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Wie fändet Ihr es, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?

Gestern wurde CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag zum Bundeskanzler gewählt. Zum Bundeskabinett wird auch Alois Rainer (CSU) als Bundeslandwirtschaftsminister gehören. Bereits vergangene Woche äußerte er sich in der Bild-Zeitung zu seiner Haltung in Ernährungsfragen. Dabei sprach er sich gegen rein vegetarische Speisepläne in Kitas und Schulen aus. Anlass für seine Aussagen ist die anhaltende Debatte über Tierwohl-Abgaben, Fleischkonsum und vegetarische Ernährung. Dabei steht auch regelmäßig die Verpflegung in Kitas und Schulen im Fokus – nicht zuletzt wegen bereits eingeführter vegetarischer Speisepläne.

In Freiburg gibt es seit dem Schuljahr 2023/24 an städtischen Grundschulen und Kitas ausschließlich vegetarisches Essen. Die Stadt begründete den Schritt mit gestiegenen Kosten. Ein rein vegetarisches Gericht pro Tag sei demnach günstiger als mehrere Menüs mit Fleischoption. Eltern und Kinder äußerten sich zum Teil positiv: Der achtjährige Matteo sagte dem SWR nach, das Essen sei „sehr lecker“, außerdem würden dadurch „nicht mehr so viele Tiere getötet“. Unterstützung kommt auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein vollwertiges Mittagessen müsse demnach kein Fleisch enthalten. Zudem habe eine vegetarische Ernährung Vorteile für die Umwelt, das Klima und die Gesundheit. Auch das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg sieht in vollwertiger vegetarischer Ernährung eine gesundheitsfördernde Maßnahme, da sie Krankheiten vorbeuge.

Kritik an rein vegetarischen Speiseplänen kommt unter anderem von Eltern und der Landesregierung. Raban Kluger, Vorsitzender des dortigen Gesamtelternbeirats, bemängelt die fehlende Auswahl: Wenn es nur ein Gericht gebe, steige die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder das Essen nicht mögen und auf das Mensa-Angebot verzichten. Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz äußerte sich ebenfalls ablehnend. Fleisch gehöre in reduzierten Mengen zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und fördere die Entwicklung eines eigenen Geschmacksempfindens, heißt es. Der neue Minister Rainers sprach sich für Entscheidungsfreiheit und weniger staatliche Vorgaben aus. Auf den Speiseplänen sollten „Obst, Gemüse, vegetarische Gerichte und auch Fleisch“ stehen, sagte er in der Bild.

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  • Wie würdet Ihr es bewerten, wenn es an Grundschulen und Kitas nur noch vegetarisches Essen gäbe?
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Bin ich unfair, wenn ich erst als Erwachsener vegan leben will?

Also, ich habe OAS. Das bedeutet, dass ich auf rohes Gemüse, fast alle rohen Früchte und manche Nüsse allergisch reagiere. Wie stark die Reaktion ist, hängt aber vom jeweiligen Lebensmittel ab.

Ich war fünf Jahre lang pescetarisch, habe aber aufgehört, weil ich gemerkt habe, dass ich hier und da an Vitaminmangel leide.

Dann habe ich einen Post gesehen, in dem gefragt wurde, warum man nicht vegan lebt. Ich habe geantwortet, dass ich mich aktuell nicht vegan ernähre, weil ich es mir nicht leisten kann. Täglich tausend Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, die auch noch Geld kosten ist mir jetzt gerade viel zu viel.

Ich bin oft zu müde für sowas. Nach der Schule schlafe ich manchmal schon so drei Stunden.

Außerdem müsste ich dann wieder auf spezielle Lebensmittel achten, und weil ich minderjährig bin, müsste meine Mutter auch darauf achten, was sie einkauft und ihr kochen wieder verändern. Das ist gerade einfach zu viel.

Ich habe auch geschrieben, dass ich vorhabe, später, wenn es mir besser geht und ich halt erwachsen und selbstständig bin, wieder in die Richtung von vegan zu gehen.

