euer Meinung noch vor 10 Jahren wurde man für Wärmepumpen Einbau ausgelacht?

9 Antworten

Ich bin Klimaschützer seit fast 45 Jahren und ich wurde oft ausgelacht - auch hier im Forum.

z.B.

  • kein Urlaub seit 45 Jahren
  • kein Auto und nie einen Führerschein gemacht
  • meine PV Anlage produziert 25 Megawatt/h im Jahr reicht locker für 5-6 Haushalte a 4 Personen.
  • In der Familie gibt es nur ein Auto (eAuto) für 4 erwachsenen Personen.
  • Lebe mit 2 Schwestern und Mutter in einer Wohnung
  • Ölheizung gegen Pellet getauscht
  • und anderes

Zur Frage:

Die Wärmepumpen waren früher auch noch nicht so fortschriftlich wie heute.

Die meisten Altbauten können heute mit Wärmepumpe ausgestattet werden. Natürlich sind diese nicht ganz so effizient wie im Neubau, aber möglich ist es.

Ich hab mich für Pellet im Altbau entschieden - Nachteil 2 x Kaminfeger im Jahr - hohe Wartungskosten und immer wieder kleine Unterbrechungen wenn die Zufuhr mal wieder verstopft ist (KAnn man in der Rgel selbst lösen). Es ist nicht ideal - früher mit der Ölheizung war es zuverlässiger.

Dennoch unter dem Strich ist es schon heute günstiger und in Zukunft allemal.

Und besser für die Umwelt ist es auch.

  1. Auch für die meisten Altbauten ist eine WP möglich
  2. Als die Preisentwicklung für fossile Brennstoffe, besonders Öl und Gas für die Mehrzahl der Leute nicht so deutlich absehbar war, erschienen Investitionen in eine WP bei weitem weniger interessant/wirtschaftlich.
  3. "Ausgelacht" wurden sicher eher wenige, man rechnet halt Kosten / Nutzen, und da war vor vielen Jahren das Ergebnis noch anders.

Eine Wärmepumpe geht in fast jedem Altbau.

Und man wurde auch vor 10 Jahren nicht ausgelacht..


mowo3001  26.04.2025, 15:46

Das stimmt allerdings kann man das Geld auch direkt verbrennen.

Schulzefa 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 15:59
@mowo3001

Weil? Ist ja nicht so das Öl und Gas extrem teuer sind und 2027 extrem steigen

Kleidchen2  26.04.2025, 16:35
@mowo3001

Geld verbrennen macht man mit Wärmepumpen deutlich weniger als mit Fossilen.

mowo3001  26.04.2025, 17:00
@Schulzefa

Was heißt extrem ab 2027? Damit sich eine Wärmepumpe sich in meinem Haus rentiert, müsste ich erst mal gut 50.000 bis 100.000 Euro inverstieren. Zuzüglich die Kosten der Wärmepumpe. Bei zur Zeit jährlichen Heizkosten von knapp 2.000 Euro und einer evtl. Ersparnis von 25 % ist das wirtschaftlich sinnlos.

mowo3001  26.04.2025, 17:01
@mowo3001

Genau und deswegen hat man mir von einer Wärmepumpe abgeraten. Bei 2000 Euro Heizkosten pro Jahr macht das bei einer evtl. Ersparnis von 25 % keinen Sinn.

Kleidchen2  26.04.2025, 17:25
@mowo3001

Die Investitionen in der Höhe sind entweder unnötig oder so oder so fällig.

Dir Heizkosten von 2000 Euro deuten darauf hin, dass die genannten Investitionen unnötig sind.

Wieso die Ersparnis "nur" 25%beträgt ist unklar. Aber die verdoppelt sich in zwei Jahren wenn die CO2-Bepreisung zuschlägt.

Zudem bekommt mann bei Eigennutzung 55% Zuschuss. Somit wird eine Wärmepumpe, die jetzt vielleicht 15.000 kostet auf 7.500 reduziert und amortisiert sich nach spätestens 8 Jahren.

FordPrefect  26.04.2025, 18:23
@Kleidchen2
Zudem bekommt mann bei Eigennutzung 55% Zuschuss. Somit wird eine Wärmepumpe, die jetzt vielleicht 15.000 kostet auf 7.500 reduziert

Die reellen Kosten liegen etwa nur für die WP bei rd. € 30.000.--. Nur - damit ist es in den meisten Fällen gar nicht getan. Denn zusätzlich zur WP können hier Kosten in Höhe von weiteren € 100.000. - - anfallen oder mehr, je nach örtlichen Gegebenheiten. Nur für die Umrüstung auf eine zentrale WW-Versorgung zum Beispiel. Und das finanziert oder fördert genau niemand.

und amortisiert sich nach spätestens 8 Jahren.

