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Tieffrequentes Dröhnen und Betriebsgeräusche durch Luft-Wasser-Wärmepumpe in der Wohnung - Was tun (rechtlich/baulich)?

Hallo zusammen,

wir haben ein großes Problem mit der Wärmepumpe in unserem Mietshaus und hoffen auf Tipps oder Erfahrungen, wie wir die Lärmbelastung minimieren oder anderweitig dagegen vorgehen können.

Tieffrequentes Dröhnen:

Unser Vermieter hat in unserem Drei-Parteien-Haus eine Luft-Wasser-Wärmepumpe des Herstellers Nibe installieren lassen. Sie steht auf unserer Garage mit Flachdach, die direkt an unser Wohnzimmer grenzt. Die Pumpe steht ca einen halben Meter von der Wand weg, da das Hausdach bis dahin runter geht. Da die Garage jedoch etwa einen Meter tiefer als das Wohnzimmer liegt, befindet sich die Wärmepumpe ebenfalls tiefer.

Seit der Installation haben wir eine massive Geräuschbelastung in unserer Wohnung. Es handelt sich um ein tiefes, durchgehendes Dröhnen, das sich im gesamten Wohnbereich ausbreitet, aber im Wohnzimmer am schlimmsten ist, welches auch für uns das Hauptproblem darstellt. Sobald die Pumpe arbeitet, hört man das Dröhnen und wenn die Wärmepumpe abschaltet, spüren wir eine regelrechte Erleichterung, weil es plötzlich ruhig wird.

Interessanterweise ist dieses Dröhnen nur in der Wohnung wahrnehmbar, nicht im Außenbereich. Dort hört man die Betriebsgeräusche der Wärmepumpe (welche m.E.n. auch zu laut ist), aber nicht dieses tieffrequente Dröhnen. Das lässt uns vermuten, dass sich der Schall ggf. über die Bauweise der Garage oder das Fundament in unser Wohngebäude überträgt.

Natürlich haben wir den Vermieter und den Heizungsinstallateur direkt informiert. Der Installateur war vor Ort, hat das Dröhnen ebenfalls festgestellt und den Hersteller kontaktiert. Es wurden Entkopplungselemente eingebaut, die jedoch keinerlei Verbesserung brachten. Eine genaue Antwort zum Problem haben wir aber nie erhalten.

Laute Betriebsgeräusche:

Zusätzlich empfinden wir die Wärmepumpe auch im Außenbereich als zu laut. Unsere gesamte Einfahrt (ca. 15 Meter) wird mit den Betriebsgeräuschen beschallt, was besonders störend ist, da dort mehrere Fenster unserer Wohnung liegen – darunter das Wohnzimmer-, Küchen-, Flur- und Badezimmerfenster. Das Wohnzimmerfenster können wir gar nicht mehr öffnen, da die Pumpe direkt danaben steht. Laut Heizungsinstallateur erfüllt die Wärmepumpe laut Hersteller die Dezibelzahlen und ist daher für den Bereich geeignet. Aktiv gemessen wurde das hier nie. Die Einfahrt liegt aber zwischen den Häusern und wir vermuten, dass sich der Lärm daher hochschaukelt.

Da das andere Ende der Garage im Garten endet, hört man die Wärmepumpe auch dort deutlich, und wir haben die Befürchtung, dass wir in den wärmeren Monaten den Garten daher kaum nutzen können oder die Terrassentür auf machen können. Ob es die rechtliche Dezibel überschreitet, können wir nicht sagen, aber man hört im Betrieb die Pumpe dauerhaft, mal lauter und mal leiser.

Für uns ist das kein kleiner Mangel, sondern ein Hauptproblem, das den Wohnkomfort erheblich einschränkt.

Unsere Fragen:

  1. Was könnte die Ursache für das Dröhnen in der Wohnung sein? Liegt es an der Montage oder an der Schallübertragung über die Garage? Gibt es bekannte Probleme mit solchen Wärmepumpen, die zu Körperschall führen?
  2. Welche Maßnahmen könnten helfen, um das Dröhnen in der Wohnung sowie die Betriebsgeräusche draußen zu reduzieren bzw ganz einzustellen?
  3. Welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir? Kann das als unzumutbare Lärmbelastung gelten, auch wenn ein bestimmter Dezibel-Wert möglicherweise nicht überschritten wird? Gilt das Dröhnen als Mangel, und könnte eine Mietminderung oder eine rechtliche Klärung über einen Anwalt sinnvoll sein?

Ein Auszug ist für uns aktuell keine Option, da die Mietpreise einfach zu hoch sind. Wir sind für jede Einschätzung oder Lösungsidee dankbar!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Mietrecht, Heizung, Wärmepumpe, Heizungsanlage, Lärmbelästigung, Mieterrecht

Privates Mehrfamilienhaus MFH, Heizung?

