Hohe Erwartungen vom Umfeld?

Hallo Zusammen, Ich m/19 habe nach dem Abi die Pflegeausbildung begonnen. Bin im 1. Lehrjahr und strebe das Medizinstudium an. Ich weiß, dass Berufsschule nicht der Knüller ist und der Einäugige unter Blinden König ist, aber ich bekomme immer erwartungsvolle Sprüche von Lehrern wie "Sie haben sehr viel Fachwissen. Das hört man wenn sie sprechen" , "Das PflegeStudium passt zu Ihnen" oder "Sie werden eim guter Pfleger". Meine Klasse genauso. Ich wisse ja soviel und alles fiele mir einfach. Ich hätte viel Selbstbewusstsein, könne gut präsentieren und natürlich habe ich immer eine 1. Innerlich fühle ich mich komplett in die entgegengesetzte Richtung. Bei kleinsten Problemen verfallen ich übelst im Stress, die Noten kommen nicht nur von irgendwo, ich lerne viel, weil ich nichts weiß. Und ich fühle mich geheert, dass sogar mein Lieblingsdozent einer der Lehrer ist der behauptet, dass ich viel Fachwissen habe, aber ich finde es nicht. Ich weiß einige Sachen aus der Medizin und Biochemie, weil ich es aus Interesse gelesen habe, aber bei den Details würde ich sicher Fehler machen. Mein Selbstbewusstsein ist so klein, dass wenn jemand standfest und laut seine Meinung äußert ich nichts mehr sage und mich Krümel klein mache, auch wenn ich weiß, dass die Meinung nicht ganz fundiert oder stimmig ist. Bekommt ihr auch solche (positiv gemeinten) Sprüche ab ? Kriegt ihr dann aich so ein Erwartungs Druck ? Erzählt gerne und bitte, es interessiert mich.

Lernen, Schule, Menschen, Selbstbewusstsein, erwartungen

(Verbalen) Konflikten aus dem Weg gehen?

Hallo Zusammen, Ich m/19 habe nach dem Abi eine Pflegeausbildung begonnen und strebe das Medizinstudium an. 6 Monate habe ich bereits hinter mir und bisher bin ich sowohl schriftlich als auch im der Praxis im 1er Bereich. Mir persönlich fallen bis auf einer Sache auch keine Mängel auf. Allerdings finde ich dass diese eine Sache ziemlich schwerwiegend ist ; Ich kann keine Konflikte austragen. Wenn es wirklich ausartet kann ich proaktiv werden und meine Meinung deutlich und ihne Rückzug äußern (bisher nur einmal im Leben geschehen). Wenn es aber Kleinigkeiten sind. Z.B. der Bewohner hat gefrühstückt und will wieder ins Bett für 1h und dann wieder raus zum Mittagsunterhatung/-Spiele würde ich mich sofort fügen und sie ins Bett bringen selbst wenn gerade der Baum brennt und wir unterbesetzt sind. Aus dem Grumd, dass ich vllt. Sogar Angst vor einem Streit habe. Ein Patient sagte mal "Was für 'ne 💩" und ich habe nichts dazu gesagt. Eine Schwester/Kollegin hat es im Flur gehört und den Patienten sofort zurückgewiesen, dass man sowas nicht äußert. So wäre ich aich gerne. Auch mal meine Lage, Gefühle und Meinung außer zu können ohne erst ans Limit gedrängt zu werden, aber wenn ich es versuche fange ich immer an stark zu zittern, stottern und mir bleint die Luft weg, sodass ich nach Luft schnappen muss. Ich finde, dass ich die Ändern muss um im meiner Entwicklung weiterzukommen, allerdings habe ich keinen Mut jemanden im Umfeld wie Lehrer,Kollegen o. Ä. Zu fragen, daher frage ich hier : Wie kann ich das ändern ? Kennt ihr es von euch selbst und habt auch schon (erfolgreich) daran gearbeitet?

Angst, Menschen, Beziehung, Konflikt, Soziales, Streit

Nicht zufrieden mit Pflegeausbildung?

Ich m/19 habe nach meinem Abi eine Pflegeausbildung begonnen um später als Intensivpfleger zu arbeiten oder vllt. Medizin zu studieren. Ich bin nun seit November drin und beginne die generalistische Ausbildung bei der Caritas. Im Nachhinein habe ich erst erfahren, dass man 900h mehr beim Ausbildungsträger ableiten muss, sprich also im Altenheim. Die Schule meint, dass ich lieber abbrechen und neu Beginnen solle, da ich erst 4 Monate dabei bin. Im Altenheim ist es ja schön mit den älteren Leuten und die Kollegen sind auch nett, aber es gibt nichts medizinisches außer Katheterbeutel leeren. Ich mache jeden Tag das gleiche und es macht mich irgendwie kaputt und niedergeschlagen. Ich schleppe mich jeden Tag dahin und den Schulstoff für die Prüfungen im März habe ich schon zuhause (aus Eigeninteresse) gelernt. Ich bin unterfordert und mache der einzige Grund weshalb ich es mache ist echt nur das Ziel in Zukunft im Krankenhaus zu sein. Ich zwinge mich jeden Tag dadurch und es geht, aber wenn es eine andere Möglichkeit gibt, würde ich diese gerne ausschöpfen. Ich werde öfters auf meine Augenringe aufmerksam gemacht und gefragt, ob es mir denn nicht gut ginge. Ich verneine, ich schlafe viel, esse gut, schwimme im Verein und jogge, aber mir ist so dermaßen langweilig und ich bin nicht da wo ich eigentlich sein will. Die generalistische pflegeausbildung zwingt einen ja auch überall zu arbeiten, wenn man sein examen machen will. Abbrechen will ich nicht, die 4 Monate sind mir zu wertvoll, da quäle ich mich lieber.

