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Geringe Polarität von Tryptophan?

Hallo zusammen,

ich soll die geringe Polarität von der NH-Gruppe im Pyrrolring im Indolsystem des Tryptophans erklären und mit einem sp3-hybridisierten Stickstoff vergleichen. Kann jemand auf meine Vermutungen eingehen und mir Fragen dazu beantworten?

Vermutung A

Durch die delokalisierten Elektronen der in den 2pz-Orbitalen des Kohlenstoffs und des Stickstoffs, sind viele Elektronen für den Stickstoff verfügbar, der alle ein bisschen anzieht und dann die Elektronen des Wasserstoffatoms nur noch sehr schwach anzieht, weshalb dieses nicht stark positiv polarisiert wird. Ich meine das so, dass der Stickstoff praktisch Zugriff hat auf alle anderen 2pz-Elektronen des Rings und die Anziehungskraft sich zwischen diesen verteilt.

An der Stelle jetzt eine allgemeine Frage:

Wie sieht eigentlich die Elektronenkonfiguration des sp2-hybridisierten Stickstoffs aus? Sind beide Elektronen im delokalisierten pz-Orbital, oder ist in diesem nur ein Elektron und die Konfiguration ist wie im angehängten Bild?

Vermutung B

Wenn nur ein Elektron im 2pz-Orbital wäre, wie im angehängten Bild, hätte ich auch noch vermutet, dass der Stickstoff nicht so elektronegativ wie in einer sp3-Hybridisierung ist, weil das zur Hälfte freie pz-Orbital einen geringeren s-Charakter hat als ein freies sp3-Orbital.

Wenn das sp2-Orbital aber voll befüllt wäre, müsste ja eigentlich das Gegenteil eintreten: die drei sp2-Orbitale haben doch einen höheren s-Charakter als vier sp3-Orbitale und der Stickstoff müsste noch elektronegativer sein.

Danke schonmal für jede Hilfe.

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6Q0B44E ohne Ende?

6Q0B44E, manchmal auch als B44E abgekürzt, ist ein kleines Objekt, wahrscheinlich Weltraumschrott, das seit November 2018 die Erde außerhalb der Umlaufbahn des Mondes umkreist

Das Objekt wurde in den sieben Monaten nach seiner Entdeckung 56 Mal beobachtet, ging jedoch im März 2007 verloren.[3] Die Beobachtungen reichten aus, um Bahndaten voraus- und bis 2004 zurückrechnen zu können (s. animierte Grafik). Ein weiterer unbekannter Erdsatellit, XL8D89E, wurde im Juni 2016 auf einer ähnlichen – aber nicht identischen – Umlaufbahn entdeckt.[4] Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, die im November 2018 und vertiefend 2019 veröffentlicht wurden, ist es wahrscheinlich, wenn auch unbewiesen, dass es sich bei 6Q0B44E und XL8D89E um dasselbe Objekt handelt, wobei sich die Umlaufbahn im dazwischenliegenden Jahrzehnt durch nichtgravitative Beschleunigungen (z. B. langsames Entweichen von Gas) verschoben hat.[4][5]

Das Objekt hat einen Durchmesser von nur wenigen Metern und wurde als „wahrscheinlich künstlich“ eingestuft.

Ist das Objekt also ein UFO ( unbekanntes Flugobjekt)?

6Q0B44E (und XL8D89E) umkreist die Erde in einem Zeitraum von 80 Tagen in einem Abstand zwischen 585.000 und 983.000 Kilometern, was dem Zwei- bis Dreifachen der Entfernung der Mondumlaufbahn entspricht.[6]
Seine Dichte wurde auf etwa 15 kg/m³ geschätzt, was zu niedrig für natürliches Gestein ist, aber einem leeren Kraftstofftank ähnelt.[7]
Aus den Beobachtungen berechnete Ephemeriden legen nahe, dass 6Q0B44E wahrscheinlich zwischen 2001 und 2003 in das Erde-Mond-System eingetreten ist, möglicherweise auch bis zu einem Jahrzehnt früher. Ähnlichkeiten zwischen den Entdeckungen von 6Q0B44E und J002E3, von dem man annimmt, dass es Teil der Apollo-12-Rakete ist, veranlassten einige Astronomen zu Spekulationen, dass 6Q0B44E ein weiteres Relikt der menschlichen Weltraumforschung sein könnte, das in die Erdumlaufbahn zurückgekehrt ist. Es konnte jedoch bisher (Stand Juni 2024) keine Weltraummission als Quelle von 6Q0B44E identifiziert werden.[8]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/6Q0B44E

Müllen wir nicht nur die Erde und den erdnahen Orbit sondern langsam auch das Sonnensystem zu?

Wie denkt Ihr über 6Q0B44E (und XL8D89E)?

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Chemie Orbitale Aromaten/Benzol?

Hallo sind die Antworten zu den Aufgaben so richtig?

aufgabe a)= Die Anordnung der ringförmigen Verbindungen mit Kohlenstoffatomen in diesem Diagramm zeigt eine deutliche Abfolge in Bezug auf ihre Energieinhalte. Beginnend mit dem ersten Ring, der eine einzige ungesättigte Bindung aufweist, steigen die Energieinhalte schrittweise mit der Anzahl der ungesättigten Bindungen in den folgenden Ringen.

Der zweite Ring, gekennzeichnet durch zwei ungesättigte Bindungen, liegt energetisch höher als der erste Ring. Gleiches trifft auf den dritten Ring mit drei ungesättigten Bindungen zu - er weist einen noch höheren Energiegehalt auf als der zweite.

