Für gewöhnlich wird das aus Salicylsäure und Essigsäureanhydrid hergestellt. Sieht man auch in dem Wikipedia-Artikel von dem dein Bild stammt.

Also. Gedanklich spaltest du das Molekül am roten Strich.

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Dadurch erhälst du Säure und Alkohol. Die Essigsäure steht auf dem Kopf, damit man besser sieht, welcher Teil vom Molekül das war.

Kleine Übersicht mit Beispielen:

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(mit TPE meinst du thermoplastische Elastomere oder?)

Bezweifle tatsächlich dass das direkt vom Kunststoff kommt. Die sind auch für den menschlichen Kontakt ziemlich ungefährlich, weil Polymere aufgrund ihrer riesigen Moleküle eine extrem schlechte Bioverfügbarkeit haben.

Diese Blasenbildung dürfte eher auf im Kunststoff enthaltene Weichmacher oder Lösungsmittel zurückzuführen sein, die mit der Zeit aus dem Kunststoff austreten. Das Latex reagiert auch nicht damit, wie man vielleicht vermuten würde, sondern quillt nur auf, daher diese Blasen. Diese Weichmacher und Lösungsmittel sind - im Gegensatz zu den Polymeren selbst - gesundheitlich nicht ganz so unbedenklich. Zumal man auch nicht mit Sicherheit sagen kann, was das genau ist.

Dass es sich um einen chinesischen Hersteller handelt, der auf aliexpress verkauft, spricht allerdings schon Bände über die Produktqualität. Ich würde die Finger davon lassen, besonders wenns keine EU-Zertifizierung für das Material gibt.

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Die 8 kommt von den Elektronen, die dem O zugeordnet werden. Das sind je 2 aus 2 Bindungen (also 4) plus je 2 aus 2 freien Elektronenpaaren, die ein O besitzt (nochmal 4). Macht insgesamt 8.

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Ist doch super einfach. Aluminium, dritte Hauptgruppe, gibt drei Elektronen ab, bildet also Al^3+ Ionen. Chlor, siebte, Hauptgruppe, nimmt 1 Elektron auf (8-7=1), bildet Cl^- Ionen. Jetzt kombinieren sodass die Ladungen sich ausgleichen. Dafür brauchst du 1 Al^3+ und 3 Cl^-, denn +3 + 3 * (-1) = 0. Also ist Aluminiumchlorid AlCl3.

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Es gibt bessere Definitionen, ja, aber die sind weitaus komplizierter und erfordern ein MO-Schema der fraglichen Verbindung. Das ist so ohne weiteres (meist) nicht möglich. Dementsprechend ist die Regel mit dem Elektronenzählen für "Allerweltsverbindungen" durchaus praktikabel.

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VSEPR ist schon mal eine gute Voraussetzung. Also, BeF2 ist relativ simpel, Be hat zwei verfügbare Elektronen, die sind beide in den Be-F Bindungen. Dementsprechend gibt es kein freies Elektronenpaar, das ein zusätzliches Hybridorbital bräuchte. Wir haben also nur 2 Bindungspartner, brauchen also zwei Hybridorbitale, das wäre dann sp. Daraus resultiert dann auch eine lineare Anordnung.

BeF3- funktioniert analog. Das ist letztendlich nichts anderes als ein Molekül aus BeF2 und F-. Da das Be jetzt 3 Bindungspartner hat, braucht es auch 3 Hybridorbitale, also sp2.

Analog BeF4^2-. Vier Bindungspartner, vier Hybridorbitale, sp3.

AsF5. Ab jetzt wirds schwieriger. Denn jetzt haben wir auf einmal mehr Bindungspartner als verfügbare Orbitale. Wie funktioniert das also? Das geht über Mehrzentrenbindungen und das kann man sich nicht so einfach herleiten. 5 Bindungspartner sind gemäß VSEPR in einer trigonalen Bipyramide angeordnet. Jetzt muss man schauen, wie da die möglichen Hybridorbitale passen könnten. Damit kommt man auf sp2, weil die drei sp2 Hybridorbitale in einem planaren Dreieck angeordnet sind. Das verbleibende p-Orbital steht nun nach oben und unten heraus und bindet beide verbleibenden F-Atome (quasi "abwechselnd" über Mesomerie).

