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Lohnt sich ein Studium Geschichte/Philosophie auf Lehramt?

Meine Eltern sagen mir ständig, dass ich mein Lehramtsstudium Geschichte/Philosophie abbrechen sollte (habe gerade das 1. Semester abgeschlossen) und stattdessen Jura studieren sollte, wobei jedoch

-ich mir nicht wirklich zutraue, Jura bewältigen zu können, es ist ja schon als schweres Studienfach bekannt,

-ich mir nicht sicher bin, ob ich überhaupt mit meinem Schnitt (2,4) zum jetzigen Zeitpunkt, nach meinem Studienbeginn, zu Jura zugelassen werden kann,

-ich nicht meine Zeit vergeuden möchte, wenn sich Jura als zu viel herausstellen sollte und ich dann zurück zu Lehramt wechsle.

Allerdings habe ich auch schon gelesen, dass es viel zu viele Studenten geben soll, die Deutsch und Geschichte auf Lehramt studieren, und auch in den Philosophie-Vorlesungen sitzen normalerweise sehr viele Studenten. Ich bekomme da schon Zukunftsängste bezüglich meinen Anstellungschancen.

Was wäre das klügste, was ich jetzt tun könnte? Ich hatte im Leben bisher nie richtig Ziele, studieren tue ich auch nur, um später als Lehrer gut Geld zu verdienen, Philosophie und Geschichte auch nur deshalb, weil ich die beiden Fächer in der Schule als relativ angenehm und interessant empfand. Ich möchte, wann immer möglich, bevorzugt das tun bzw. studieren, was am sichersten wäre.

Ich bin für jede hilfreiche Antwort sehr dankbar, mir ist bewusst, wie dumm und unorganisiert ich bin, darum sind mir Ratschläge von erfahrenen Personen sehr wichtig.

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Wieso die Erde retten, selbst weiterleben, arbeiten, wenn am Ende aller Fortschritt vernichtet wird?

Es ist bisschen kompliziert momentan...ich habe letztens angefangen zu denken, das hat mir aber keineswegs gut getan. Ich frage mich, wieso wir Menschen versuchen, den Klimawandel aufzuhalten, Weltarmut zu besiegen, eben schlechte Dinge aus der Welt zu räumen. Die Erde wird in spätestens 6 Milliarden Jahren zerstört sein, selbst wenn wir vom Planeten entkommen und wo anders eine neue Zivilisation gründen, das gesamte Universum ist in spätestens 150 Billionen Jahren vollkommen zerstört. Entweder zerstören wir uns selbst oder das sterbende Universum zerstört uns, das ist egal, am Ende ist nichts, was wir machen, für die Ewigkeit. Warum dann also jetzt noch versuchen irgendwas zu retten, irgendwas zu erreichen, irgendwas tun, wenn sowieso alles zerstört wird. Ich habe mich auch gefragt, warum ich nicht einfach Suizid begehe. Weder hab ich es vor noch bin ich "gefährdet" was das angeht, aber ich frage mich einfach wieso ich weiterlebe. Klar, ich habe ambitionierte Ziele, die Resultate die ich damit erziele werden aber auch irgendwann zerstört sein. Warum dann überhaupt leben? Und sagt mir nicht, wir leben, damit wir das Leben genießen können, das ist auf fast allen Ebenen falsch und einfach nur Humbug. Auch wenn wir von Jahrbillionen reden bis das Universum gestorben ist, und man das schon fast als Unendlichkeit titulieren kann, es wird irgendwann vollkommen vernichtet.

Wieso passiert dann also überhaupt etwas, wenn jeglicher Fortschritt destruktiviert wird? Was hat das alles für einen Sinn, wenn das absolute Ende unumgänglich ist?

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