Lyrik – die neusten Beiträge

Wie kann man ein Gedicht am besten in eine andere Sprache übersetzen?

Habe letztens ein Gedicht geschrieben, dass ich jetzt gerne ins Englische übersetzen würde. Wie geht man da am Besten vor... schließlich sollte sich das ja auch reimen, oder? Ich hab mich ja schon immer gefragt, wie viel von dem übersetztem Gedicht noch "originalgetreu" ist :) Weiß nicht... wahrscheinlich sollte ich das Gedicht hier mal zeigen: (bin Amateur, bitte denkt euch nix :)

"Ganz allein scheinst Du zu sein, Türen öffnen Dir die Welt, Ein zu spätes Nein, Bis der Regen nur noch hinter Dir fällt.

Ein etwas zu langer Donner brachte Dich her, zu laut für dieses Vergehen. Dennoch fällt es Dir nicht schwer, die Treppen hinaufzugehen.

Schau Dich doch an, so nass, wie Du bist.

Nicht näher heran, Hass, der Dich zerfrisst

Schau Dich doch an, geht das denn noch?

Unerhörte Gebete flehen in Deinem Loch.

Wann wirst Du erreichen, was Du haben willst, wenn Du nicht weißt, was Du nie haben kannst. so wie der Teufel tanzt, verlieren ihre Augen den Glanz.

Zeit geht vorbei, bleibt nicht behalten, Gefühle, die Du nie hattest, werden Dich nicht aufhalten.

Schau Dich doch an, im Spiegel, so krank

Ein Schritt noch, dann… hat sie Deinen Dank.

Schau Dich nicht an, Du weißt wo’s geht entlang.

Sieht doch unschuldig aus, wie sie starrt, weißt Du noch, es lässt Dich kalt.

Schau Dich jetzt an, was hast Du getan?

Regnet es noch, Blut statt Wasser.

Schau Dich jetzt an, Du weißt, wo es geht entlang."

Englisch, Deutsch, Sprache, Übersetzung, Ballade, Gedicht, Lyrik

Sekundenstil eure Meinung?

Hallo ;) ich habe eine kurze Geschichte im Sekundenstil geschrieben und möchte eure Meinung dazu wissen, bzw. auch verbesserungsmöglichkeiten:

„Ring, Ring“! Mit diesen hysterischen Tönen wurde ich am heutigen Tage gegen sechs Uhr in aller Frühe, recht unsanft, aus meinem Schlafe gerissen. In aller Müdigkeit, Antriebs- und Motivationslosigkeit suchte ich den Wecker, indem in mit geschlossenen Augen herumtastete. Von rechts nach links, tastete ich jede Stelle meines Nachkästchens ab, bis ich den nervigen Wecker erfasste und schnell ausschalten konnte. Ich blieb natürlich liegen und wartete auf einen Grund, um mich aus meinem Bett zu raffen. Langsam öffneten sich meine Augen und ich überlegte, so wie an jedem Morgen unter der Woche, ob ich nicht doch lieber weiterschlafen möchte. Ein Schulbesuch am diesem Tage erwies sich sofort als unumgänglich, da ich heute eine schriftliche Prüfung in Chemie ablegen musste. Nun war der Moment gekommen, an dem ich von meinem Bett aufsprang und sofort die Vorhänge öffnete, in der Hoffnung einen Motivationsschub von den Sonnenstrahlen zu erhalten. Enttäuscht, schaute ich in die graue Welt hinaus und sah, wie die Regentropfen vom Himmel niederwärts fielen. Ich verfiel in eine depressive Stimmung, die mich anscheinend den ganzen Tag lang begleiten wird. Ruckartig zog ich die Vorhänge wieder zu und entschloss mich, mich routiniert auf die Schule vorzubereiten.

Deutsch, Autor, Germanistik, Lyrik, Schriftsteller, Naturalismus

Georg Büchner , woyzeck .. "buchstaben / + salat " o.O Aufgabe - verstehs buch nicht :D

abend :)

Im Moment bin ich auf einem Berufskolleg und da nehmen wir im deutsch unterricht gerade das buch "Woyzeck" von Georg Büchner durch.

Viel mehr - buch bekommen, aufgabe bekommen "Bis Montag ist die aufgabe fertig und das buch durch tschüss schöne restwoche noch! "

Aufgabe : Beschreibe Woyzecks weg in den Wahnsinn / ins verbrechen So..

  1. Frage :

3.Szene , S.11 ganz unten... da steht (haargenau also MIT diesen buhchstaben, + zeichen salat..):

(Woyzeck): He!Hoppsa! armer mann, alter mann! armes Kind! Junges Kind! ++++ und ++st! Hei marie, soll ich dich tragen? ein mensch muss noch d. +++ vo+ ++d+, damit er essen kann. ++++ welt ! schöne welt ! >
  • Was soll das denn bitte bedeuten ? Was sollen diese ganzen + zeichen ?
  1. Frage: Nun das zählt recht viel für die note (und ne ich habe nicht die Möglichkeit nochmal mit der Lehrerin zu sprechen usw ,wär ich sonst auch schon drauf gekommen..) jz habe ich das buch angefangen zu lesen (ist auch nicht viel geht schnell ) Aber ... ich versteh es überhaupt nicht... ich bin mir auch bei der aufgabe nicht sicher...

Habt ihr schonmal ähnliches gehabt ? Wie habt ihr das gelöst ? Vielleicht kann mir auch jemand auf die sprünge helfen ?

