Mietwohnung – die neusten Beiträge

Haftet der Vermieter bei schlechter elektrik?

Guten Tag.

Ich habe eine Wohnung bezogen die etwas älter ist. Baujahr 1970.

Die Elektrik ist teilweise katastrophal. Ich habe entdeckt dass die nym elektroleitungen dort unter dem putz mit hakennägeln festgemacht worden sind. In der ummantelung sind dementsprechend natürlich Löcher drin und die Leitungen schauen einfach raus.

Ausserdem wurde in der Mietwohnung im Bad ein Loch in die Fliesen gebohrt. Von einer Steckdose wo die WASCHMASCHINE angeschlossen wird, wurde eine Leitung durch dieses Loch in einen Wandschrank gezogen und dort einen mehrfachsteckdose angebracht. Diese Leitung was von der Steckdose im Bad weggeht war teilweise ohne UMMANTELUNG ! Sprich die Leitungen WAREN Teilweise oberhalb einfach frei und das im Bad an der Steckdose von der Waschmaschine. Ich will mir nicht vorstellen, was da alles passieren könnte.

1. Ist das legitim mit den hakennägeln, vor allem wenn die ummantelung beschädigt ist?

2. Ich habe den Mietvertrag für den 1. Mai unterschrieben, wohne allerdings noch nicht dort drin da ich wirklich erst im September einziehen werde. Kann ich diese Sachen auch bemängeln auch wenn diese bei der Wohnungsübergabe nicht dokumentiert wurden?

Diese hakennägeln habe ich natürlich erst gesehen, als ich ne kleine Fläche in der Wand brechen musste wegen einer Steckdose. Auch diese freiliegende Leitung im Bad habe ich erst vor paar Tagen gesehen, beziehungsweise wurde ich von einem elektriker Kollegen darauf aufmerksam gemacht.

Wie schaut es bei den beiden Sachen aus, muss das behoben werden? Der Vermieter hat mit den Wohnungen nichts zu tun, eine Hausverwaltung ist für alles zuständig. Ich möchte jetzt auch keinen Ärger machen, nicht dass ich zu aufdringlich bin und man mir aus dubiosen Gründen die Wohnung kündigt oder so...

Mfg

Elektrik, Mietwohnung

Ist meine Zukunft durch Coronakrise zerstört muss ich weinen?

Meine Verlobte ist Schweizerin und hat im Februar mir das JA gesagt. Wir sind unverheiratet und ohne Lebensgemeinschaft. Die Grenzen sind dicht. Ausdem Grund können wir uns seit über mehreren Wochen nicht sehen.

Wir wollten gemeinsam im August heiraten und unsere Familie gründen. Wir wollten Kinder bekommen. Sie wollte nach Deutschland kommen und uns hier eine Mietwohnung suchen. Wegen Coronamaßnahmen können wir nichts von diesem Plan machen. Jetzt habe ich noch zusätzlich Kurzarbeit und verdiene jetzt viel weniger.

Sie wird gerade ihre Bachelorarbeit fertig machen und wird auch wegen hoher Arbeitslosigkeit keinen Job finden können, weil sie auch keine Arbeitserfahrung hat. (Hat mal als Studentin für 8 Monate bei Starbucks gearbeitet).

Ich werde auch mit diesem Kurzarbeitsgehalt weder eine neue Mietwohnung finden können noch uns zwei eine Zukunft aufbauen. Sie wird auch in Deutschland keine Arbeit finden können. Wie sollen wir eine Familie gründen?

Geld spielt in unserer Beziehung keine Rolle, jedoch braucht man dieses Papierstück leider für eine gute Zukunft. Habe 20.000€ auf der Seite. Mit diesem Geld wollte ich unsere Hochzeit, Flitterwoche und unser neues zuhaus finanzieren.

Wir müssen ja auch Möbel usw kaufen da wird mehr geld benötigt.

Villeicht ist das mit 20.000€ machbar aber danach? Ich nur mit meinem Kurzarbeitsgehalt werden nicht weiter kommen können. Miete, Strom, Gas, Schrottauto zum pendeln kostet alles geld. Und unser Betrieb wird noch weiter sparen müssen und massenentlassung ist auch verkündet worden.

