Perfektionismus – die neusten Beiträge

Warum sind manche Menschen von außen betrachtet (von mir) so perfekt in Sachen Schule, Karriere und Studium?

Ich kenne zum Beispiel jemanden (seine Eltern haben beide Migrationshintergrund, er ist aber glaub ich komplett in Deutschland oder Österreich aufgewachsen) der immer top Leistungen in der Schule hattte, dann auch den Medizinaufnahmetest direkt schafft und dann sogar noch ein zweites Studium (Zahnmedizin) neben dem Medizinstudium anfängt und einiges neben dem Studium macht wie Praktika, Auslandsaufenthalte oder Mitwirkung in irgendwelchen Organisationen und Tutor an der Uni.

Wieso sind manche Leute einfach so leistungssark?

Und jetzt kommt "der Haken" an der Sache: Der Papa der Person ist Arzt mit Praxis, die PErson arbeitet dort neben dem Studium und auch glaub der Bruder oder so (eventuel Cousin) ist schon fertiger Arzt.

Dann denk ich mir so direkt "Okay, so krass ist die Person gar nicht, weil wenn eh schon Leute in der Familie Ärzte sind und der Vater ist die Person privilegierter als andere" und dadurch glaube ich nicht dass ich mich von diesen Leistungen blenden lassen sollte, denn komischerweise ist ja auch der Vater Arzt und noch andere Leute in der Familie.

Komischerweise kenne ich keine Leute die aus einer Familie kommen in der kein Arzt ist und die dassekbe geschafft haben.

Es scheint mir also zu sein, dass es solche Personen einfach eh leichter haben und ich selbst vielleicht auch so wäre wenn ich in eine Familie geboren wäre in der mein Papa Arzt mit Praxis ist.

Irgendwas muss es ja damit auf sich haben, weil warum ist komischerweise eine solche leistungsstarke Person nicht jemand aus einer Familie in der es keine Ärzte gibt? Die Wahrscheinlichkeit dass ein Elternteil Arzt ist ist ja total gering, also müsste man ja viel öfter solche Leute finden die so leistungsstark sind , also Leute die keine Arzt Eltern haben. Dem ist aber nicht so, also ist es ja anscheiennd so, dass solche Leute es eh viel leichter haben?

Oder sie sind motivierter weil sie alles von ihren Eltern gestellt bekommen und auch von zu Hause aus motiviert werden wei sie sehen wie schön der Beruf ist z.B.

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Warum wird man (hier/gesellschaftlich) so stark verunsichert und klein gemacht?

Ich denke, wir alle kennen das Gefühl der Unsicherheit. Es ist irrelevant, ob die Unsicherheit berechtigt ist oder nicht. Dennoch habe ich das Gefühl, dass man sich gesellschaftlich (und insb. hier) keine Schwächen erlauben darf und man nur noch weiter abgewertet wird.

Z.B.: Ein Abischnitt von 2,0? -> "Was soll nur aus dir werden, du hoffnungsloser Fall? Kein Arbeitgeber will dich haben und studieren kann man damit auch nicht."

Oder: "Selbst Schuld, dass du kein höheres Gehalt bekommen hast. Dir ist vor zwei Jahren mal ein Minifehler ohne Konsequenz unterlaufen, solche Looser wie dich brauchen wir nicht."

(Anm.: Solche Sprüche habe ich hier schon mehrfach gelesen, sie entspringen somit nicht meiner Phantasie)

In der Realität ist es so, dass das ein guter bzw. durchschnittlicher Schnitt ist, mit dem einem nahezu alle Türen offen stehen und in den meisten Fällen genügt ein solcher Schnitt ja auch, um den Wunschstudiengang bzw. die Wunschausbildung zu beginnen, weil Noten eben nicht alles sind. Ebenso wie es völlig normal ist, nicht überall alles perfekt zu machen.

Weshalb also wird man sofort beschimpft, nur weil man nicht perfekt ist? Wer ist das schon?

