Warum ist Fe^2+ stabil?
Heißt es nicht, dass Übergangsmetalle mit halbvoll oder voll besetztem d-Orbital stabiler sind? So wie die Oktettregel bei den Hauptgruppen?
Werden jetzt von dem Fe die 2 Elektronen aus dem 4s Orbital abgespalten, bleibt schließlich noch 1 Elektron "zu viel" in dem d-Orbital, sodass dass Fe 6 Elektronen im d-Orbital hat.
Aber sollten es nicht möglichst 5 oder 10 sein?
1 Antwort
Also diese Regel mit halb und voll gefüllten Schalen ist mehr so ein Richtwert, keine feste Regel und so auch nicht mit der Oktettregel vergleichbar.
Allgemein gibt es für die Übergangsmetalle kein wirkliches Schema nach dem die sich verhalten. Bei den d-Block Elementen spielen noch verschiedene andere Faktoren außer der reinen Besetzung der Orbitale eine Rolle, die ich an der Stelle jetzt aber nicht alle aufzählen möchte. Wenn dich das interessiert, kannst du mal ein Lehrbuch konsultieren. Aber eine Vorwarnung: das ist nicht auf nur einer Seite erklärt.
Hm, kommt halt drauf an was dich genau interessiert. Aber wenns erstmal für die Grundlagen ist, sind die dummies Bücher ganz gut. Ansonsten soll der Mortimer ganz gut sein, den kenn ich aber selber nicht.
Und falls du dich für Anorganik interessierst kann ich den Huheey wärmstens empfehlen. Der ist aber eher was fortgeschrittenes.
Aus Erfahrung: den Mortimer kann ich persönlich nicht empfehlen, der ist für Mediziner geschrieben, das merkt man. Ich würde eher mit dem Riedel/Janiak oder dem Binnewies gehen.
Typische Literatur für AC-1 Vorlesungen, einsteigerfreundlich und mit der Standard-Schulbildung und etwas Wille auf jedenfall gut verständlich. Vor allem auch etwas umfassender was die Themen angeht.
Der Mortimer ist mit etwas Elektrochemie, Redoxreaktionen und Säure-Base quasi abgehakt.
Ah so, ja gut zu wissen, dass der Mortimer nicht so das Gelbe vom Ei ist.
Naja, die haben eine sehr abgespeckte Variante von Chemie in ihrem Studium. Ergo kommen da vermutlich viele versimpelte Konzepte und Erklärungen drin vor, die für einen richtigen Chemiker/Chemiestudent nicht hilfreich oder sogar hinderlich sind.
Im Medizinstudium müssen die Studenten auch peripher eine Vorlesung Chemie besuchen.
Auch dafür gibt es Fachliteratur, in dem Fall u.A. den Mortimer. Der ist inhaltlich reduziert und arbeitet auf einem anderen Niveau als Literatur, die für Chemiestudenten geschrieben wurde.
Für Mediziner ist das Buch genau richtig, für Chemiestudenten werden Inhalt und Niveau des Buches schon im ersten Semester überschritten, sodass dieses Buch keinen wirklichen Wert für einen Chemiestudenten hat.
Danke :D
Habe ich auch vor. Wollte mir ein Chemiebuch zu Weihnachten wünschen :) Muss man bei solchen Büchern auf irgendwas bestimmtes achten?
Würd mich sonst für "Chemie für dummies: Das Lehrbuch" entscheiden