Was würdet ihr in meiner Situation machen ? Meinungen, Erfahrungen oder Tipps ? Gerne und danke

Pflege, Altenpflege, Azubi, Berufsschule, Pflegeausbildung

Ist es gut emotional neutral zu sein?

Ich m/18 fange bald eine Pflegeausbildung an. Mit neutral meine ich, dass man zurückhaltend ist, nur spricht wenn es nötig/von Nutzen ist und man die Situationen, in denen man sich befindet, objektiv und sogut es geht ohne Emotionen evaluiert und dementsprechend handelt. Es ist mir klar das die Pflege ein empathischer Job ist, aber letztendlich würde nur das ständige, meist aufgesetzte Lächeln und die hohe Stimme wegfallen. Zumal es die Handlungen einer Person sind die dem gegenüber sagen ob er "lieb" oder "streng" ist. Das Lachen ist eher sowas wie ein wohlfühl Mittel. Bis zu 7.Klasse habe ich immer mitgemacht und war sehr aktiv und laut. Danach fing ich an neutral zu sein. Meine Noten wurden besser und ich mehr oder weniger leiser. Ich hatte keine richtigen Freunde. Ich war mit allen sehr gut zu sprechen und ein gefallen würde mir jeder in meiner Stufe auf Anfrage tun, aber mehr war da nicht. Die Lehrer habe mich alle ernst genommen. Wenn ich sagte, dass die Hausaufgaben zu viel waren oder die Klausur zu schwer wurde etwas getan. (Wohl gemerkt nicht allzu oft, da es auch selten so war). Durch diese Neutralität konnte ich aber immer ohne Probleme sagen, wenn mir etwas nicht passte, da ich an niemanden gebunden war und auch keine kaputte Freundschaft befürchten musste. Kurz vorm Abi wurde ich etwas "weicher". Ich fing an zu lächeln und zeigte auch mal mehr Engagement. Ich überlege mich in der Pflege Ausbildung wieder Neutral zu verhalten, da man wohl oft ausgenutzt werden soll und darunter meist der praktische Teil drunter leidet. Angenommen wurde ich schon. Mein Biolehrer (15 Punkte in Bio) hat mir ein Empfehlungsschreiben geschrieben wo er auch erwähnt das ich empathisch und beliebt sei. Vielleicht empfinde ich das nur so mit der Neutralität? Sollte ich mich in der ausbildung wieder neutral verhalten ? Was haltet ihr von der Ausbildung, evtl. Erfahrungen zum teilen ?

Objektiv, Emotionen, Krankenpflege, neutral, Gefühle zeigen, Emotionen Empathie Gefühl

Will nicht mehr bei Eltern/Familie sein?

Ich m/18 habe nun mein Abitur und fange im November eine Pflegeausbildung an. Danach evtl. ein Medizinstudium. Ich will nicht mehr zuhause mit meiner Eltern leben. Ich mache es nurnoch, weil ich kein Geld habe bzw. Weil es sich nicht lohnt Geld auszugeben und jmd. anderen Wohnraum zu nehmen der es braucht, obwohl ich welchen habe. Dennoch, wir kommen aus dem Süden. Mein Vater denkt nur an Geld. Soll ich doch für 5€/h schwarzarbeiten, es gibt dann GELD. Selbst wenn er falsch liegt erfindet er etwas sodass er recht hat. Meine Mutter scheint immer an seiner Seite. Ich bin sein Sohn und solle ihn IMMER und ÜBERALL helfen. In seiner Abwesenheit lästert sie über ihn und gibt für Dummheiten Geld aus und wenn er da ist spielt sie regierend mit ihm am "Thron". Egal was ich tue es ist nie gut genug. Ich will doch nur wie meine Mitschüler beim Abiball Eltern habe die froh für einen sind und ihn auch feiern lassen. Stattdessen eine fresse ziehen, weil ich nur ein 1,5er Abitur habe, obwohl sie nach der 8. Abgebrochen haben. Ich habe mein Abi und Geld gespart und wollte bis zum Ausbildungsstart mit Freunden reisen, aber es wurde mir verboten und ich gammeln den ganzen Tag zuhause oder muss zimmer renovieren. 10mm betonboden mit einen Hammer wegmachen, da eine geeignete Maschine Geld kostet. Als beide im krankenhaus waren habe ich sie 1monat gepflegt und hin-und herkutschiert und ich bekam nur ein "nur essen und schlafen, das ist alles was du kannst" zu hören. Mein Hobby ist seit 15 jahren schwimmen, 3 mal die Woche und viele kommen im Moment nicht, weil sie für Klausuren lernen müssen. Das ist das einzige was mich nach dem lockdown aus dem tief gebracht hat und nun scheint wieder alles zu bröckeln. Wenn ich mal Spaß mit Freunden habe, vergeht die Stimmung sofort wieder wenn ich daran denke wieder mach Hause gehen zu müssen.

Kennt ihr eine solche Situation? Was würdet ihr machen bzw. habt ihr gemacht? Ist ein Dach über dem Kopf essen/trinken selbstverständlich ? Das dachte ich immer aber meine Eltern finden es respektlos (aus ihrer Sicht) nichts dafür zu tun.

Arbeit, Kinder, Eltern, Familienprobleme, Streit