Und ist ein solches Verhalten nicht sogar stark kontraproduktiv? Dir geht es nicht besser, nur weil du mich abwertest. Du verdienst deswegen nicht mehr Geld oder wirst zufriedener. Mit dir wird man v.a. auch nicht anders umgehen.

Aber statt mal da anzusetzen, wo man gesellschaftlich wirklich etwas an den Lebensbedingungen verändern könnte (nämlich indem man die "erfolgreichen" Erben angeht), zieht sich das "Fußvolk" lieber gegenseitig runter und hält sich klein...

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Was ist unordentlich?

Hi ich brauche echt hilfe, und zwar ich 16 jahre alt weiblich, sollte mein Zimmer aufräumen und meine mom kam kontrollieren. So an sich finde ich das ja ned mal schlimm sie kommt also rein und sagt direkt nö , das sieht hier schlimm aus und das sie das nicht so haben will... sie nimmt was aus meinem Regal und schmeißt es auf den boden und ich habe dan gesagt das sie es doch bitte nicht auf den Boden werfen soll da ich grade aufgeräumt habe, und dan ist sie aus dem Zimmer rausgelaufen und meinte das ich nicht so mit ihr reden soll...

Ich habe meine beste freundin sowie ihre eltern den gefragt was ich besser machen könnte ihre eltern meinten es sieht oderntlich aus und alle anderen die ich gefragt habe auch ich sehe nicht was unordernlich ist...

Könntet ihr mir helfen bitte.

PS.ich habe nur diesen Schrank da das Zimmer nicht für einen zweiten reicht aber ich finde der eine schrank reicht vollkommen

Lasst mal euren perfektionismuss raus und sagt mir was ich noch aufräumen soll ich habe ja überlegt das ich die Bücher in zwei Reihen stellen kann damit fächer leer werden aber das sähe dann zu überfüllt aus...deswegen frage ich euch..

Auf meinem Boden liegt nichts und auf meinem Schreibtisch steht nur mein radio und eine Lampe da ich kein Nachttisch habe und Fernbedienung sowie Tablett... meine Wäsche ist nicht mehr im Zimmer und mein Bett ist gemacht mein schrank ist sortiert und zusammengelegt, die 3 Flaschen dir oben stehen hat sie mir erlaubt solange ich sie nicht öffnen also weiß ich nicht wo genau der fehler liegt...

Danke schonmal für alle Antworten

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Haushalt, Mädchen, aufräumen, Zimmer, Perfektionismus

Bin ich zu sensibel?

Blöde Frage aber wie bekommt man mehr Selbstbewusstsein und wird weniger sensibel?

Ich bekomme vor Prüfungen, Reden, Präsentationen und Ähnlichem immer totale Panik und habe das Gefühl dass ich nichts kann und zu blöd bin. Oft stehe ich da und weiß nicht einmal mehr meinen Namen.

Sowas habe ich oft, Vor allem bei Kritik von anderen. Oft muss dabei anfangen zu weinen und habe den restlichen Tag das Gefühl das ich einfach nur wertlos, unnötig und zu blöd für alles bin.

Auch wenn ich selbst merke, das ich etwas nicht schaffe, auch wenn ich es nur mal nicht gleich schaffe meine Socken richtig anzuziehen,... muss ich anfangen zu weinen und habe das Gefühl nichts zu können.

Ich habe das Gefühl das z.B. viele Lehrer alle Schüler in einen Sack stecken und denken durch streng sein und oft auch anschreien und wirklich Niedermachen wird es besser. Bei mir ist es genau das Gegenteil und wenn es z.B. heisst ich solle ein Wenig schöner schreiben, obwohl ich mir Mühe gegeben habe,... muss ich anfangen zu weinen und auf die Fragen der Lehrer, warum ich Weine sage ich immer, das es nichts wäre. Mir ist es immer furchtbar peinlich wenn ich weinen muss und wenn alle wüssten wegen welchen Kleinigkeiten ich dies tue wäre es glaube ich noch schlimmer.