Ja, ich habe eine Frage an jemanden, der ein ähnliches Problem hat, und eine Antwort weiß.

Oder einem Handwerker, der bereits damit Erfahrungen gemacht hat.

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Problem für ein altes privates MFH (Mehrfamilienhaus) mit 3 Etagen unterkellert, Baujahr 1910, (heute Gas Heizung und "Wasserkessel" im Keller) sowie das kommende Heizungsgesetz (Erdgas Abstellung Jahr 2045, sowie steigende Co2 Kosten,

WELCHE HEIZUNG wäre für die Zukunft gut und bezahlbar? Oder lass ich einfach alles so, und verkaufe das Haus in 15.. Jahren? (Auf dem Flachdach liegt Dachpappe, die wohl noch etliche Jahre hält.)

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Der Keller ist nicht gedämmt, auch nicht die Außenwände, ABER die Dachwohnung und Dach sind gut gedämmt. Und wir haben neue Fenster und neue Tür.

Je Etage Größe ca 85 m2.

...

Ich habe gegoogelt, und für ein Einfamilienhaus findet man Lösungen, Kostenpunkt wohl ca 50 000 Euro. Aber für ein MFH, ooooh Gott!! Welcher "Normalbürger" soll sich denn das leisten können? 😳

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Und was passiert dann mit den Mietern in Deutschland, wenn die sich dann eine neue bezahlbare Wohnung suchen wollen / müssen, wo gibt es diese bezahlbaren Wohnungen dann mit Wärmepump-Heizung?

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Das würde bedeuten, entweder die Bevölkerung muß frieren, oder man wird obdachlos!!! ❄️❄️❄️

WAHNSINN.

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Tja, und ich soll das entscheiden, allein, von Technik keine Ahnung... 😬

UND REICH BIN ICH AUCH NICHT! Eigentlich dachte ich ja mal, das Haus ist für meine Rentenversorgung!! Und nun nichts mehr Wert. 😬🫣

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Ich bedanke mich für Eure Antworten.

😔

Energie, Heizkosten, Heizung, Wärmepumpe, Gasheizung, Heizungsanlage

Metallrohr auf dem der Ölvorwärmer (Danfoss FPHB 5) eines Ölbrenner (Purtherm 2000/6) sitzt: Wo kaufen?

Hallo.

Ich suche ein Rohr wie das im Foto mit 9,9mm Außendurchmesser, ~2,75mm Innendurchmesser, ~224mm Länge, passend für Danfoss "FPHB 5" in einem Purtherm 2000/6-Ölbrenner einer Wolf-Heizung von vor 26 Jahren.

Wichtig ist, das Ende rechts hat natürlich auch ein Gewinde.
Da wo Reste der grauen Masse sind, muss ein Gewinde passend für einen Danfoss Ölvorwärmer FPHB 5 sein:

Innendurchmesser des Gewinde 8,6mm.

Sonst muss man basteln.
JB Weld hat nicht gehalten.
Allerdings auch nur etwas am Gewinde aufgetragen, und drumherum Knete.
Grundsätzlich wäre eine Klebelösung OK, wenn die hält.
Außen herum hatte ich 2K-Knete, und die blieb eigentlich stabil.
Da herrschen ja auch keine Temperaturen wie im Ofen selbst, und es ist in einem Schutzrohr. Das rote Gehäuse ist ja auch aus Kunststoff und würde ohne das dicke Rohr und den Schild um die Düse schmelzen.
Wenn man da mit dem richtigen Material ordentlich aufträgt, und das auch bis über das messingfarbene Stück zieht...

Oder:
* Metall aufschweißen, drehen oder schleifen, und ein neues Gewinde schneiden.

* Abtragen auf ein Maß für eine Gewindemuffe ("Rampa" etc.), Gewinde drauf...

Das ist trotz Werkzeug privat natürlich etwas aufwändiger.
Oder kombiniert.
Wenn es z.B. eine Muffe gibt, und man das Rohr gerade so weit runterschleift dass diese aufgeschoben (nicht eindrehen) werden kann, und es einen Klebstoff gibt der da hält...
Wichtig ist generell bei dem Gewinde, es darf nur ca. 6mm lang sein.
Wenn das Rohr tiefer reingedreht wird, werden die beiden Löcher abgedeckt.
Da muss man sich dann auch was einfallen lassen.
Oder auch dort der Kleber. Locker eindrehen, und fest werden lassen.

Am besten wäre natürlich ein Händler wo man so etwas kaufen kann.
Gibt es bestimmte Händler (auch in Europa oder Weltweit) wo ich anfragen sollte?

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Heizung, heizen, Heizungsanlage, Heizungsbau, Ölheizung, Wolf

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