Zum IF6+. Hier kann man keine wirkliche Hybridisierung mehr festlegen. In einer oktaedrischen Anordnung (was IF6+ ja hat) ist für die p-Orbitale keine Hybridisierung nötig, da die Orbitale ja von vornherein schon richtig ausgerichtet sind. Das s-Orbital nimmt aber auch an den Bindungen teil, es muss also eine Art Hybridisierung geben. Das ganze löst man über quantenchemische Rechnungen mit Mehrzentrenbindungen, also eine Art Mesomerie bzw. "Hin- und Her-Schwingung" zwischen Hybridisierungen. Das geht alles über die simple Hybridorbitaltheorie hinaus. Genauso wie bei analogen Verbindungen wie SF6 oder auch IF7.

Bildliche Darstellungen zu den Beschreibungen, siehe hier. Schau auch unbedingt die hypervalenzen Verbindungen an, das machts vielleicht deutlicher.

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Das ist ein griechischer Buchstabe namens Eta. Wird für verschiedene Dinge verwendet wie Haptizität bei Komplexberbindungen oder Viskosität. Im Zusammenhang mit Energie ist aber der Wirkungsgrad am wahrscheinlichsten.

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Das Methyl im Namen kommt von der Methylgruppe am O der Estergruppe. Würde da ein Ethylrest dran hängen, hieße es entsprechend Propansäureethylester.

Die Position im Namen kommt immer von der Struktur. Die Grundstruktur hier ist Propansäure. Da an der Säuregruppe aber statt dem H ein Kohlenstoffrest hängt, ist es ein Ester. Um das zu kemnzeichnen, wird der Name des Rests am Ende angefügt, gefolgt von "ester". Dementsprechend wird ein Propansäure-Molekül, an dessen Säuregruppe ein Methylrest ist, dann Propansäuremethylester genannt.

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Damit dürften Halogenide gemeint sein, die Lewis-Säuren sind. Also zu wenig Bindungspartner haben, sozusagen. Klassisches Beispiel wäre da Bor. Das hat vier Orbitale zur Verfügung um theoretisch vier Bindungen auszubilden, aber es hat nur drei Elektronen. Dementsprechend kann es nur drei Bindungen bilden. Für eine vierte muss der Bindungspartner dann beide Elektronen mitbringen. Die Borhalogenide (z.b. BCl3) sind deswegen gute Lewis-Säuren.

Funktioniert auch analog mit Aluminium (z.b. AlCl3) oder Beryllium (BeCl2).

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Zu 1. Das ist richtig. Um Einfachbindungen kann man drehen. In so einer Darstellung wie oben (Fischer-Projektion) darfst du das aber nicht machen! Diese Projektion stellt die Moleküle nämlich flach da, was in der Realität aber nicht der Fall ist.

Zu 2. Das liegt an der Projektion, wie oben erwähnt. Ich versuch das mal darzustellen. In der Fischerprojektion zeigen Bindungen, die links und rechts von der Hauptkette liegen, nach vorne aus der Ebene heraus. Das ist hier durch die dicken Keile markiert:

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Drehst du jetzt um die H-C-OH Bindung kommt das Molekül rechts heraus. Wie man unten in der 3D-Darstellung sieht, ist das aber nicht mehr dasselbe Molekül, weil OH und H jetzt vertauscht sind. Das ist das was im Namen dann durch D und L markiert ist und deswegen darfst du in der Fischerprojektion nicht drehen.

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Auf die Intensität kannst du bei Massenspektroskopie normalerweise nicht so viel geben. Je nach Spektrometer ist das keine akkurate Repräsentation der wirklichen Verhältnisse der einzelnen ionischen Spezies. Die ist nämlich abhängig vom Spektrometer bzw Detektor selbst und von den Molekülen bzw. dem Mechanismus mit dem sie ionisiert werden.