Wir wollen nicht gleich finanzielle probleme bekommen. Aber alles schaut düster aus :'-(

Ich mache mir seit mehreren Tagen ernshaft Gedanken darüber und bin jetzt physisch voll fertig. Ich bekomme jeden Tag nervenzusammenbruch. Ich weine jeden tag.

ich weiss nicht was ich machen soll.

Meine Zukunft ist am Ars.... oder? Ich werde nie eine Familie gründen können oder?

:'-((((

Haus, Kinder, Kurzarbeit, Familie, Geld, Deutschland, Schweiz, Mietwohnung, Arbeitslosigkeit, Liebe und Beziehung, Paar, Verlobt, Familiengründung , Wirtschaft und Finanzen

Neuen Mieter vor Nachbarn warnen?

Ich wohne in einer WG, bin vor 2 Jahren dort eingezogen. Die Nachbarn über uns waren anfangs noch recht unauffällig. Auf einmal fing die Frau (ca 30) mit 2 Kindern mich ab, und stellte mich zur rede was mit mir los sei, dass ich hier gar nicht wohnen dürfte, ob ich asozial wäre und fing an mich zu beleidigen. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, weil ich nichts getan hätte. Meine Vermieterin erklärte mir dann einmal dass diese keine Jugendlichen (ich bin 21) mag und mit ihren Kindern überfordert ist.

Ich dachte mir nur "ok muss sie ja nicht an mir auslassen" Doch JEDEN Abend höre ich über mir geklopfe und Kindergeschrei, dann schreit die Nachbarin wieder, Kinder schreien noch mehr ... etc.
Das ganze ging dann so weit, dass sie ein Katzenhäuschen von mir (Für meinen Kater über Winter) geklaut hat (kann es allerdings nicht beweisen, aber ist das nahe liegenste da sie sich sehr oft über das Häuschen und meinen Kater beschwert hat) und einmal hat sie ihr Auto selbst beschädigt und das meiner Versicherung gemeldet hat, nach dem Motto ich wäre schuld. -> Versicherung hat es natürlich abgelehnt
Da sie ihr Auto kurz bevor die Versicherung es abgelehnt hat selbst reparieren hat lasse+TÜV Schadensgutachten, muss sie es nun selbst zahlen.

Da ich das ganze nicht mehr mitmachen möchte ziehe ich nun bald aus, dennoch möchte meine Vermieterin natürlich neue Mieter in die WG.

Meine Frage nun, DARF und sollte ich die neuen möglichen Mieter bei der Besichtigung auf die Nachbarn aufmerksam machen und ihnen meine Geschichte erzählen, so dass sie es sich noch einmal überlegen können (ich selbst wäre froh gewesen wenn mir jemand so etwas erzählt hätte, dann wäre ich definitiv nicht eingezogen) oder ist das nicht erlaubt, bzw muss ich dann etwas zahlen wenn sie deshalb keine neuen Mieter findet?

Freue mich auf eure Antwort

Mieter, Mietwohnung, Recht, Nachbarn, Nachbarschaftsstreit, WG

Würdet ihr meine Nachbarin bitten, leiser zu laufen?

Ich wohne in einem Altbau mit Dielenböden. Was mich sehr belastet ist der Trittschall durch das Laufen in der Wohnung über mir, zumindest am Morgen. Wenn ich noch im Bett liege und wach bin und ich das höre, habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr einschlafen kann. Ich weiß genau, dass meine Nachbarin in der Regel oder häufig gegen 07:30 Uhr aufsteht, denn dann geht es los. Es ist nicht sehr lange, aber es ist ein sehr störendes, tiefes Geräusch. Ich könnte mir vorstellen, dass sie manchmal sehr stark auf die Hacken auftritt. Denn nicht immer ist das so wahrnehmbar.

Würdet ihr sie an meiner Stelle fragen, ob sie am Morgen versuchen kann, etwas leiser zu laufen bzw. nicht so stark auf den Hacken aufzutreten? Egal wie man es formuliert, man könnte es direkt als Angriff auffassen. Dann habe ich Angst, dass sie vielleicht erst recht absichtlich laut ist. Unabhängig davon traue ich mich nicht, dort zu klingeln. Das wäre wie eine Art Mutprobe, die wahnsinnig viel Überwindung kostet. Habt ihr dieses Problem auch und lebt ihr einfach damit? Vor vielleicht drei Jahren konnte sie kein Deutsch. Ich weiß nicht, wie das jetzt ist. Das heißt, im Notfall muss man ihr das auf Englisch naherbringen, was das noch schwieriger macht. Sie wirkt nicht so liebevoll wie der Mann, der da mal gewohnt hat. Den habe ich aber nie wieder gesehen. Wenn er dort alleine leben würde, würde ich mich eher trauen. Damals hatte ich schon mal dort geklingelt. Da kam der Lärm aber von unten, wie sich rausgestellt hat. Nur die Schritte in den vielleicht letzten zwei Jahren kommen definitiv von oben.

