Ist es gut emotional neutral zu sein?

5 Antworten

sei einfach du selbst, sodass du mit dir selbst im reinen bist. Wenn Neutralität sein Ding ist, dann ist das so. Versuch aber nicht kalt oder unannähbar zu werden

Das rettet einem manchmal sogar das Leben, weil aggressive Rowdys sich von ruhigen Typen nicht so leicht provoziert fühlen.

Dirndlschneider  25.09.2023, 11:38

Das hat jetzt wahnsinnig viel mit einer Ausbildung im Pflegebereich zu tun. Ironie Off ....

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Empathie und die damit verbundene Fähigkeit emotionale Beziehungen zu den Klienten aufzubauen finde ich in sozialen Berufen sehr wichtig.

Aber ich denke da kommst du bestimmt rein.

Am Anfang meiner Ausbildung zum Kinderpfleger war ich auch schüchtern und habe eher distanziert mit den Kindern gesprochen. Mittlerweile ich bin sehr offen und kann auch mit den Eltern ganz locker Smalltalk führen.

Viel Erfolg bei der Ausbildung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Chioon 
Fragesteller
 25.09.2023, 23:08

Darf ich doch fragen wie das in der Pflegeschule war ? Da Menschen ja soziale Wesen sind bilden sich tu begunn immer Gruppen. Ich bleibe meist an meinem Platz und versuche mich nicht proaktiv darin zu involvieren. Bisher war das immer so, dass die Leute mit der Zeit aufeinmal bei mir waren als sie bemerkten wie höflich und ruhig im Unterricht und aktiv in der Gruppenarbeiten war. Zudem habe ich gehört, dass man überwiegend mit dem weiblichen Geschlecht die Schule macht und die Jungs eine deutliche Minderheit ausmachen. Meinst du es ist immernoch so ? An sich habe ich kein Problem mit Mädchen, aber ich war im Päda-/Sportkurs 26 Mädchen und 3 Jungs. Irgendwann hängen deren kleinen zappelein untereinander bis zum Hals raus. Also per se kein Problem, aber bequemer wärs.

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Kasper935  26.09.2023, 11:01
@Chioon

Die Berufsbezeichnung Kinderpfleger ist irreführend.

Ich bin eine pädagogische Ergänzungskraft (quasi wie ein Erzieher, nur schlechter bezahlt und mit weniger Verantwortung) und keine Pflegekraft.

Du kannst dir die Pflegeschule (oder in meinem Fall die Kinderpflegeschule) vorstellen wie eine ganz normale Schule mit Stundenplänen, verschiedenen Lehrern für verschiedene Fächer, Pausen usw.

Da gibt es quasi keinen Unterschied zu Regelschulen, außer das ihr anstatt Mathe eben Psychologie, Intensivpflege oder wie auch sonst deine zukünftigen Fächer heißen.

Ja, gibt deutlich mehr Frauen in sozialen Berufen.

In meiner Klasse waren wir 25 Leute und davon 2 Kerle. Ich bin aber mit jedem zurecht gekommen.

Wenn du bisher mit deiner Art gut gefahren bist, brauchst du dich auch nicht groß verstellen.

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Natürlich musst du in der Pflege innerlich neutral bleiben, soweit das geht.

Äußerlich solltest du jedoch gleichbleibend freundlich sein, auch wenn jemend nervt.

Ich halte nicht viel davon, mich zu " verstellen ", denn das ist auf Dauer nicht durchzuhalten, nicht in so einem anstrengenden Beruf .

Davon abgesehen möchte ich als pflegebedürftige Person nicht von einem Roboter gepflegt werden .

Ich gehe davon aus, dass ihr während der Ausbildung dahingehend geschult werdet, die nötige Distanz, aber auch die nötige Nähe zu den Bewohnern/Patienten zu halten .

Möchtest du , im Falle einer Bettlägerigkeit mehr oder weniger im Zimmer isoliert, von jemandem gepflegt werden, der fast dein einziger menschlicher Kontakt ist und der diesen Job mit zusammengekniffenem Mund ohne Blickkontakt erledigt ?