Das letzte eingebaute Elektron welches Elementes würde folgende Quantenzahlen aufweisen?
N=5, l=2, m=-2, s=-1/2
Ich komme auf Osmium
1 Antwort
n und l sind richtig. Es handelt sich um ein 5d-Metall. Ansonsten kommt mir die Aufgabe etwas unsinnig vor.
m ist außer bei den Stark- und Zeeman-Effekten immer entartet (= energiegleich). In Metallkomplexen wird es durch die Ligandenfeldaufspaltung komplizierter.
Wenn n und l eine bestimmte Ellipsenbahn formen, ist m nur der Winkel zur z-Achse und hat eher keinen Beitrag zur Gesamtenergie - jedenfalls bildlich im Bohr-Sommerfeld-Modell.
Die günstigere Spin-Orientierung, da bin ich mir unsicher - sie hinge aber von der Spin-Bahn-Kopplung, anderen d-Elektronen und ggf. einem externen Magnetfeld ab.
Interessanter wäre der Gesamtspin.
Du kommst aus dem LK? Dann vergiss alles dünngedruckte und halte dich an eure Aufgabenstellung.
Wenn +1/2 vor -1/2 kommt und m = +-2 eine "Randlage ist, kann es nur Osmium oder Quecksilber sein, ansonsten Rhenium oder Lanthan.
Diese Aufgabenstellung ist trotzdem völliger Schwachsinn.
Das Aufbau-Prinzip (the aufbau principle) ist dir ein Begriff? n und l bestimmen die Bahnenergie. Danach kommen Pauli-Ausschluss und maximaler Drehimpuls.
Außer in Metallkomplexen ist es dem Elektron völlig egal, ob es in m = +1 oder -2 landet - Entartung. Die Spinorientierung hängt nur von anderen Elektronen ab.
Diese Eigenschaften sind später in der Spektroskopie wichtig und nicht von Einzelatomen messbar.
Die Aufgabenstellung war das Element anzugeben, zu folgeden quantenzahlen: N=5, l=2, m=-2, s=-1/2. Wenn du im Periodensytem ins 5d gehst, muss das Element, wegen m=-2, entweder Hafnium oder Osmium sein. Der halbe Spin ins negative zeigt dann an, dass es Osmium sein müsste.
Stimmt das?