Teilweise wurde ich dann schon von Lehrern geschumpfen weil ich weinte, obwohl es mir ja angeblich gut geht. Was es natürlich nicht besser macht.

Ich habe schon öfters gehört das ich angeblich HSM (Hochsensibel) bin und es daher kommt. Ich wurde in meiner Früheren Schule immer wegen meine. Sommersprossen und meiner Sexualität niedergemacht und seitdem wurde mein Selbstvertrauen immer weniger und ich habe nun meistens das Gefühl nichts Wert zu sein und andere nur zu belasten.

Ich bin übrigens ganztägig in der Schule mit Schulkleidungspflicht und auch im Internat, und ich habe das Gefühl, das mich das auch schwer belastet. Ich hätte am Abend am liebsten meine Ruhe und würde mich ans Fenster legen und dem Regen lauschen, oder mich Kreativ austoben und nicht jeden Abend genaue Zimmerkontrollen und weiteres.

Auch werde ich dort viel ausgenutzt da ich ziemlich perfektionistisch bin und gut Zeichnen kann. Ich kann nicht nein Sagen und wenn ich einer Person helfe wollen immer alle etwas und ich komme auch da nicht mehr hinterher. Wenn ich dann einmal Hilfe bräuchte, wass ich nur sehr ungern zugebe würde sich da niemand melden um einmal etwas für mich zu tun.

Sry das es jetzt so lang geworden ist und ich soviel geschrieben habe und falls noch Rechtschreibfehler im Text dind tut es mir leid. Danke im Vorraus für Antworten falls jemand etwas dazu weiß:)

Schule, Freundschaft, Selbstbewusstsein, Psychologie, Internat, Liebe und Beziehung, Schulprobleme, Sensibel, Perfektionismus

Ich bin in seinen Augen nicht perfekt?

Hey, also die Fragestellung klingt vielleicht sehr oberflächlich und abgehoben aber ich möchte es euch gerne erklären, ich hab einen Freund seit 1 Jahr und es läuft wirklich verdammt gut. Wir sind wirklich glücklich. Nur gibt es 1 Problem, eines Tages ich kam auf die blöde Idee zu fragen ob ich für ihn eine 10/10 bin und er meinte rein objektiv und rational nicht da bin ich eine 8/10 (dazu muss man sagen das er sehr rational denken kann und seine Emotionen wirklich trennen kann) mit Emotionen und allen würde er mir eine 9.9 geben weil eben nichts komplett perfekt ist und auch nicht perfekt sein muss. Er meint auch das er mich niemals eintauschen wollen würde und wirklich glücklich ist und ich für ihn auch die attraktivste und schönste Person bin, er würde auch nicht wollen dass ich irgendwie anders aussehe. Er sieht sich selber auch nicht als 10/10 rein optisch obwohl er wirklich attraktiv ist, und das witzige ist das ich ihm komplett rational auch keine 10 geben würde obwohl er für mich der schönste und attraktivste ist, einfach nur weil 10 wirklich perfekt ist, er sagt auch das er für sich glaubt es gibt niemanden der komplett perfekt ist da jeder seine Schwächen hat was auch super unwichtig ist weil es kommt nicht nur auf das optische an. Aber mich kränkt es trotzdem weil andere immer sagen der Partner muss dem anderen eine 10/10 geben, ach keine Ahnung könnt ihr mir helfen das ich damit einfach mal kein großes Problem sehe und mir nicht ständig selbstzweifel schiebe danke im Voraus!

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Ich neige zu Perfektionismus?

Mir ist aufgefallen, dass ich zu Perfektionismus neige.

