa nicht abgezockt, wäre das möglicher…

Ich habe bereits gefragt, ob er nicht vielleicht in seinem Familienkreis etwas Geld oder Lebensmittel leihen kann, aber das ist ebenfalls leider nicht möglich. Hätte ich mein eigenes Bankkonto, hätte ich ihm auch definitiv etwas Geld zur Selbstversorgung geschickt, aber da könnte ich leider nichts machen ohne den Eingriff meiner Eltern.

Daher frage ich euch: Wie könnte man jemandem in solch einer Situation helfen? Für mich klingt so was ganz fremd und unrealistisch, weil ich zum Glück finanziell stabil aufgewachsen bin, aber kann man auch vielleicht legal irgendetwas für meinen Kumpel bzw. gegen seine Mutter tun?

Geld verdienen, Mutter, Schule, Angst, Opa, legal, Eltern, Gesetz, Psychologie, Abzocker, Abzockerei, Familienprobleme, Geld zurück, Geldprobleme, Gesetzeslage, Psyche, Streit, Unterstützung

Meine Tochter behauptet, da sei ein Mann im Zimmer?

Hallo, ihr Lieben.

Ich bin gerade etwas gegruselt.

Ich bin alleinerziehende Mama von 2 Mädels. Die Große übernachtet bei ihrer Oma und meine jüngste (1 Jahr + 8 Monate) ist mit mir Zuhause.

Heute ging sie zu ihrer gewöhnlichen Schlafenszeit ins Bett, um 20 Uhr.

Diese Zeit nutzt ich für Haushalt + Lüften.

Balkontür war offen und die Wohnungseingangstür für den Durchzug.

Als ich fertig war, saß ich auf der Couch am Handy und hörte sie plötzlich weinen. Als sei sie aufgeschreckt.

Die Zimmertür bei ihr war offen und ich rief, dass sie zu mir kommen soll. Sie rannte noch halb schläfrig und erschrocken aus dem Zimmer, zeigte dahin und sagte: „Mann!"

Kurz daran gedacht, dass die Tür offen stand, dachte ich, jemand hätte sich in die Wohnung geschlichen. Das verpasste mir beinahe ein Herzstillstand. Habe jedes Zimmer, Flur, alles abgeklappert – zum Glück nichts. Die Tür machte ich selbstverständlich sofort zu.

Ich versuchte sie zu beruhigen und ihr zu erklären, dass da niemand ist. Der Mann sei wieder weg. Aber sie zeigte so verstarrt aufs Fenster (1 Stock, Jalousien komplett unten) und flüsterte: „Mann! Mann!"

Als ich mich von ihr etwas wegbewegte, fing sie an, panisch zu werden.

Also holte ich sie ins Wohnzimmer, machte das Fernseher mit Kindersendungen an, um sie etwas zu beruhigen und nahm sie in den Arm. Danach zeigte sie auf die Badezimmertür (die offen stand, natürlich dunkel) und sagte: „Da Mann!!!"

Ich schloß jetzt alle Türen, das Licht brennt, Fernseher ist an aber sie möchte überhaupt nicht schlafen. Sich nicht einmal hinlegen. Sie scheint sofort Angst zu bekommen...

Was soll ich denn jetzt machen? Wir können nicht die ganze Nacht aufbleiben.

Mutter, Angst, Psychologie, Geister

Bleibt die Vergangenheit immer identisch, während alles andere immer verändert ist?

Bei Rückführungen per Hypnose sehen die früheren Jahrhunderte immer identisch aus, so das viele zurückgeführte, betreffende Orte wieder erkennen, sobald sie dorthin fahren.

Wenn wir etwas träumen und es fühlt sie wie aus einen anderen Leben an, befinden wir uns auch an Orten, die es so nicht gibt.

Falls es ein Leben nach dem Tod gibt und wir unendlich viele Varianten unseres Lebens durchlebt haben, vielleicht ist die Vergangenheit immer identisch, während die Zeit von der eigenen Geburt bis zum Lebensende immer verändert ist.

Theorie:

  • Leben 1: Vergangenheit identisch, wir sind 1981 geboren, wir leben in Köln
  • Leben 2: Vergangenheit identisch, wir sind 1981 geboren, wir leben in Hamburg
  • Leben 3: Vergangenheit identisch, wir sind 1981 geboren, wir leben in Berlin
  • Leben 4: Vergangenheit identisch, wir sind 1981 geboren, wir leben in München

usw.

Vielleicht muss auch vieles aus der Vergangenheit identisch sein, sonst kann man nicht geboren werden, da auch viele Vorgänger nicht da wären.

Auch die richtigen Eltern müssen auf der Welt sein und zusammenkommen und zur richtigen Zeit ein Kind zeugen.

Was meint Ihr? Vielleicht müssen nicht nur die Eltern identisch sein, sondern vieles andere auch.

Leben, Hypnose, Gefühle, Menschen, Träume, Tod, Wissenschaft, Psychologie, Forschung, Philosophie, Psyche, Rückführung, Sinn des Lebens, Theorie, Unterbewusstsein, Vergangenheit, Vorfahren, menschheitsgeschichte, identisch, Multiversum, These, Erfahrungen, Wiederholende Muster

Kind lügt?