Selbst mit einer Vervierfachung des Gaspreises rechnet sich das über die prognostizierte Lebenszeit der WP nicht. Das ist ja die Misere.

mowo3001  26.04.2025, 19:14
@Kleidchen2

Diese Investitionen wären nötig, wenn ich auf Wärmepumpe umsteigen würde. Und Zuschüsse würde ich nicht bekommen, da es sich um ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen handelt. Und 15.000 Euro für eine Wärmepumpe ist eher niedrig gegriffen. Und selbst bei einer Ersparnis von 50 % würde nur der Kauf einer 15.000 Euro Wärmepumpe nach 15 Jahren neutralisiert und dann fängt das Spiel von vorne an. Und es ist doch auch nicht sicher wohin sich der Strompreis entwickelt. Und Platz für die Wärmepumpe braucht man auch.

Kleidchen2  26.04.2025, 19:14
@FordPrefect

Dasist doch Unsinn. Die WP für ein Einfamilienhaus kostet komplett mit Speicher und allen Nebenleistungen unter 15.000. Wenn du eine dezentrale WW-Versorgung hast musst du da nichts ändern.

Und die 100.000 sind ein Gerücht. Ich bau ja so etwas selber in meine Häuser ein oder beplane das.

Kleidchen2  26.04.2025, 19:29
@mowo3001

Du bekommst dann in der Tat nur 35% Zuschuss. Und dann kostet eine WP vielleicht 20.000.

Die WP benötigt eher weniger Platz als eine Heizung.

Und in Verbindung mit einer PV-Anlage kann man sogar Geld verdienen damit.

FordPrefect  26.04.2025, 23:29
@Kleidchen2
Die WP für ein Einfamilienhaus kostet komplett mit Speicher und allen Nebenleistungen unter 15.000.

Ich weiß ja nicht, von welchem Bundesland du hier sprichst, aber in der Region München und südlich davon erhält man für ein MFH nur Angebote für WP ab ca. € 30.000.-- aufwärts. Das einzige EFH, das in unserem Portfolio liegt, hat fast 400m2 Wohnfläche, und ist außer fossil überhaupt nicht zu beheizen.

Und im MFH wäre allein die Umrüstung auf eine zentrale WW Versorgung von den vorhandenen Gas-EHT mit besagten Kosten verbunden. Ganz abgesehen davon, dass die Wohnungen dann nicht nutzbar wären, und alle Mieter für die Dauer der Arbeiten kostenfrei ins Hotel ziehen müssten.

Kleidchen2  27.04.2025, 00:16
@FordPrefect

Dann rechnen wir mal: 30.000 x 0,65 = ungefähr 20.000.

Die Gasthermen können bleiben zur WW-Erzeugung.

Es muss also nur der Anschluss an den Heizkreislauf in den Etagen hergestellt werden. Da du die Energiekosten mit insgesamt 2000 Euro angegeben hast, müssten die Wohnungen gut gedämmt sein. also wären keine Umbauten in den Wohnungen notwendig.

Ich vermute, dass die Etagenheizungen übereinander liegen, so dass nur eine zentrale Steigeleitung nötig wäre. Das ist für Mieter zumutbar zu erledigen.

Die Kosten kannst du über die Miete wieder zurückbekommen.

Warum das EFH nur fossil zu beheizen wäre ist unklar.

FordPrefect  27.04.2025, 07:05
@Kleidchen2
Es muss also nur der Anschluss an den Heizkreislauf in den Etagen hergestellt werden.

Das wäre grundsätzlich möglich.

Da du die Energiekosten mit insgesamt 2000 Euro angegeben hast,

Nein, habe ich nicht. Ich habe auch keine Ahnung, wie hoch die insgesamt im Gebäude sind, da das Sache der Mieter ist. Und selbst wenn ich die Abrechnungen hätte, könnte ich nur schätzen, weil das ja WW und Heizung in einem Betrag ist. Ich würde mal schätzen, die Gesamtkosten liegen bei € 10.000.-- oder mehr bei 5 Einheiten (2* Gewerbe).

müssten die Wohnungen gut gedämmt sein.

Überhaupt nicht, und ist auch weder geplant noch möglich, da Denkmalschutz.

also wären keine Umbauten in den Wohnungen notwendig.