Trotzdem habe ich fünf Kommentare bekommen, in denen mir gesagt wurde, ich solle einfach Vitaminpräparate nehmen. Ich habe erklärt, dass mir das zu teuer ist (die meinten dann, es ist nicht teuer) und ich mir das einfach auch psychisch nicht leisten kann.

Daraufhin wurde ich downgevoted, und bekam dann noch diese Antwort:

"Bist du zufällig gegen alles allergisch außer Chicken Nuggets und Fett?" (war jetzt auf Englisch habe ich aber übersetzt)

Ich finde das einfach nur unnötig und null motivierend. Also ist meine Meinung gerechtfertigt?

Nein (Warum?) 67%
Andere Antwort 22%
Ja (Warum?) 11%
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Unsicherheit beim kochen?

Hallo liebe Community,

Ich habe vor einigen Monaten angefangen zu kochen. Ich würde nicht sagen, dass ich mega exzellent darin bin aber ich kann auf jeden Fall einfache Gerichte machen.

Ich komme aus der Schweiz, bin nun aber nach Belgien umgezogen. Ich habe kein Misstrauen in die Qualität des Fleisches hier oder ähnliches, aber bin trotzdem sehr vorsichtig. Immer (auch schon vorher in der Schweiz) wenn ich Fleisch zubereite, bilde ich mir ein, dass es noch nicht durch ist und dann steh ich manchmal bis zu 30min da, weil ich vor zehn Minuten beim Aufschneiden einen rötlichen Stich gesehen habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir das nur einbilde und dass es bereits essbar wäre.

Ich habe dann oft das Problem, dass ich das Fleisch nicht geniessen kann, da ich jedes Stück genau anschaue. Ich weiss es klingt etwas lächerlich, aber ich brauche unbedingt Tipps, wie ich diese Unsicherheit loswerden kann. Der Saft ist immer gut beim draufdrücken (nichts rötliches, klarer „durch“-Saft).

Sobald ich es aufgegessen habe, bilde ich mir wieder ein, dass es mir bereits nach zehn Minuten übel wird (was unmöglich wäre, wenn ich etwas schlechtes gegessen hätte). Und obwohl ich das alles weiss, kann ich nichts daran ändern.😅

Wäre ein Garthermometer sinnvoll? Sind die wirklich zuverlässig? Andere Tipps, welche meine Psyche hier beeinflussen/beruhigen könnten sind gerne willkommen.

Vielen Dank fürs Durchlesen und einen schönen Abend noch.

Achso und bei Fisch gilt das gleiche Problem. Ich mache zwar sehr selten Fisch, aber wenn ich welchen mache, habe ich auch Probleme herauszufinden, ob er durchgegart ist.

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Was sage ich als veganer wenn meine Haustiere Fleisch bekommen?

Also ich bin heute meinen 4 Tag vegan, nach 3 Jahren vegetarisch und es läuft super und ich hab nicht vor wieder tierische Produkte zu konsumieren.

Ich hatte bereits mit meinen Eltern darüber gesprochen und der erste blöde Kommentar war natürlich wie ich Menschen belehren kann kein Fleisch zu essen aber meine Katze und mein hund weiter Fleisch bekommen. Ich wollte mal fragen wie ihr als Veganer auf solche Fragen reagieren würdet.

Meine Katze bekommt selbstverständlich Fleisch, ohne geht es auch nicht bei Katzen. Hunde könnten theoretisch vegan ernährt werden das ist für mich aber keine Option, außer der Hund würde wirklich nichts anderes vertragen was bei uns nicht der Fall ist. Mein hund bekommt barf (rohes Fleisch und Gemüse und obst), da wir damit am besten fahren, es schmeckt ihr und ihre blutwerte sind 1a. Natürlich bietet rohe Fleisch Fütterung noch mehr Angriffsfläche;)

Ich habe meine Tiere schon länger und war mir vorher natürlich bewusst das beide Fleisch benötigen und auch von mir bekommen werden. Außerdem habe ich für meine Haustiere eine Fürsorgepflicht, die beiden sind auf mich angewiesen was Futter angeht und da füttere ich natürlich nur das beste für die zwei.

Vielleicht hat der eine oder andere ja schonmal ähnliche Kommentare bekommen und hat ein guten Spruch parat :)

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