Hallo zusammen, ich habe einen 17-jährigen Sohn, der vor 3 Jahren abgehauen ist und immer wieder erzählt, ich hätte ihn 6 Jahre lang geschlagen. Zunächst wurde ihm nicht geglaubt. Er ist in eine Stadt geflohen, die 3 Stunden von hier entfernt ist, weil er dort ein Mädchen kennengelernt hat. Ich habe ihm mehr oder weniger verboten, dorthin zu gehen, weil es unrealistisch ist, dass sie sich überhaupt sehen können. Fast zeitgleich ist sein Vater wegen Alkohol gestorben, weshalb auch kein Kontakt bestand. Jedenfalls wurde er dort im Heim in Obhut genommen, und ich war zuversichtlich, dass es mit deren Hilfe wieder klappen würde zwischen uns. Das Gegenteil passierte: Die Lügen blieben bis heute, und die Betreuer, mit denen ich immer wieder gesprochen habe, haben ihm anscheinend alles geglaubt.

So beschloss ich vor 2 Jahren, das Sorgerecht abzugeben, weil ich nicht mehr konnte und mir sowieso niemand zugehört hat. Dazu kommt, dass meine Mutter die ganze Zeit auf der Seite der Betreuer und meines Sohnes ist, was dazu führt, dass er sich natürlich bestärkt fühlt, weiterzumachen. Letztes Jahr, nach langer Funkstille, schrieb er mir wegen BAföG. Ich habe mich sehr darüber gefreut, weil wir uns ganz normal unterhalten konnten. Plötzlich kam Weihnachten, und ich erhielt eine E-Mail vom Jugendamt und den Betreuern, in der stand, was mir einfallen würde, ohne deren Einverständnis mit ihm Kontakt aufzunehmen. Zu Weihnachten wollte er zu meinen Eltern, weshalb ich fernbleiben sollte. Ich habe das dann traurig hingenommen, weil ich wusste, dass sich in meiner Familie sowieso niemand für mich einsetzen würde. Also verbrachte ich still Weihnachten mit meinem jüngeren Sohn, der übrigens auf mein Drängen hin am Anfang auch befragt wurde, ob es Schläge gegeben hätte, und er verneinte das natürlich.

Inzwischen ist es so weit gekommen, dass ich durch diesen Stress herzkrank geworden bin. Seit letztem Jahr habe ich auch nichts mehr von ihm gehört, bis letzte Woche, als er schrieb, sein Therapeut wolle mit mir sprechen, und ich hörte einen sarkastischen Unterton heraus, als würde er wieder etwas gegen mich planen. Was soll ich tun? Die Betreuer helfen nicht, und er kommt einfach so mit seinen Lügen durch. Ich bin völlig am Ende.

Meine Mutter hat mir immer gezeigt, dass ich nicht willkommen bin, aber dass die beiden so einen Hass auf mich haben, verstehe ich einfach nicht. Meine Mutter ist seit 13 Jahren schwerkrank, und trotzdem tue und mache ich alles für sie. Aber wenn es um meinen Sohn geht, stellt sie auf stur und geht nicht ans Telefon, weil sie weiß, was sie da gemacht hat. So kann es nicht weitergehen. Wenn es um dieses Thema geht, stellen alle in der Familie auf Durchzug. Ich war diejenige, die mit allen gesprochen hat und versucht hat, eine Lösung zu finden.

Trennung, Gewalt, Psychologie, Familienprobleme, häusliche Gewalt, Streit

Schwiegermutter übernimmt meine Geschenkideen, macht respektlose Kommentare und hält Sachen zurück normal?

Hallo,

ich brauche mal eine neutrale Meinung, ob ich überreagiere oder ob das Verhalten meiner Schwiegermutter wirklich zu viel ist.

Ich bin Mama eines einjährigen Sohnes und habe ihr vor kurzem erzählt, was ich ihm zum 1. Geburtstag schenken möchte – ein Oldtimer-Bobbycar mit Schaukel und eine Toniebox. Ich habe ihr sogar Bilder gezeigt. Sie meinte sofort, das sei „nichts für den Kleinen“ und dass ich lieber etwas anderes machen soll. Eine Woche später kamen aber genau diese Sachen bei ihr an – und zwar von ihr als Geschenk für meinen Sohn.

Ich hatte sie außerdem gebeten, uns beim Kauf eines neuen Kinderwagens zu unterstützen, weil unserer kaputt ist (unabsichtlich von ihrem Mann beschädigt). Das hat sie abgelehnt.

Dazu kommen viele kleine Situationen, die sich summieren:

Wenn ich Kleidung oder Spielzeug für meinen Sohn kaufe, kommentiert sie oft genervt: „Warum kaufst du das, ich habe doch Sachen und das ist so sauer ich will doch auch meinen kind etwas kaufen..

  • Ich habe ein schönes Set für ihn gekauft und bei ihr gelassen, seit Wochen rücke ich es nicht raus. Sie sagt nur: „Er braucht das nicht.“
  • Wenn ich mit vollen Händen in der Tür stehe, drückt sie mir den Kleinen in die Arme und sagt Sachen wie „du stehst deppert im Weg“ – obwohl sie sieht, dass ich gerade schwer beladen bin.
  • Letztens, als ich nach dem Schwimmen kurz auf der Couch saß und online Geschenke gesucht habe, war mein Partner länger auf dem Balkon rauchen. Als ich fragte, wo er ist, sagte sie: „Lass ihn, mein armer Sohn arbeitet den ganzen Tag, kümmer du dich, du bist die Mutter.“ Dabei wusste sie, dass ich gerade mitten in etwas Wichtigem für unseren Sohn war.
  • Für mich wirkt es so, als würde sie mir die Rolle als Mutter absprechen, meine Entscheidungen untergraben und sogar meine Ideen „wegnehmen“.

Seht ihr das kritisch oder übertreibe ich?

Kinder, Mutter, Baby, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Partnerschaft, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psychologie