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Denkt ihr mein Bekannter hat Recht?

Ein Bekannter sagte mir meine Story bedeutet dieser Mann hat weder ernstes Interesse an mir noch Gefühle für mich. Und dass ich diesem Mann als Mensch quasi egal bin.

Aber viele Leute sagen Gefühle bauen sich erst mit der Zeit auf, ich frage mich ob er noch Gefühle aufbauen könnte?

Story:

Er 30

Ich 23

Es war mein erstes Mal, er wusste das. Er schrieb mir freitagabends nach seiner Arbeit spontan ob er vorbei kommen soll und ich hab zugesagt. Davor hatten wir uns 3 Mal gesehen, immer jeweils mehrere Stunden und mur zu zweit. Naja wir redeten erst, machten dann rum und irgendwann meinte er wir können es ja machen, er hat Kondome dabei aber ich sollte im Voraus wissen dass er nicht ewig bleiben kann danach weil er nach Hause muss weil er am nächsten Tag was mit Freunden macht. War mir dann in dem Moment egal und ja haben es halt getan. Danach konnte er aber echt nicht mehr lange da sein, kürzer sogar als ich dachte. Insgesamt war er knappe 2 Stunden bei mir, also ab dem Moment wo ich ihm die Türe aufmachte bis zu dem Moment als er ging. Aber es gab 2 "Runden" direkt bei dem ersten Mal.

Als er ging verabredeten wir uns erneut für Montagabend, weil er den Rest (das Wochenende) schon mit Freunden verplant hatte. Er meinte er verspricht es mir dass Montag klappt. Aber Sonntag am Abend schrieb er dann (ohne Begründung) ob wir das Treffen von Montagabend auf Dienstagabend verschieben können. Ich weiß er hat die ganze Woche zumindest frei / keine Arbeit.

Und ich hatte n kleines Problem in meiner Wohnung wo ich Hilfe gebraucht hätte. Er hat mich am Morgen nach dem ersten Mal per WhatsApp gefragt wie ich mich fühle. Hab ihm dann geschrieben wegen dem Problem mit der Wohnung dass ich mich nicht so gut fühle. Er hat schnell geantwortet, aber er war irgendwie kühl und anders als sonst und hat sachlich wie ein Bekannter geschrieben. Auch nicht geholfen eher in die Richtung "Es ist deine Wohnung, tu was du für richtig hältst".

Kann man hier so schnell schon darauf schließen dass er kein Interesse hat wie mein Bekannter es behauptet?

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Holocaust gerät in Vergessenheit?

Gut jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland hat einer Umfrage zufolge noch nie etwas von den Begriffen Holocaust oder Schoa gehört. In Deutschland sagten dies auf eine entsprechende Frage zwölf Prozent der befragten 18- bis 29-Jährigen. In Österreich waren es 14, in Rumänien 15, in Frankreich sogar 46 Prozent der jungen Leute.

Die Umfrage hat die Jewish Claims Conference mit jeweils 1000 Befragten in acht Ländern in Auftrag gegeben. Diese Länder waren Deutschland, Frankreich, Österreich, Großbritannien, Polen, Ungarn, Rumänien und die USA.

In all diesen Ländern gibt es laut der Befragung einen erheblichen Anteil von jungen Leuten, die nicht wissen, dass bis zu sechs Millionen Juden während der NS-Zeit getötet wurden. In Deutschland liege der Anteil bei den 18- bis 29-Jährigen bei 40 Prozent. 15 Prozent sagten, die Zahl der Ermordeten liege bei zwei Millionen oder weniger. In den übrigen Ländern war der Anteil noch größer, am höchsten in Rumänien mit 32 Prozent. In Deutschland bejahten zwei Prozent aller Befragten die Aussage, der Holocaust habe nicht stattgefunden.

Wie konnte es nur so weit kommen?Hängt das mit dem Erstatken rechter bis rechtsextremer Parteien zusammen?Was können wir dagegen unternehmen?

Quellen:

https://www.krone.at/3665004

https://www.deutschlandfunk.de/umfrage-zunehmend-wissensluecken-zum-holocaust-internationales-auschwitz-komitee-beginnt-mit-gedenke-104.html

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/jeder-zehnte-junge-erwachsene-kennt-laut-umfrage-holocaust-nicht-a-a44a9c24-9326-4528-9f58-919bd642af9c

https://www.claimscon.org/country-survey/

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Was würdet ihr mir raten?

