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Mauersegler gefunden in Frankreich, was jetzt?

Guten Abend alle miteinander,

es wird etwas komplizierter also danke ich im voraus für alle die mir allein damit helfen das sie den Beitrag lesen. 

Ich bin gerade in süd frankreich im Urlaub. (Arles) Vor 5 tagen finden wir einen jungen Mauersegler in einer Straße am Boden in der Innenstadt in Uzes. Es ist gerade so heiß dass die Jungvögel anscheinend einfach aus den nestern springen.

Er lag direkt neben einem Straßen-Katzen fütterungs ort, war aber unverletzt. Aber halt komplett in Schock. Wir sind sofort zum Tierarzt, der uns dann leider sagen musste, dass alle Vogelstationen voll sein würden und gab uns zwei Spritzen und Katzenfutter mit denen wir ihn versuchen sollten ihn zu füttern. 

Heute geht es ihm gut. Ich habe mich natürlich inzwischen reichlich informiert und füttere kaum noch mit Katzenfutter, nur wenn er sich absolut sperrt und die frisch gefangen insekten nicht isst. Er hat noch nie den Schnabel aufgesperrt und sich einfach füttern lassen, aber die Tierärztin hatte mir gezeigt, wie man sie quasi dazu bringt, am Finger zu lutschen. Er hat sich visuell sehr verbessert und sieht aus wie ein richtiger toller Jung Vogel. Er putzt sich regelmäßig, ist abends sehr aktiv (schlägt mit den flügeln etc) , jedoch sind die Flügel gerade mal so lang wie die Schwanzfedern. Nun gibt es einige Dilemmata. 

Erstens fahren wir in circa fünf Tagen zurück nach Hause. Ich weiß nicht, wie wahrscheinlich ist sein wird, dass er bis dahin los fliegt. Ich versuche mein Bestes eine Auffangstation für ihn hier zu finden, aber was, wenn ich einfach keine finde? Nehme ich ihn mit nach Deutschland? Macht das überhaupt Sinn? Wird er überhaupt in Deutschland leben können? Kennt jemand Auffangstation in Frankreich? Die LPO habe ich alle angeschrieben. 
Auch die Nummern von deutschen Anlaufstellen nehme ich gerne an, so dass ich diese um Rat fragen kann.

Ich brauche unbedingt Ratschläge, da ich mittlerweile echt verzweifelt bin. Ich hab ständig Sorgen um ihn und tue mir schwer, ihn zu füttern, da es sich so kraftvoll anfühlt.

Vielen lieben Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben das durchzulesen und 1000 Dank an die die vielleicht etwas wissen. 🙏🏻🙏🏻🙏🏻

Das ist er heute.

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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Eine Altersbeschränkung finde ich sinnvoll und zwar ab... 61%
Ich bin gegen Altersbeschränkungen, weil... 17%
Es kommt auf die Plattform an... 17%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 6%
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Frankreich verbietet Rauchen an öffentlichen Orten. Was meint ihr dazu?

Frankreich verbietet ab 1. Juli Rauchen an öffentlichen Orten wie Parks oder an Schulen. Damit will die Regierung vor allem Kinder schützen. In Deutschland halten das SPD und Grüne ebenfalls für sinnvoll.
An bestimmten öffentlichen Orten in Frankreich gilt ab 1. Juli ein Rauchverbot. Das kündigte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin in der Zeitung Ouest France an. Das Rauchen werde dort per Verordnung verboten, um Kinder zu schützen."
An Orten, an denen sich Kinder aufhalten, muss der Tabak verschwinden", sagte sie. Wer gegen das neue Verbot verstoße, müsse 135 Euro Strafe zahlen. Die Gemeindepolizei soll überwachen, dass das Rauchverbot eingehalten wird.Rauchverbot mögliches Vorbild für Deutschland.
Die neue französische Regelung sei "ein mutiger Schritt", setze ein klares Zeichen für Gesundheits- und Kinderschutz und "sollte auch in Deutschland als Vorbild dienen", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Dagmar Schmidt, der Rheinischen Post. Insbesondere Kinder seien den gesundheitsschädlichen Folgen des Passivrauchens schutzlos ausgeliefert.
Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, sagte: "Ein Rauchverbot an öffentlichen Orten, wie es Frankreich plant, ist richtig - auch für Deutschland." Wer Kinder wirksam schützen wolle, müsse ihre alltägliche Umgebung rauchfrei machen."Erste rauchfreie Generation".
Mit dem Rauchverbot in Frankreich will Gesundheitsministerin Vautrin "dafür sorgen, dass die Kinder, die 2025 geboren werden, die erste rauchfreie Generation sind". Das sei der Sinn der neuen Rauchverbote, die zahlreiche Kommunen bereits früher in eigener Regie erlassen hätten und die nun landesweit gelten. Wie groß der Bereich rund um Schulen sei, in dem künftig nicht mehr geraucht werden darf, werde zurzeit noch bestimmt, so Vautrin. Die Regelung solle auch verhindern, dass Schülerinnen und Schüler zum Rauchen vor das Gebäude gingen.
Ausgenommen vom Verbot seien Außenbereiche von Cafés sowie E-Zigaretten. Die Ministerin plant dem Interview zufolge jedoch, den erlaubten Nikotingehalt und die Anzahl der erlaubten Geschmacksrichtungen in E-Zigaretten einzuschränken.
"Jedes Jahr ist einer von zehn Todesfällen auf das Rauchen zurückzuführen", so die Ministerin. Rauchen töte jährlich 75.000 Menschen in Frankreich, das entspreche mehr als 200 Todesfällen pro Tag. "Es ist die häufigste vermeidbare Todesursache."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/rauchverbot-frankreich-100.html

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