Allerdings stellt der vierte Ring, der sogenannte "Kreis" oder Benzolring, eine interessante Abweichung dar. Obwohl erwartet wurde, dass seine Energie höher als die der drei vorherigen Ringe sein würde, liegt der Benzolring tatsächlich energetisch unter dem Ring mit zwei ungesättigten Bindungen. Das ist bemerkenswert und wirft Licht auf die spezielle Stabilität des Benzolrings.

Diese Anomalie wird durch die Elektronenstruktur des Benzolmoleküls erklärt. Der Benzolring weist eine spezielle Delokalisierung von Elektronen auf, die zu einer Mesomeriestabilisierung führt. Diese Delokalisierung der Elektronen verringert den Gesamtenergieinhalt des Moleküls im Vergleich zu Molekülen mit fixierten Doppelbindungen.

Daher zeigt die Reihenfolge der ringförmigen Verbindungen mit Kohlenstoffatomen in diesem Diagramm nicht nur eine Zunahme der Energie mit steigender Anzahl ungesättigter Bindungen, sondern illustriert auch die besondere Stabilität des Benzolrings aufgrund seiner Elektronenstruktur.

könnte ich Aufgabe b) so beantworten? = Die chemische Stabilität des Benzols hängt von seiner einzigartigen Struktur ab. Benzol hat sechs Kohlenstoffatome, die in einem Ring angeordnet sind. Die besondere Sache an Benzol ist, dass es sechs Elektronen hat, die sich nicht an bestimmten Stellen im Molekül befinden, sondern über den gesamten Ring verteilt sind. Diese Elektronen sind irgendwie "frei", sie gehören nicht zu einer bestimmten Doppelbindung, sondern bewegen sich wie in einer Wolke über den Ring. Das nennt man delokalisierte Elektronen.

Diese Art der Elektronenverteilung macht Benzol stabil. Es ist nicht so reaktiv wie andere Moleküle mit Doppelbindungen. Diese Stabilität kommt von der "Aromatizität" des Benzols, also seiner aromatischen Natur. Das bedeutet nicht, dass es gut riecht – das ist nur ein historischer Name. Aromatische Moleküle wie Benzol haben eine bestimmte symmetrische Elektronenverteilung, die ihnen Stabilität verleiht.

Wenn man sich Benzol im Vergleich zu anderen Molekülen anschaut, die mehr Doppelbindungen haben, zeigt sich, dass Benzol eine niedrigere Energie hat. Das bedeutet, dass Benzol stabiler ist als diese hypothetischen Moleküle mit mehr Doppelbindungen. Diese Stabilität kommt von der besonderen Elektronenverteilung im Benzol.

Kurz gesagt: Die Elektronen im Benzol sind anders verteilt als in anderen Molekülen, was Benzol stabil macht und ihm seine speziellen chemischen Eigenschaften verleiht.

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Fragen zum Orbitalmodell

Ich weis zwar nicht aus welchen Gründen meine Frage gelöscht wurde, aber ich stelle sie nochmal. Ich hoffe jemand kann mir dabei helfen, da ich gegenwärtig eine längere Zeit meine Profs nicht fragen kann und im Internet ich nichts finde.

Frage: Wieso wird chronologisch anfänglich das erste d-Orbital einfach besetzt, dann fortfolgend die f-Orbitale voll besetzt und dann erst die restlichen d-Orbitale gleicher HQZ?

Die Konsequenz aus der Tatsache wäre ja, dass die energetische Reihenfolge eben so wäre. Aber wieso ist das so? Was für ein Unterschied (energetisch) zwischen den d-Orbitalen. Diese sollen ja behandelt werden, als wären die bei gleicher Besetzung energetisch gleichwertig. Weil es so ist, dachte ich?

Frage: Nach dem Energieprinzip erfolgt die Besetzung der Orbitale nach energetischer Reihenfolge, die indirekt die Konsequenz für die Hundsche Regel ist (erst einwertige Besetzung für leere Orbitale, dann voll für jede). Nun wird gleichzeitig gelehrt, dass (z.B. zur Ermittlung der maximal möglichen Elektronen einer Periode) eine Auflistung der Quantenzahlen erfolgt als Tabelle und dementsprechend die Elektronen zusammengerechnet werden. Dabei wurden die Quantenzahlen so gestaffelt, dass pro Magnetquanzenzahl zwei Spinquantenzahl chronologisch gereiht wird, und dann die nächste Magnetquanzenzahl folgt.

Wenn ich nun ein Element deren Quantenzahlen definieren möchte, dann besteht das Problem, dass ich eigentlich nicht weiß, wo sich die Elektronen befinden (innerhalb einer Art von Orbitalen). Nehmen wir als Beispiel das Element Osmium. Osmium hat 6 Elektronen in seinen 5 d-Orbitalen. Also wird eines zweifach besetzt und die anderen vier einfach. Jetzt ist die Frage, welche Orbitale? Da sie alle energetisch gleichwertig sein sollen bei gleicher Besetzung, entsteht doch auch eine Art Delokalisierung der Elektronen innerhalb gleichwertiger Orbitale (wie bei der Mesomerie).

Daher kann ich nur eine fiktive Magnetquantenzahl und Spinquantenzahl angeben, die angenommen wird. Wie wird dort verfahren? Ist es egal, da dies keinen Unterschied macht oder bestehen wirklich energetische Unterschiede zwischen gleichartiger Orbitale?

Chemie, Physik, Orbitale, Orbitalmodell, Quantenzahlen

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