Ich würde es ansprechen. 58%
Ich würde es nicht ansprechen. 42%
Wohnung, Mieter, Mietwohnung, Altbau, Nachbarin, Nachbarn, Nachbarschaft, Schall, Schallschutz, trittschall, Abstimmung, Umfrage

Wer hat die Kosten zu tragen?

Hallo :)

Wir wohnen in einer Mietwohnung mit Garten und einem Teich.

Unser Vormieter hatte sich immer um den Teich gekümmert. Nachdem er verstorben ist wurde an dem Teich nichts mehr gemacht, ganze 4 Jahre lang. Dementsprechend sah der Teich aus.

Der Garten ist von 3 Seiten her einsehbar, liegt mitten im Ortskern. Unsere Nachbarn haben uns immer wieder erzählt wie schön der Garten/-teich mal war und und und also haben wir uns entschlossen alles nach und nach wieder herzurichten, natürlich nicht lediglich für die Augen der Anwohner sondern auch für unsere. Der Teich hat auch schon ziemlich gestunken....

Bepflanzt war der Teich mit Schilf, ohne Sperre. Dadurch dass das Schilf ungehindert wuchern konnte wurde die Teichfolie an vielen Stellen durchbohrt.

Wir haben nun in 2 Tagen dass Wasser abgelassen, die Folie gereinigt, das Schilf entfernt, Wurzeln an die wir rankamen entfernt, die Löcher geflickt, die Steine aus den Wurzeln entfernt und gereinigt und alles wieder aufgefüllt. War wirklich sehr viel arbeit aber leider haben wir die Folie wohl nicht komplett abgedichtet bekommen...Somit müssten wir jetzt die Folie ersetzen.

Da aber der Teich angemietet ist, der Vermieter den Teich hat bauen lassen bzw. selbst gebaut hat würde ich nun gerne wissen wer die Kosten für den Wiederaufbau zu tragen hat?

Der Teich hat die Maße 7x5x1m und fasst circa 17.500l. Die Kosten für Folie+Vlies+Wurzelsperre belaufen sich auf circa 810€. Machen würden wir es selbst.

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Garten, Mietwohnung

Kann man ein Parkverbot rückgängig machen?

Guten Abend, 

die aktuelle Parksituation vor meiner angemieteten Wohnung bringt mich dazu, diesen Text zu verfassen und um Hilfe bzw. weiterbringende Kommentare zu bitte. 

Ich wohne seit mittlerweile 20-Jahren in einer angemieteten Wohnung. Seit meinem (davor auch schon) war es üblich und auch gestattet, sein Fahrzeug auf beiden Straßenseiten zu parken. 

Vor einem guten Jahr begann sich eine Anwohnerin, dessen Grundstück sich auf der Straße befindet, wo die Fahrzeuge immer geparkt wurden vermehrt zu beschweren. Auf freundliches erklären, dass es erlaubt ist sein Fahrzeug auf einer öffentlichen Straße abzustellen, wenn dies kein Parkverbot darstellt, reagierte sie oft sehr aggressiv und nicht verständlich. 

Nun wurde vor gut einem Monat auf der Straßenseite, auf dem sich das Grundstück der Dame befindet die komplette Straßenseite mit Parkverbotsschildern ausgeschildert. Dieses Parkverbot erstreckt sich auf 175 - 250 Meter. Zwar ist nur eine Straßenseite betroffen, jedoch wird diese Parkfläche dringend benötigt. Es sind teilweise Familien mit 1 - 2 Autos pro Wohnung, daher wird diese Fläche dringend benötigt. 

In diesem Wohnviertel leben viele Alleinerziehende, sozial schwächere Familien oder junge Familien. Auch viele Leute, die nicht sehr gut deutsch sprechen und sich jedes Mal wundern, dass sie ein Knöllchen wegen falsch Parken bekommen, weil es ja erst seit kurzer Zeit als Parkverbot gilt. 

