Wird es in Deutschland bald auch massive Stromausfälle geben?
Wie in Spanien und Portugal???
8 Antworten
Auch wenn es manche nicht gern hören, müssen wir darauf gefasst sein, dass es webbasierte Attacken auf unsere Energieversorgung geben kann und geben wird.
Welche Ursache der Stromausfall auf derr iberischen Halbinsel genau hat, weiß ich nicht, aber die Fähigkeit, die energieversorgung eines potenziellen Gegeners anzugreifen, ist nichts anderes als moderne Kriegsführung.
Flächendeckende Stromausfälle können aber auch ganz andere Ursachen haben.
Bisher deutet nichts darauf hin.
Man müsste auch erstmal wissen, was die Ursache war um sagen zu können, ob in Deutschland es auch so passieren könnte.
Generell ist aber stets damit zu rechnen, dass der Strom mal ausfällt. Allein schon weil immer mal was unvorhersehbar kaputt gegen kann und nicht immer eine Redundanz vorhanden ist.
Das kann man so nicht aus der Glaskugel ablesen. Fakt ist, dass je mehr erneuerbare Energie im Spiel ist desto anfälliger sind Stromnetze, auch wenn man es gerne andersrum drehen kann.
Fakt ist, dass es beim gestrigen Stromausfall um einen Einfall von Solarstrom und 19 Gigawatt kam, was 60% des zu jenem Zeitpunkt angefragten Verbrauchs war. Es war sonnig (viel Solarstrom, Tageslicht, wenig Lichtverbrauch), nicht zu warm (keine Klimaanlagen), nicht zu kalt (keine Heizungen), keine Mittagsessenszeit (noch keine Herde an). Ob der nun echt war oder durch eine Cyberattacke so simuliert wurde, muss erst ausgewertet werden.
Fakt ist, dass dann aus Sicherheitsgründen alle sieben spanischen Atomkraftwerke heruntergefahren wurden, von denen vier oder fünf in Betrieb waren, die anderen in Bereitschaft. Und dass dies längerfristige Mannöver sind.
Dagegen kann dort, wo Gas oder vor allem Wasserkraft vorhanden ist, relativ schnell wieder Strom. Auf der anderen Seite wären AKWs aber eben nicht anfällig. Sie produzieren, was man ihnen beauftragt. Egal ob Sonne, Wolken, Tag, Nacht Wind oder Windstille.
Es scheint aber klar zu sein, dass sich ein solcher Vorfall nie auf einne Fehler beziehen kann. Dadurch gibt es zu viele Redundanzen. Es müssen also zum gleichen Zeitpunkt mehrere Fehler aufgetreten sein, ggf. inkl. einer Cyberattacke. Soweit der Stand in Spanien. Wobei die Cyberattacke aber nicht das Ausschlaggebende sein muss, denn davon gibt es 700 pro Tag aufs spanische Stromnetz, die i. d. R. immer abgewehrt werden.
Das Ding ist aber, dass es in Spanien zu einer Art Volksfeststimmung kam, wo später alle zu Fuß spazieren gingen und weil viele auf Strom zum Kochen angewiesen waren, waren die Bars und Restaurant so voll wie nie. Die Autofahrer bremsten schon beim geringsten Anzeichen, dass man die Straße überqueren wollte und ließen Fußgängern das Vorrecht. Die Grills wurden angeworfen, Eisdielen verschenkten ihr Eis, das sonst ehe wegschmolz, wer Gas zuhause hatte, wärmte für die Nachbarn Babyflaschen auf, die Leute kamen auch noch unterm Sternenhimmel zusammen und freuten sich auf die geniale Sicht auf den Himmel, den sonst die Straßenbeleuchtung nimmt. Als der Strom wiederkam wurde gejubelt und geklatsch, als hätte der Lieblingsverein gewonnen etc.
Ich glaube in Deutschland hätte das ganz, ganz anders geendet. Insbesondere in Berlin, Hamburg, Stuttgart etc.
Hacker können auch das deutsche Stromnetz ebenfalls angreifen.
In Deutschland ist das größte Problem, wenn es keine Sonne und keinen Wind gibt.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht, da das deutsche Netz redundant aufgebaut ist.