Glaubt ihr das auch nicht?
Also wie kann das sein das der mensch so perfekt ist und komplex. Auch ist das die Erde so viel essen hat, was wachsen kann in der natur, Und was sogar so viele gute Nährstoffe hat für die Menschen, Teilweise sehen paar Lebensmittel wie menschliche Organe aus.
Das kann doch nicht Zufall sein?
5 Antworten
Das ist auch kein Zufall! Auch, daß wir Menschen lieben können, sehen, hören, riechen, schmecken, etwas ertasten und denken können - das kann nicht von allein entstanden sein. Tiere werden hauptsächlich von Instinkten geleitet. Das sind alles Dinge, die nicht mal eben so zufällig angeflogen kamen. Oder die Kreisläufe in der Natur sind erstaunlich perfekt und genau. Auf die Gesetze der Physik, Chemie, Mathematik können wir uns verlassen. Das soll alles von alleine entstanden sein?
Wenn man auch heute zu Recht sagen kann, daß wir nicht perfekt sind, so hat das seinen Grund. Gott hat uns perfekt erschaffen, wir dieses Perfekte aber durch unsere Schuld verloren haben: ,,Wenn ihr von diesem Baum eßt, werdet ihr sterben!" Wir sterben immer noch; wir haben einen Gen- Defekt, der sich unterschiedlich auswirkt. Doch auch das wird enden, wenn unsere Bitte aus dem Vaterunser in Erfüllung geht : ,,Dein Königreich komme, dein Wille geschehe auch auf Erden."
Es kommt noch etwas dazu - die Wissenschaft hat herausgefunden, daß die Menschen nicht so häufig an Demenz erkranken, glücklicher und zufriedener sind, die religiös sind. Dazu gehört eben auch, sich mit der Schöpfung zu beschäftigen und da kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Dieses Gefühl der Dankbarkeit wirkt sich positiv auf unser Leben aus. ,,Wer hat das erschaffen?"
Genau das ist doch der Punkt, warum viele sagen: Es muss Gott geben. Das alles ist zu perfekt, zu abgestimmt – das Herz, das schlägt, ohne dass du dran denkst. Gemüse, das aussieht wie Organe, die es stärken soll. Das ist kein Zufall. Das wirkt wie gewollt.
Wer so argumentiert wie du, kratzt nur an der Oberfläche und hat null Ahnung, worum’s beim Gottesbild wirklich geht.
Hab ich also nicht? Dann erleuchte mich bitte. Darin sind Gläubige ja bekanntlich so gut. Mit Inquisition und Kreuzzügen.
Aja klar, wieder die typischen Leier: Geschichte rauskramen, weil’s für echte Argumente nicht reicht. Inquisition und Kreuzzüge sind kein Beweis gegen Gott, sondern gegen Menschen, die ihn missbraucht haben. Also entweder diskutieren wir über Theologie – oder du trollst halt weiter mit Wikipedia-Halbwissen.
Du bist ziemlich schnell dabei mein Wissen in frage zu stellen. Okay dann bleiben wir beim Theologischen Aspekt. Ich denke du bist Christ? Dann erkläre mir warum ausgerechnet deine Religion die richtige ist.
Fairer Punkt. Ja, ich bin Christ – aber nicht, weil ich mir ’ne Religion ausgesucht hab, die am „besten klingt“. Sondern weil bei allem, was ich gelesen, erlebt und hinterfragt hab, das Christentum am glaubwürdigsten geblieben ist.
Keine andere Religion geht so direkt auf den kaputten Zustand des Menschen ein und bietet trotzdem Vergebung an. Kein anderer Glaube stellt so klar den Menschen in seiner Zerbrochenheit in den Mittelpunkt und bietet gleichzeitig so radikal Hoffnung an. Nicht durch Leistung, sondern durch Gnade. Und genau das spricht mich an.