Meiner Meinung nach ist es einfach nur eine Masche, um Geld für die Stadtkassen zu generieren und die nervigen Konflikten mit der Anwohnerin zu vermeiden. Zudem kommt jede Woche von Montags bis Samstags das Ordnungsamt mehrmals vorbei und verteilt Strafzettel. Strafzettel an Menschen, die sowieso nicht all zu viel haben. Das finde ich frech und nicht akzeptabel. 

Daher meine Frage vielleicht hatte jemand ja eine ähnliche Situation und kann Ratschläge geben, wie man das Parkverbot wieder aufheben könnte, um dar durch genügend Parkmöglichkeiten zu schaffen. Oder vielleicht weiß ja einer, wen man kontaktieren kann, um überhaupt herauszufinden, warum diese Zone neuerdings als Parkverbot gilt. Vielleicht gibt es ja auch Personen die wissen, wie man so was vielleicht klären könnte.

Ich bin über jede Antwort glücklich, die mir helfen kann. Denn ich fühle mich verantwortlich für die Anwohner und möchte endlich Klarheit haben, warum dieses Parkverbot jetzt plötzlich besteht und ausgeschildert wird, obwohl es wie schon erwähnt in der Vergangenheit schon immer so war und nie Probleme gab.

Mietwohnung, Recht, Parkplatz, Parkverbot, Stadtverwaltung, Straßenverkehr, straßenverkehrsamt

Früher aus Untermietvertrag rauskommen?

Wie der Titel schon sagt, suche ich nach einer Möglichkeit, die drei-Monats-Kündigungsfrist meines Untermietvertrags zu verkürzen.

Die Situation ist folgende: ich wohne seit einem halben Jahr zu Untermiete in einer WG, in der sich schon nach relativ kurzer Zeit herausstellte, dass mein Mitbewohner und ich nicht harmonieren. Um nur ein paar Punkte zu nennen: er ist der Meinung, ich putze zu wenig/nicht gründlich genug und seine Wohnung müsse immer blitzeblank wie in einem Hotel sein. Er selbst putzt aber selten bis nie (habe das heute wieder angesprochen und seine Ausreden waren unfassbar lächerlich), lässt auch dreckiges Geschirr lange herumstehen. Ich toleriere das, weil ich auf Harmonie aus bin.

Er ist - meistens mit dem Aufhänger "putzen" - schon mehrmals ausgerastet und hat Dinge wie "so geht das nicht mehr weiter/das ist das letzte Mal, dass ich das mitmache" von sich gegeben. Um sich dann letztlich später zu entschuldigen, weil eigentlich irgendwas anderes in seinem Leben der Grund für die schlechte Laune war. Mir ist das zu blöd und ehrlich gesagt auch mental sehr anstrengend (ich habe eine psychische Erkrankung, die mich im Job soweit nicht merklich einschränkt, durch die für mich solche Situationen aber extrem belastend sind).

Ich habe gemerkt, dass für mich eine eigene Wohnung, in der ich meine Ruhe habe und mich zurückziehen kann, die einzige Option ist. Daher bin ich intensiv auf Wohnungssuche und aktuell sehr optimistisch, spätestens zu Anfang Februar etwas zu finden, mit Glück sogar schon im Januar.

Mein Mitbewohner aber beharrt darauf, dass ich frühestens Anfang März ausziehen darf. Begründung: er fände erst bis dahin jemanden für das Zimmer, weil jede mögliche Mitbewohnerin zweimal zum Gespräch antanzen soll.

Und ich verstehe auch, dass er generell im Recht ist. Nur ist es so: wir leben in Hamburg, wo ja wirklich fast das schäbigste Loch für 500 Euro sofort einen Mieter findet und diese Wohnung ist wirklich schön und zentral gelegen. Außerdem habe ich angeboten, mich selbst um mögliche Nachmieterinnen zu kümmern und definitiv noch die Miete für Januar zu bezahlen, selbst wenn ich dann schon eine andere Wohnung haben sollte.

Meine Frage jetzt also: Gibt's nicht doch irgendeine Möglichkeit, diese WG früher zu verlassen, ohne zwei Monate doppelt Miete zu zahlen?