Mein Lehrer und ich haben eine recht gute Bindung, wir verstehen uns wirklich gut. Er schrieb mir vorhin folgendes:

Hallo …, ich denke du bist auf jedenfall in der Lage dazu, dass du dich im zweiten Halbjahr bessern kannst. Ich weiß natürlich nicht, was in deinem Leben so abgeht momentan, dass du zumindest in Bio relativ selten da warst, ich hoffe nur dass du für dich die richtigen nächsten Schritte setzt. Für mich fühlte es sich damals so an, als wäre das Abitur der einzige Weg, um im Leben etwas zu erreichen. Aber ganz ehrlich – das ist nicht immer so. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, seine Zukunft zu gestalten, und jede davon kann zu etwas richtig tollem führen. Ich habe z.b unteranderem eine Ausbildung zum Koch gemacht.

Manchmal liegt der Erfolg nicht darin, den gleichen Weg wie alle anderen zu gehen, sondern den Weg zu finden, der wirklich zu einem selbst passt. Es gibt unzählige Berufe, die unglaublich spannend sind, und Menschen, die in ihrem Bereich erfolgreich sind, weil sie mit Herz und Leidenschaft dabei sind.

Was am Ende zählt, ist nicht, welchen Abschluss du hast, sondern was du daraus machst und wie sehr du dich für das begeisterst, was du tust.

Ich glaube fest daran, dass du deinen eigenen Weg finden wirst – egal, wie der aussieht. Viele Grüße und ein schönes Wochenende noch…

Meine Antwort:

Danke für Ihre motivierenden Worte, ich nehme mir ihre Worte wirklich zu Herzen. Ich bin mir noch nicht sicher ob der bisherige Weg wirklich der richtige für mich ist, aber ich denke, dass sich das jetzt im zweiten Halbjahr für mich persönlich noch einmal herausstellen wird. Ich finde, Sie haben vollkommen recht, manchmal ist es wichtiger, den Weg zu finden der für einen am besten passt, und nicht etwas zu machen was einem nicht liegt, nur weil es das „Richtige“ ist . Natürlich wird es schwer sein, das Ganze jetzt zu drehen, aber ich möchte es auf jeden Fall versuchen und auch wenn es mir gelingt, ist es möglich, dass ich doch feststellen werde - Das möchte ich nicht. Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass ich es auf jeden Fall schaffen könnte, muss doch ein gewisser Wille da sein. Einstein z.B betonte oft dass Lernen aus Interesse heraus viel effektiver und erfüllender ist als durch Zwang oder Druck.. Das Fachabitur war für mich eine Option da ich mir nicht so wirklich bewusst war, wie ich in meinem Leben weitermachen soll. Ich möchte nicht das System kritisieren, aber mir war einfach nicht genügend Zeit, zu überlegen, was ich denn überhaupt im Leben möchte, das geht denke ich mal aber nicht nur mir so in dem Alter. Man hat sein ganzes Leben vor sich, und muss nun entscheiden, wo man hin will, was mir einfach ziemlich schwer fällt. Am Beginn war ich sehr enttäuscht von meiner Auswahl, da mir die Richtung Gesundheit wohl besser gelegen hätte, Fehler sind da um draus zu lernen. Ich glaube einfach, dass ich in der Hinsicht noch keine wirklich persönlichen Vorstellungen hatte, was nun etwas anders ist.

Ich wünsche ihnen ebenfalls ein schönes Wochenende!

Erst einmal finde ich es bemerkenswert dass mein Lehrer sich um mich Sorgen macht und mir eine solche motivierende und unterstützende Nachricht schickt. Meine Frage, sollte ich das Abi weiterführen oder nicht? Ich mache es in einer bestimmen Fachrichtung, in der ich dann vermutlich später arbeiten muss, damit dieses Abi sich auszahlt. Wie ihr vielleicht rauslesen könnt, sagt es mir 0,0 zu und es macht mir keinen Spaß. Ich lebe nicht um einen Job auszuführen welcher mir Geld bringt sondern einen welcher mir Spaß macht und mir Geld bringt. Was würdet ihr mir raten?

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