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Du hast links 3 Gasteilchen, rechts nur 1. Der Zusatz ΔnRT in der Gleichung ist die Volumen- bzw. Druckarbeit (denn pV = nRT). Dabei fällt das H2O raus, denn das ist kein Gas und kann bei Betrachtungen von Volumen und Druck vernachlässigt werden.

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Lässt sich so nicht sagen. Die Löslichkeit von Gasen hängt vom Partialdruck des jeweiligen Gases über der Flüssigkeit ab. Bei CO2 unter Normalbedingungen liegt die bei 1,7 g/L. Den Löslichkeitskoeffizienten kann man nun bestimmen, indem man die Sättigungskonzentration durch den Partialdruck teilt. Allerdings gilt das nur für Systeme im Sättigungsgleichgewicht. Ist noch kein CO2 in Wasser gelöst, ist die Diffusion in die Lösung natürlich bedeutend höher. Bei CO2 kommt noch hinzu, dass Teile des gelösten Gases mit Wasser zu Kohlensäure reagieren. Dieser Anteil ist ebenfalls druckabhängig.

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Cyanid besitzt kein Anion, sondern es ist eins. Das stammt von der Blausäure HCN ab. Die verliert durch einen Säure-Base-Reaktion ein H+, übrig bleibt CN-. Um auf die Elektronen zu kommen, musst du jetzt natürlich +1 rechnen, weil C und N erstmal neutral sind. Die negative Ladung kommt ja von einem zusätzlichen Elektron. Wir haben also 4 Elektronen vom C, 5 vom N und eins vom H (das ja beim CN bleibt). Also insgesamt 10.

Beim BF4- genau dasselbe. Das kommt von der Tetrafluoroborsäure HBF4. Man kann es sich auch wie ein BF3 vorstellen, dem ein F- "aufgedrückt" wurde.

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Da passiert gar nichts. OH- ist nicht stark genug um ein H+ vom Ammoniak zu abstrahieren. Oder anders ausgedrückt: OH- ist eine schwächere Base als das potentiell entstehende NH2-. Ergo kriegt es kein H+ vom NH3.

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Das lässt sich kaum so pauschal sagen. Welche Menge Arsen tödlich ist, ist erstmal abhängig vom Menschen selbst. Es gibt Menschen, die haben Gifte in Mengen überlebt, die andere getötet haben.

Außerdem ist das abhängig von der Arsenverbindung. So ist zum Beispiel Calciumarsenat deutlich giftiger als reines Arsen. Hängt von der Bioverfügbarkeit der jeweiligen Verbindung ab. Außerdem exisiteren keine gesicherten Werte für den Menschen, nur für Tiere wie Ratten, Mäuse und Hasen. Und die unterscheiden sich schon deutlich. Auch das lässt keinen vernünftigen Schluss auf den Menschen zu.

Wie lange das dauert und wann man das merkt ist genauso unterschiedlich. Gift ist kein Timer, der abläuft und danach fällt man um. Kann man sich vielleicht am ehesten wie bei den Corona-Symptomen vorstellen. Manche haben gar nichts von ihrer Infektion gemerkt, manche lagen 1 Woche mit Fieber flach. So ähnlich ist das hier auch. Daher gibt es keine richtige "Variante".

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Es werden schon Verfahren dafür entwickelt, einfach mal danach googeln.

Finanziell ist das auf lange Sicht kein Problem. Denn es gibt schlicht keine Alternative zu Beton in viele Bereich. Ergo wird sich ein Sandbehandlungsverfahren spätestens dann rechnen, wenn es keinen guten Sand mehr gibt.

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2 Chlorid Atomen

Wenn dann 2 Chlor Atome bzw ein Chlor-Molekül. Chlorid ist schon das Anion Cl-.

Und es gibt mehr als nur die Möglichkeit, das aus den Elementen zu machen. Man kann auch Salzsäure zu elementarem Magnesium geben:

Mg + 2 HCl -> MgCl2 + H2

Oder statt elementarem Magnesium auch das Hydroxid benutzen:

Mg(OH)2 + 2 HCl -> MgCl2 + H2O

Oder auch Magnesiumoxid mit Chlor und Kohlenstoff umsetzen:

MgO + C + Cl2 -> MgCl2 + CO

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