Genau das empfinde ich schon als widersprüchlich. Ich bin der Meinung das die Aspekte die du genannt hast deutlich besser zum Evangelischen Glauben passen. Alleine die Vergebung ist im Katholischen mit deutlich mehr Gegenleistungen verbunden als im Evangelischen Glauben. Wenn das für dich also wirklich zentrale Aspekte sind verstehe ich nicht wenn du (um beim christentum zu bleiben) dich nicht für den Evangelischen Glauben entscheiden hast. Außerdem musst du doch deine eigene Meinungsbildung hinterfragen du sagst,
„bei allem, was ich gelesen, erlebt und hinterfragt hab, das Christentum am glaubwürdigsten geblieben ist. „
nur um später zu erklären du seist mit diesem Glauben erzogen worden. Du tust damit so als hättest du dir eine objektive Meinung gebildet. Dir muss doch aber klar sein das dies aufgrund deines Umfeldes gar nicht mehr möglich ist. Warum entscheiden sich viele Menschen für den Glauben ihres Umfeldes? Das ist doch ein komischer Zufall nicht? Jeder dieser Menschen ist davon überzeugt das man sich auch ohne diese äußere Beeinflussung für diesen Glauben entschieden hätte aber ich halte das für mangelnden selbstreflektion.
Genau das empfinde ich schon als widersprüchlich. Ich bin der Meinung das die Aspekte die du genannt hast deutlich besser zum Evangelischen Glauben passen.
Das ist ein berechtigter Punkt, und ja, wie schon gesagt – ich bin katholisch aufgewachsen. Aber genau deshalb hab ich mich bewusst damit auseinandergesetzt. Ich hatte genug Phasen, in denen ich alles infrage gestellt hab. Ich hatte meine Zweifel, hab mich auch davon distanziert– und bin irgendwann wieder zurückgekommen, aber mit offenen Augen. Nicht, weil ich’s muss, sondern weil’s für mich Sinn macht.
Alleine die Vergebung ist im Katholischen mit deutlich mehr Gegenleistungen verbunden als im Evangelischen Glauben.
Ich verstehe, warum du das so siehst, aber nur weil es im Katholischen mehr 'Struktur' und Tradition (was auch das Thema Beichten etc. angeht) gibt, ändert das nichts daran, dass auch hier alles auf Gnade basiert. Die "Gegenleistungen", wie du sie nennst, sind für mich eher Ausdruck der Antwort auf diese Gnade – nicht die Bedingung dafür.
Dir muss doch aber klar sein das dies aufgrund deines Umfeldes gar nicht mehr möglich ist. Warum entscheiden sich viele Menschen für den Glauben ihres Umfeldes?
Ja, das Umfeld prägt. Aber das gilt für jede Weltanschauung – auch Atheismus oder Agnostizismus. Das gilt also für jeden. Auch für dich. Die Frage ist halt, ob man sich damit ehrlich auseinandersetzt oder nur dagegen schießt, weil’s einem fremd ist. Ich habs hinterfragt. Und das, was geblieben ist, ist nicht die Hülle, sondern der Kern.
Ich will dir auch gar nicht deine berechtigte Meinung absprechen oder sagen nur weil sie die deines Umfeldes ist, sei sie nicht valide. Dennoch ist es ein Aspekt den du beachten und respektieren musst.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz was du mit Antworten meinst. Es ist nunmal im Katholischen Glauben so das man einige Bedienungen erfüllen muss um eine gewisse Gegenleistung zu erhalten. Diese sind dann was sie sind, Bedienungen.
Du hast recht das gilt auch für mich nur bin ich katholisch erzogen und getauft worden und bin später Agnostiker geworden. Alles andere ist meiner Meinung nach eine Art des Glaubens die nicht ehrlich vertretbar ist. Beim Glauben von DER Wahrheit zu sprechen ist schon ein wiederspruch in sich.
Ich will dir auch gar nicht deine berechtigte Meinung absprechen oder sagen nur weil sie die deines Umfeldes ist, sei sie nicht valide. Dennoch ist es ein Aspekt den du beachten und respektieren musst.
Mach ich – absolut. Ich leugne gar nicht, dass Prägung eine Rolle spielt. Aber Prägung ist kein Gefängnis. Der Punkt ist doch: Bin ich ehrlich genug, mich auch gegen meine Prägung zu stellen, wenn ich merke, dass sie nicht trägt? Du hast das getan – ich auch. Nur sind wir eben zu verschiedenen Schlüssen gekommen.
Es ist nunmal im Katholischen Glauben so das man einige Bedienungen erfüllen muss um eine gewisse Gegenleistung zu erhalten.
Das klingt nach Vertragslogik... aber Glaube ist kein Geschäft. Du verwechselst vielleicht die Antwort des Menschen mit der Bedingung Gottes. Im Katholizismus ist die Gnade zuerst. Immer. Die Beichte zum Beispiel ist kein Preis für Vergebung, sondern ein Geschenk, sie konkret anzunehmen. Es geht nicht um „Tu X, damit Gott Y“, sondern eher: „Weil Gott Y, will ich X tun.“ Das ist ein Unterschied.
nur bin ich katholisch erzogen und getauft worden und bin später Agnostiker geworden.
