Hallo liebe gutefrage-Community,
ich bin jetzt Mathematikstudent im ersten Semester. Ich habe oft an Mathematikolympiaden, sowie dem BuWe Mathematik teilgenommen. WĂ€hrend ich die Aufgaben im Bereich Alegbra und Analysis, beziehungsweise eigentlich in allen Bereichen auĂer Geometrie immer einigermaĂen gut gelöst bekomme, fĂ€llt mir bei mir eine regelrechte GeometrieschwĂ€che auf. Man nehme diese klassichen Aufgaben wie (hier nur eine Symbolaufgabe, ich möchte nicht konkret ĂŒber die Aufgabe diskutieren)
Nicht nur konnte ich fast nie Aufgaben dieses Typs lösen, ich hÀnge sogar immer schon dabei, einen Ansatz zu finden. Diese Aufgaben sind der Grund, warum ich nie wirklich weit kam, bei diesen Wettbewerben.
Woran kann das liegen? Diese SchwÀche? Normalerweise löse ich Mathematikaufgaben immer sehr visuell. Ich kann mir diese Aufgaben auch immer gut veranschaulichen, habe aber einfach nicht den richtigen Impuls in mir, der mir zur Lösung verhilft.
Ein wenig besser wurde es dann, als ich begonnen habe, mir das ganze jedes einzelne Mal in ein Koordinatensystem zu ĂŒbertragen und so die klassische Geometrie wieder in eine fĂŒr mich greifbare Form der Gleichungen und Funktionen zu bringen. Das wird aber oft sehr hĂ€sslich. Geht es manchen von euch Ă€hnlich? Ich sehe dann immer die Beispiellösungen, die mit irgendwelchen, fĂŒr mich völlig fremden SĂ€tzen der Geometrie selbstverstĂ€ndlich argumentieren. Immer sind die Lösungen schöner und effizienter als meine, wenn ich ĂŒberhaupt eine finde. Es ist wie eine andere Welt, diese Geometrie. Wie kann ich mir das aneignen?