Ich habe schon n bisschen was gesammelt aber irgendwie ergibt das dann doch wieder keinen sinn und ich verstehe dieses buch echt einfach kaum ich hatte auch noch nie mit solchen werken zu tun ehrlich gesagt wir hatten bis jetzt nur 2 Lektüren und das waren ganz einfache teile...

würde mich über ein paar antworten freuen ..abgabe ist schon montag...

schönen abend noch :D

Buch, Deutsch, Schule, Aufgabe, Drama, Lyrik, Woyzeck, Büchner

Abschied von Joseph von Eichendorff

Hallo,

wir haben eine Arbeit zum oben genannten Gedicht geschrieben. Nun habe ich mir gerade im Internet einige Analysen durchgelesen und festgestellt, dass alle es so geduetet haben, dass das lyrische Ich sich von der Natur trennt und ihn die Stadt zieht.

Ich hingegen habe es so gedeutet, dass das lyrische Ich sich im Laufe des Gedichtes auf den Tod vorbereitet und Abschied von all den schönen Dingen in der Natur nimmt. Es erhofft sich bei Gott nun ein leben nach dem Tod, daher auch die Auferstehung in Vers 15. Es ist daher sehr gläubig. Außerdem Vers 14 sieht es das Leben auf der Erde als negativ im Gegensatz zum Leben nach der Auferstehung, Vers16.

Kann man das Gedicht auch so deuten oder ist es völlig falsch? Über Antworten würde ich mich freuen!

Hier das Gedicht:

01 O Täler weit, o Höhen, 02 O schöner, grüner Wald, 03 Du meiner Lust und Wehen 04 Andächt'ger Aufenthalt! 05 Da draußen, stets betrogen, 06 Saust die geschäft'ge Welt, 07 Schlag noch einmal die Bogen 08 Um mich, du grünes Zelt!

09 Wenn es beginnt zu tagen, 10 Die Erde dampft und blinkt, 11 Die Vögel lustig schlagen, 12 Daß dir dein Herz erklingt: 13 Da mag vergehn, verwehen 14 Das trübe Erdenleid, 15 Da sollst du auferstehen 16 In junger Herrlichkeit!

17 Da steht im Wald geschrieben 18 Ein stilles, ernstes Wort 19 Von rechtem Tun und Lieben, 20 Und was des Menschen Hort. 21 Ich habe treu gelesen 22 Die Worte, schlicht und wahr, 23 Und durch mein ganzes Wesen 24 Wards unaussprechlich klar.

25 Bald werd ich dich verlassen, 26 Fremd in der Fremde gehn, 27 Auf buntbewegten Gassen 28 Des Lebens Schauspiel sehn; 29 Und mitten in dem Leben 30 Wird deines Ernsts Gewalt 31 Mich Einsamen erheben, 32 So wird mein Herz nicht alt.

Deutsch, Schule, Gedicht, Lyrik, Romantik

Heinrich Heine: Kann mir jemand bei der Intention Heines hinter dem Gedicht Rückschau helfen?

Ich habe für die Schule das Gedicht "Rückschau" von Heinrich Heine (siehe Unten) analysiert. Doch trotz der Untersuchung der Stimmung des Lyrischen Ichs, dem Interpretieren der Stilmittel und des Vergleichs zwischen Heines Lebenslaufs, fällt es mir schwer, eine mögliche Intention Heines zum Gedicht zu verfassen. Könntet ihr mir dabei möglicherweise Helfen?

Rückschau

Ich habe gerochen alle Gerüche

In dieser holden Erdenküche;

Was man genießen kann in der Welt,

Das hab ich genossen wie je ein Held!

Hab Kaffee getrunken, hab Kuchen gegessen,

Hab manche schöne Puppe besessen;

Trug seidne Westen, den feinsten Frack,

Mir klingelten auch Dukaten im Sack.

Wie Gellert ritt ich auf hohem Roß;

Ich hatte ein Haus, ich hatte ein Schloss.

Ich lag auf der grünen Wiese des Flücks,

Die Sonne grüßte goldigsten Blicks;

Ein Lorbeerkranz umschloß die Stirn,

Er duftete Träume mir ins Gehirn,

Träume von Rosen und ewigem Mai -

Es ward mir so selig zu Sinne dabei,

So dämmersüchtig, so sterbefaul -

Mir flogen gebratne Taumen ins Maul,

Und Englein kamen, und aus den Taschen

Sie zogen hervor Champagnerflaschen -

Das waren Visionen, Seifenblasen -

Sie platzten - Jetzt lieg ich auf feuchtem Rasen,

Die Glieder sind mir rheumatisch gelähmt,

Und meine Seele ist tief beschämt.

Ach jede Lust, ach jeden Genuß

Hab ich erkauft durch herben Verdruß;

Ich ward getränkt mit Bitternissen

Und grausam von den Wanzen gebissen;

Ich ward bedrängt von schwarzen Sorgen,

Ich mußte lügen, ich mußte borgen

Bei reichen Buben und alten Vetteln -

Ich glaube sogar, ich mußte betteln.

Jetzt bin ich müd von Rennen und Laufen,

jetzt will ich mich im Grabe verschnaufen.

Lebt wohl! Dort oben, ihr christlichen Brüder,

Ja, das versteht sich, dort sehn wir uns wieder.

Heinrich Heine (1851)

Deutsch, Analyse, Gedicht, Lyrik

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