Das ist richtig, nur aus anderen Gründen.

Ich vermute, dass die Etagenheizungen übereinander liegen, so dass nur eine zentrale Steigeleitung nötig wäre. Das ist für Mieter zumutbar zu erledigen.

Nein, ich müsste drei Schnitte vertikal durch das gesamte Haus ziehen. Das Haus wäre daher unbewohnbar für die Dauer der Arbeiten. Und das setzt auch noch voraus, dass die Denkmalschutzbehörde das überhaupt genehmigt. Denn ohne Eingriff in die Substanz geht das baulich nicht.

Die Kosten kannst du über die Miete wieder zurückbekommen.

Möglich - nur würde das eine Steigerung je m2 von über € 5.-- bedeuten. Soviel zum Thema "sozialverträgliche Vermietung". Dann lägen wir dann wohl schon bei € 25.--/m2, ohne nennenswerte Verbesserungen für die Mieter, und dafür mit Ärger, Lärm und Dreck für Monate. Von den Hotel Kosten für die Bauzeit will ich noch gar nicht sprechen.

Warum das EFH nur fossil zu beheizen wäre ist unklar.

Historische Villa aus 1886, 3,40m hohe Räume, Boden- und Wandpaneele aus Edelholz, Gusseisen HK. Nur heizbar mit Vorlauftemperaturen über 65 Grad.

WalterMatern  27.04.2025, 07:15
@FordPrefect
Überhaupt nicht, und ist auch weder geplant noch möglich, da Denkmalschutz.

Schon spannend, irgendwie leben gefühlt zweihundert bis dreihundert Prozent aller Menschen in Deutschland in Gebäuden unter Denkmalschutz

FordPrefect  27.04.2025, 08:17
@WalterMatern

Wenn du nichts zu sagen hast, dann poste halt einfach auch nichts.

Und ja, zufällig befinden sich nunmal in den Städten viele historische Gebäude, die eben aus gutem Grund unter Denkmalschutz stehen. Und noch überraschender, die haben auch Eigentümer und Mieter.

WalterMatern  27.04.2025, 09:15
@FordPrefect
Wenn du nichts zu sagen hast, dann poste halt einfach auch nichts.

Auch hier wären konkrete Zahlen hilfreich.

Wie viele haben zB in Köln die Möglichkeit in Jahrhunderte alten Gebäuden zu wohnen?

https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Ftse1.mm.bing.net%2Fth%3Fid%3DOIP.GOSts3pcGweecNXbzkJtJgHaFT%26pid%3DApi&f=1&ipt=145910870be622847d4b380751e1200514b50edd479bb6946664c4c23a8f1a89&ipo=images

Wie viele denkmalgeschützte Bauten werden tatsächlich bewohnt?

Wie viele sind historische Schwimmbäder, Rathäuser oder Gebäude wie das "Bauhaus"?

Wie viele denkmalgeschützte gebäude gibt es in deutschland?
In Deutschland gibt es rund 1 Million Denkmäler. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Angaben der Landesämter für Denkmalpflege weiter mitteilt, handelt es sich in 63 % der Fälle um Baudenkmäler, welche sich aus Einzelbau- und Gartendenkmälern sowie Denkmalbereichen (Ensembles) zusammensetzen. Wann ist ein Haus ein Denkmal?
Rund 1 Million Denkmäler in Deutschland - Statistisches Bundesamt
Denkmäler in Deutschland werden nicht an zentraler Stelle einheitlich erfasst. Deshalb wurde die Anzahl der Denkmäler über die Landesämter
WalterMatern  27.04.2025, 09:18
@WalterMatern

In etwa einer Million Denkmäler, welche noch nicht einmal alles Gebäude sind leben wie viele Menschen?

