Die Generalstaatsanwaltschaft München und das Bayerische Landeskriminalamt haben am Mittwoch 15 Objekte von Klimaaktivisten der "Letzten Generation" im gesamten Bundesgebiet durchsuchen lassen. Gleichzeitig wurden zwei Konten beschlagnahmt und einen Arrest zur Sicherung von Vermögenswerten vollstreckt.
Gegen insgesamt sieben Beschuldigte zwischen 22 und 38 Jahren werde nach zahlreichen Strafanzeigen aus der Bevölkerung wegen der Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung ermittelt, hieß es.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat die Durchsuchungen von Objekten der Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" gut geheißen. "Justiz greift durch, das ist das richtige Signal eines wehrhaften Rechtsstaates", sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt.
"Die Bevölkerung, die unter dem Straßenterror dieser selbsternannten Klimaretter tausendfach leidet, wird endlich als das tatsächliche Opfer dieser Kriminellen wahrgenommen." Behörden in Bayern ermitteln zudem wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Quelle: ZDF-Teletext