• Ich nehme meine Arbeit ernst, ich gebe keine 100% sondern 110% wenn jemand was von mir erwartet. / • Ich mag keine halben Sachen /• verschiebe Dinge nicht auf den nächsten Tag, stattdessen würde ich Überstunden machen. / • Habe Angst Fehler zu machen / • ich bin lieber ein geplanter und kein spontaner Mensch / • bin wissensdurstig • / habe Leistungsdruck d.h ich möchte alle Wege der Karriere gehen um möglichst erfolgreich zu sein / • mir fallen immer die kleinsten Veränderungen und Dinge auf • / • wenn ich einen Fehler mache, lerne ich sofort daraus und ein zweites Mal kommt selten vor.

für mich selber muss meine Arbeit reibungslos laufen, obwohl ich weiß, dass Fehler erlaubt sein dürfen

PS: ich wurde in der Arbeit noch nie auf meine womöglich Perfektionistische Art angesprochen/kritisiert, weil ich immer mit mir selbst zu kämpfen habe, und andere somit nicht viel anmerken lasse. Oder vielleicht doch, keine Ahnung. Vorteile hat es für mich natürlich auch, denn in der Arbeit werde ich gebraucht, werde immer um Hilfe gebeten, mir wird viel angeschafft, weil sie wissen, dass es zuverlässig erledigt wird.

Jedenfalls weiß ich nicht, ob das gut oder schlecht ist.

Was kann ich dagegen unternehmen bzw sollte ich was dagegen unternehmen?

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Wie findet man die Balance zwischen Selbstoptimierung und Perfektionismus, Gefallsucht?

Ich versuche stetig an mir zu arbeiten und ein besserer Mensch zu werden: eine bessere Tochter, Freundin, Schülerin und in Vorbereitung auf später, weil es mir sehr am Herzen liegt, auch eine gute Mutter zu werden. Vor einiger Zeit noch, als ich mich in der allertiefsten Pubertät befand, habe ich oft die Schuld den Anderen, vor allem meinen Eltern oder irgendwelchen ungünstigen Umständen zugeschoben. Mittlerweile versuche ich zuerst darauf zu schauen, was ich falsch gemacht habe und suche nach meiner eigenen Schuld, was mir mehr oder weniger gut gelingt. Generell finde ich doch das Prinzip, erst einmal vor der eigenen Haustüre zu kehren sehr erstrebenswert. Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich meine Gedanken nur noch um mich selbst kreisen. Ich bin zufrieden mit dem Prozess, aber noch lange nicht mit dem Ergebnis. Ich habe Angst, dass meine Mitmenschen mich nicht so sehen, wie ich gerne wäre. Ich weiß von mir selbst, dass ich abhängig bin vom Urteil anderer und leider auch sehr gefallsüchtig und ich merke, wie meine Bestrebungen meine Schwachstellen zu finden und zu bearbeiten sich langsam in einen Plan entwickeln, der dem Ziel dient, ein Supermensch zu werden, der alles richtig macht. Ich sehe meinen Sinn darin, anderen zu dienen und ihnen einen Mehrwert zu bieten, aber ich sehe wie mich diese verkrampfte, verkopfte Heransgehensweise zu einem hässlichen Menschen macht, der z.B. nicht demütig Andere bewundern kann, sondern ständig eifersüchtig ist (vor allem auf andere Mädchen/Frauen) und daraufhin entweder sich selbst oder eben sie gedanklich niedermacht, nicht immer (manche nehme ich mir auch gerne als Vorbild oder Inspiration), aber oft. Und das hasse ich, weil so möchte ich nicht sein. Ich sehe überall die Gefahr, etwas falsch zu machen und weiß dann schon manchmal selbst nicht mehr, was ich eigentlich richtig oder falsch und gut oder böse finde und fühle mich deshalb total desorientiert. Ich frage mich, wie wird man tugendhaft? Wie schafft man es, voller Leichtigkeit Gutes zu tun? Wie kann ich an mir arbeiten und dabei Anderen dienen und nicht mir selbst? Aufhören, manche Dinge nur aus Eigennutz zu tun, damit man mich mehr mag und ich Bewunderung und Aufmerksamkeit bekomme?

Kann mir irgendwer einen Rat geben oder mir ein Buch, ein Video o.ä. empfehlen, dass mir in meiner Situation weiterhelfen könnte? Darüber wäre ich sehr erfreut :)

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