WalterMatern  27.04.2025, 09:25
@WalterMatern Wärmepumpen in Industrie und Denkmal - Bundesverband Wärmepumpe (BWP ...
21. Juni 2024Die Installation der Hochtemperatur-Wärmepumpe heizt das denkmalgeschützte Gebäude energieeffizient und wirtschaftlich rentabel: Die Kosten für Energie liegen im Jahr pro Wohneinheit zwischen 500 - 600 Euro.
Wärmepumpe im Baudenkmal: Energiesparen trotz Denkmalschutz
Denkmalschutz und Wärmepumpe? So können Wärmepumpen in geschützten Gebäuden effizient und schonend installiert werden.
Hier finden Sie sämtliche Praxisbeispiele. | Bundesverband Wärmepumpe ...
Denkmalschutz und Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus. Beschreibung. Das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus (Baujahr 1800) mit insgesamt 375 m² Wohnfläche wurde 2023 saniert und dabei auf eine Hybrid-Heizung aus Luft-Wasser-Wärmepumpe und Spitzenlastkessel umgerüstet. Außerdem wurde eine PV-Dachanlage installiert. Die Auslegungstemperatur des Heizkreis beträgt 35°C/28°C. Der ...
Energetische Sanierung & Denkmalschutz: Förderung - 21 grad
Eine für Denkmäler häufig genutzte Heizlösung ist eine Wärmepumpe für die Grundlast der Wärmeerzeugung und ein extra Gas-
FordPrefect  27.04.2025, 09:41
@WalterMatern
Auch hier wären konkrete Zahlen hilfreich.

Wozu? Wir haben davon eine ganze Reihe.

Wie viele haben zB in Köln die Möglichkeit in Jahrhunderte alten Gebäuden zu wohnen?

Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ich wüsste aber auch nicht, inwiefern das relevant sein sollte? Fakt ist, dass es diese Gebäude gibt, und sie bewohnt werden. Und sie müssen dafür beheizt werden, ob das nun irgendwem gefällt oder nicht.

Da du diesbezüglich offensichtlich nichts zu sagen hast, dann lass es halt. Deine aus dem Internet geklaubten Zitatfetzen sind weder sachdienlich noch interessant.

WalterMatern  27.04.2025, 09:56
@FordPrefect
Wozu? Wir haben davon eine ganze Reihe.

Gerade dann solltest du in der Lage sein mit Fakten zu agieren statt immer nur zu reagieren mit

dazu hättest du keine Lust.

Kleidchen2  27.04.2025, 10:45
@FordPrefect

Du hast Recht, in Bezug auf die Heizkosten habe ich dich mit dem anderen Diskutanten verwechselt.

Bei 10.000 Euro Heizkosten lohnt es sich allerdings um so mehr, über eine Alternative nachzudenken. Die fossilen Heizkosten werden sich in den nächsten Jahren verdoppeln. Irgendwann hastxdu keinexNieter mehr. Leitungsverlegung kann man in den neisten Fällen fast invasiv durchführen.

Sind die Wandpaneele raumhoch? Und stehen sie unter Denkmalschutz?

mowo3001  27.04.2025, 10:48
@Kleidchen2

Klar jedes Dach ist für eine PV Anlage geeignet. Man kann sich auch alles schönreden. Auf dem Dach meines Hauses lohnt sich aufgrund der Ausrichtung und der vorhandenen Gauben keine PV Anlage. Und da ich selbst dort nicht wohne, noch weniger.

FordPrefect  27.04.2025, 10:48
@WalterMatern
 immer nur zu reagieren mit
dazu hättest du keine Lust.

Und die nächste Falschaussage. Wo bitte hätte ich das denn geschrieben?

Kleidchen2  27.04.2025, 10:52
@mowo3001

Dann würde ich vorschlagen, nichts zu tun und die Heizkosten so lange steigen lassen bis die Mieter ausziehen.

Und wenn die Heizungen ersetzt werden müssen, bei teureren Preisen und ohne Subvention das zu machen, was auch heute schon sinnvoll ist.

mowo3001  27.04.2025, 10:56
@Kleidchen2

Ich glaube kaum das die Heizkosten bei anderen Energieträgern konstant bleiben. Und wieso sollte ich Heizungen ersetzen, es gibt eine Gasbrennwertheizung aus 2022 im Keller und bis die ersetzt werden muss, gibt es evtl. andere Heizmöglichkeiten. Ich habe das Gefühl, das hier die Wärmepumpenlobby aktiv ist. Im unserem selbstbewohnten Gebäude gibt es auch keine Wärmepumpe. Wir heizen mit Holz in Verbindung mit Solar und Pufferspeichern. Und im Winter reicht unsere 10 kw Anlage noch nicht mal für den normalen Stromverbrauch.

Kleidchen2  27.04.2025, 11:01
@mowo3001

Es geht auch nicht um Autarkie simondern um Reduzierung des fossilen Verbrauchs.

Die Strompreise werden tendenziell eher sinken, die fossilen Energiepreise mit Sicherheit erheblich steigen..

FordPrefect  27.04.2025, 11:04
@Kleidchen2
Sind die Wandpaneele raumhoch?

Bis h=2,50.