Mieter, Mietwohnung, Recht, Kündigungsfrist, Untermiete

Darf der Vermieter einen großen 1100 l Müllcontainer (Verpackungsmüll) direkt neben meinem Schlafzimmerfenster platzieren?

Leider habe ich soeben erfahren, dass unsere Wohnungsbau-Gesellschaft einen riesigen 1100 Liter Müllcontainer für Verpackungsmüll neben mein Schlafzimmerfenster aufstellenlassen möchte. Also nicht davor, sondern ca. 1 Meter seitlich vom Fenster entfernt. Das ist ziemlich nah, da ich immer direkt darauf schauen müsste. Ich bin mir sicher, dass es im Sommer bei ca. 30 Grad auch zur Geruchsbelästigung kommen kann und dann die unmittelbare Nähe zu meinem Schlafzimmer, dort wo man schläft und sich ausruhen möchte und dann ständig Deckel auf und zu, was auch noch eine Lärmbelästigung darstellt.

Soviel ich weiß, ist diese unmittelbare Nähe gar nicht erlaubt. Da ich von drei Eingängen dann auch noch ein einzige Mieterin wäre, die so eine Tonne/Container direkt vor sich stehen hat, die anderen Mieter haben das Pech nicht. Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten, aber dann wäre der Weg, den man den Container zur Straße zur Abholung rollen müsste, zu weit. Und das will die Wohnbaugesellschaft nicht.

Was kann ich da machen? Erst zulassen und abwarten, ob das wirklich so schlimm ist (dazu werden allerdings zwei kleine Bäume gefällt und eine Plattform gepflastert) oder jetzt sofort, wo ich erfahren habe, was mir blüht, Einspruch erheben?

Mietwohnung, Abfallentsorgung, Mieterrecht, Mülltonne, Geruchsbelästigung

Hallo,hab eine Frage zu dem Thema Mietrecht - Kündigung Eigenbedarf Schadensersatzansprüche?

Also mein Mann und ich sind zum 1.11.2018 in eine Wohnung gezogen mit unserem Kind. Unbefristeter Mietvertrag und es wurde von einem langfristigen Mietverhältnis gesprochen. Wir hatten einiges an Geld in die Wohnung gesteckt. Ein Bd im Bad abgebaut für 150 Euro und im Mietvertrag wurde vermerkt,dass wenn wir ausziehen,wir wieder 150 € für den Einbau des Bds zahlen müssten.Wir hatten gestrichen,Farbe gekauft ,Bordüren,alles eben schön eingerichtet. Jetzt bekamen wir die Tage die Kündigung wegen Eigenbedarf(Tochter des Vermieters lässt sich scheiden und er bräuchte die Wohnung). Na toll.

Wir sind gerade erst heiraten gegangen, ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten und mein Mann kommt halt für uns auf. Das Geld reicht grade so zum leben. Dann kommt jetzt der Geburtstag unseres Kindes wo wir schon gebucht haben, und Weihnachten ja auch noch.Also finanziell sehr eng.Und dann 1 Tag vor unsere Hochzeit kam die Kündigung. Die Kaution für die neue Wohnung könnte mein Mann noch von seinem Urlaubsgeld ja stemmen. Nun die Frage, steht uns Schadensersatz zu? Es wurde von einem langfristigen Mietverhältnis ausgegangen und auf einmal nach einem Jahr gekündigt und wieder die ganzen Umzugskosten. Wie sieht das mit dem Bd aus? Ich weiß,es steht im Mietvertrag,aber hätten wir vorher gewusst,dass wir bald wieder ausziehen,hätten wir das ja nicht ausbauen gelassen,wir sprachen ja von einem langfristigen Mietverhältnis. Müssen wir die Ausbaukosten trotzdem zahlen? Im Mietvertrag steht auch nur Wohnung muss besenrein übergeben werden. Heißt das wir müssen es nicht wieder weiß streichen und die Bordüren abmachen?

Wenn wir die Wohnung so hinterlassen könnten (also nicht wieder streichen,Bordüren abmachen usw,und er auf die Kosten für das Bd verzichten würde, dann würden wir auch auf einen eventuellen Schadensersatz verzichten,nur zweifeln wir dran,dass der Vermieter sich drauf einlässt.Kennt sich jemand da rechtlich aus?

Rechtsanwalt, Mietwohnung, Recht, Mietrecht, Mieterbund

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