Respekt dafür, dass du deinen Weg gegangen bist. Aber dann weißt du auch: Nur weil man aus etwas herauskommt, macht das die Grundidee nicht automatisch falsch. Es heißt nur, dass es für dich nicht mehr gepasst hat.
Alles andere ist meiner Meinung nach eine Art des Glaubens die nicht ehrlich vertretbar ist.
Nur weil mein Weg anders ist als deiner, ist er nicht unehrlich. Ehrlich ist nicht, was gegen den Strom schwimmt – sondern was mit offenem Herzen gesucht wurde. Und das hab ich getan.
Beim Glauben von DER Wahrheit zu sprechen ist schon ein wiederspruch in sich.
Nicht, wenn man unter Wahrheit nicht „Besitz“ versteht, sondern Begegnung. Ich glaub nicht, dass ich die Wahrheit habe. Ich glaub, dass sie mich gefunden hat. Und dass sie in Jesus ein Gesicht bekommen hat.
(Sorry dass ich so viel zitiere, aber ich will halt auf alle deine Aussagen eingehen)
Nein, du solltest in Erfahrung bringen, warum es solche Krankheiten gibt oder überhaupt alles Leid auf der Welt. Dann erfährst du nämlich auch, daß nicht JHWH Gott der Schuldige ist, sondern der Gott dieser Welt - Satan! Und du könntest beim Erforschen dieser Dinge auch feststellen, daß alles Leid bald ein Ende hat.
Der duellismus ist widersprüchlich zum Monotheistischen Glauben. Wenn Satan existiert ist Gott entweder nicht allmächtig, allgütig oder allwissend. Dieses Argument macht keinen Sinn und probiert nur die Schuld zu verlagern. „Alles leid hat bald ein Ende“ schön wär’s aber ich Fall nicht so leicht auf irgendwelche Weltuntergangs Prophezeiungen rein. Das ihr euch selber bei sowas nicht lächerlich vorkommt ist echt ein Rätsel für mich.
In meinen Augen, handelt es sich durchaus um ein Tauschgeschäft. Genauso wird das schließlich auch ziemlich offen kommuniziert. Für mich war der Katholische Glauben schon immer ein ziemlich vager Deal beim dem ein eine Pistole an den Schädel gesetzt wird. Wir sagen schon Kindern das sie gewisse Dinge tun oder lassen müssen wenn sie Ewige Liebe und Glückseligkeit erhalten möchten. Aber nicht nur das, denn im Katholischen Glauben kann man nicht nur gewinnen. Die Alternative ist ewige Verdammnis. Im Endeffekt wird mit den Ängsten der Menschen gespielt und das von kleinauf. Das als Geschenk zu bezeichnen finde ich sehr weit hergeholt. Es ist ein „Geschenk“ und je nachdem ob ich es an nehme gewinne ich alles oder verliere alles. Das klingt mehr nach einer Drohung als nach einem Geschenk.
Natürlich bedeutet das nicht das ich automatisch richtig liege weil ich meine Meinung geändert habe das habe ich aber nie gedacht und wollte es auch nicht so kommunizieren. Ich meine es gibt auch viele Agnostiker oder Atheisten die später zum Beispiel Christen wurden das würden diesen Punkt dann natürlich Wiederlegen.
Ich will dir auch gar nicht deinen Weg absprechen aber ganz ehrlich, du kannst maximal glauben aber halt nicht wissen das musst du doch einsehen.
Auf den letzten Punkt kann ich nicht eingehen weil wir das offensichtlich unterschiedlich interpretieren.
Ich finde das übrigens gut das du so viel auf das was ich sage eingehst also alles gut :)
In meinen Augen, handelt es sich durchaus um ein Tauschgeschäft [...] Für mich war der Katholische Glauben schon immer ein ziemlich vager Deal beim dem ein eine Pistole an den Schädel gesetzt wird.
Genau das dachte ich früher auch. Bis ich begriffen hab, dass Gott niemanden mit einer Pistole zwingt, sondern einfach den Menschen ernst nimmt – mitsamt seiner Freiheit.
Gott zwingt dich nicht zu lieben. Aber echte Liebe ist nie neutral. Wenn du frei bist, „ja“ zu sagen, musst du auch frei sein, „nein“ zu sagen. Und genau das ist die Hölle: nicht als Strafmaßnahme, sondern als Konsequenz dieser Freiheit.