Und stehen sie unter Denkmalschutz?

Ja. Ich hatte schon überlegt, dort, wo die HK an der Innenseite der Räume und nicht in Nischen an der Außenwand liegen, Flächenheizungen zu konzipieren. Da spielt der Denkmalschutz aber auch nicht mit. Und in den Räumen mit HK an der Außenwand im EG bekomme ich gar keine Flächenheizungen installiert, da kein Platz.

Vermutlich wird es auf Pellets hinauslaufen, sollte die Gemeinde irgendwann die Erdgaszufuhr beenden. Alles andere ist als Energiequelle schlicht unbezahlbar, weil die dann notwendigen Umbauten niemand fördert. Danach sieht es allerdings aktuell nicht aus, stattdessen verlegen sie überall neue Gasleitungen.

mowo3001  27.04.2025, 11:05
@Kleidchen2

Ich werde abwarten und darauf warten, das die Fernwärme auch in meiner Straße verlegt wird. Und was die Subventionen betrifft, die werden von den Herstellern doch eh vorher auf die Preise draufgeschlagen, das hat man bei den E-Autos gesehen.

FordPrefect  27.04.2025, 11:09
@Kleidchen2
Die Strompreise werden tendenziell eher sinken, die fossilen Energiepreise mit Sicherheit erheblich steigen..

Überall sonstwo, möglicherweise, nur ganz sicher nicht in Deutschland. Der Ausbau von Gaskraftwerken zur Stabilisierung des Netzes führt nämlich durch die CO2 Bepreisung unmittelbar zu höheren Stromkosten, die natürlich der Endkunde bezahlen muss. Mit den geplanten Investitionen und Änderungen dürfte die kWh stramm auf € 1,00 und mehr zugehen. Spätestens dann, wenn es kein Geld mehr für die Subventionierung gibt.

Kleidchen2  27.04.2025, 11:15
@FordPrefect

Die neuen Gasleitungen deuten auf Wasserstoff hin.

Es gibt inzwischen nachhaltiger Flüssiggas, das tendenziell billiger werden soll und flüssiges Biogas. Vielleicht lohnt es, darüber nachzudenken.

Ich habe in ähnlich gelagerten Fällen Wandheizungen in Kombi mit etwas Innendämmung eingebaut. Aber das ist in feinem Fall wohl nicht möglich.

Deckenheizung?

Eine Annerkung: die hohen Holzpaneele neigen dazu, Schimmel und Feuchtigkeit dahinter zu verbergen. Das ist bauschadensgefährdet und das kann der Denkmalschutz nicht wollen.

Dann werden die ihre Position ändern müssen.

Kleidchen2  27.04.2025, 11:18
@FordPrefect

Zu den Strompreisen: die Abzahl erforderlicher Gaskrafteinsätze sinkt mit Zunahne der Erneuerbaren. Daher sinkt der Anteil der teuren Gaskraft.

Übrigens wird in anderen Staaten der Strompreis viel stärker subventioniert.

Kleidchen2  27.04.2025, 11:19
@mowo3001

Wenn man sich mit den Wärmepumpen befasst bekommt man auch jetzt deutlich günstigere.

mowo3001  27.04.2025, 11:25
@Kleidchen2

Das mag sein, aber wie heißt es so schön wer billig kauf, kauft zweimal. Da die Heizung erst 2022 erneuert wurde und es evtl. die Möglichkeit gibt auf Fernwärme umzusteigen, kommt eine Wärmepumpe zur Zeit nicht in Frage. Wer weiss was es in 10 bis 15 Jahren für Alternativen gibt. Und was meine Mieter betrifft, bei 300,- Euro KM für 60 qm werden die auch etwas höhere Heizkosten in Kauf nehmen.

Kleidchen2  27.04.2025, 11:54
@mowo3001

Der Fernwärmeanschluss ist sicherlich eine Alternative.

Bezüglich Mietnebenkosten ist das Wort "etwas" meist sehr perspektivabhängig.

Auch die Strompreise sind gestiegen.


schleudermaxe  26.04.2025, 21:33

Wo. Mein Anbieter hat gesenkt.

DerJens292  26.04.2025, 21:41
@schleudermaxe

preiswerter als vor 10 Jahren? incl Grundgebür, Zählermiete, Netzentgelt, Mwst, CO² preis ....

Das mit dem Altbau und Wärmepumpe kann pauschal nicht gesagt werden. Auf Youtube gibt es einen "Sparkomisar" der hat solche Situationen durchgerechnet.