Es ist nicht „du musst mich lieben oder du wirst verbrannt“, sondern: „Ich zwinge dir meine Liebe nicht auf, wenn du sie nicht willst.“
Wir sagen schon Kindern das sie gewisse Dinge tun oder lassen müssen wenn sie Ewige Liebe und Glückseligkeit erhalten möchten.
Wenn das so vermittelt wird, geht’s mehr um Kontrolle als um Glauben. Aber echter Glaube ist Einladung, kein Erpressungsversuch. Jesus hat nie gesagt: „Fürchte die Hölle“, sondern: „Folge mir“. Und das war keine Drohung – das war ein Angebot.
Das als Geschenk zu bezeichnen finde ich sehr weit hergeholt.
Für mich ist es ein Angebot... mit offenem Ausgang. Kein Druck, aber ein Ruf. Und der ist nicht „tu dies, sonst…“, sondern „ich geb mich dir hin – was machst du draus?“ Wenn du nur auf die Konsequenz am Ende schaust, verpasst du die Freiheit dazwischen. Wenn mir jemand etwas anbietet, was ich mir nie verdienen könnte – bedingungslose Annahme, Vergebung, ewiges Leben – dann ist das für mich das größte Geschenk. Die Alternative ist nicht Strafe, sondern: „Ohne Licht ist es nun mal dunkel.“ Aber du darfst immer zurück. Das ist kein Mafia-Deal, das ist Freiheit mit offenem Ausgang.
Du kannst maximal glauben aber halt nicht wissen das musst du doch einsehen.
Stimmt – aber das gilt für dich auch. Niemand weiß mit letzter Sicherheit, was nach dem Tod kommt. Jeder lebt auf Vertrauen: Der eine darauf, dass es nichts da oben gibt – der andere darauf, dass es doch etwas da oben gibt. Ich hab mich für den zweiten Weg entschieden. Nicht weil ich mir 100 % sicher bin, sondern weil ich überzeugt bin, dass die Spuren dafür sprechen.
Glauben heißt ja gerade nicht wissen im naturwissenschaftlichen Sinne. Aber jeder Mensch lebt aus irgendeiner Form von Glauben – auch ein Atheist glaubt, dass es keinen Gott gibt! Wie schon gesagt: Ich hab mich für diesen Glauben entschieden, weil er für mich am meisten trägt...
„Auf den letzten Punkt kann ich nicht eingehen, weil wir das unterschiedlich interpretieren.“
Völlig okay. Es geht auch nicht darum, dich zu überzeugen. Ich schätze den ehrlichen Austausch – und dass du nicht bloß provozieren willst, sondern wirklich drüber nachdenkst. Und genau darum geht’s am Ende doch: nicht um Rechthaben, sondern um Wahrheitssuche.
Natürlich nicht, ich könnte mir nicht vorstellen, dass das alles ganz zufällig entstanden ist. Gott MUSS existieren, sonst wäre alles niemals so perfekt.
Wenn alles hier so perfekt ist warum willst du dann ins Paradies? Dort muss es dann doch genauso sein wie hier?
Das Leben hier ist zu kurz und da hat man Probleme, die Menschen sich selbst erschaffen haben. Im Paradies nicht.
Nun ja, man kann denken was man möchte, trotzdem verursachen viele Menschen Probleme. Auch wenn sie es nicht einsehen möchten.
Tut mir leid aber aus einer westlichen Sichtweise die Welt in der wir leben als perfekt zu bezeichnen zeigt einiges über dein Wissen über andere Lebensarten aus.
Der Mensch ist vieles aber sicher nicht perfekt. Genauso wie die Erde. Alles hier ist ein ewiger Kampf und Leben und tot, den wir Menschen erst mit der Zeit durchbrochen haben. Noch immer ist unsere Spezies grausam und daher keineswegs perfekt. Auch die Natur ist nicht perfekt. Ja die Rose ist hübsch, aber das Zebra über das sich der Löwe gerade hermacht hatte sicher keinen perfekten Tod.
Alles was der Zufall erschafft ist komplex. Habe gerade Zufall in Mathe🤓
Das ist in soweit Zufall das die Evolution eine Art des Zufalls ist. Und perfekt ist der Mensch garantiert nicht.
Schön, ein Gott der Leukämie für Kinder will. Da geh ich erstmal beten.