Arbeitsleben – die neusten Beiträge

Überheblichste Arbeitskollegen?

Habt ihr storys zu den überheblichsten Arbeitskollegen die ihr je hattet. Habe 3:

Wir hatten damals nen Bei koch , welcher wegen adhs auf der Sonderschule war aber trtz die 2jährige Ausbildung durchgezogen hat und deswegen den salatposten leiten durfte . Als Aushilfe hatte er ne ungelernte Abiturentin die neben dem Studium jobben wollte. Sie meinte iwann sie sollte ihm sagen was gemacht wird, da sie mit Abitur Ja höher qualifiziert wäre ( was bullshitt war ), naja er hat sie danach nurnoch putzen lassen, bis sie nach 6 Monaten gekündigt hat .

In nem Betrieb wo ich als leihkoch war ( 160 Angstellte !!!) Hat der betriebsleiter ( war nek Fachwirt was auch nötig für so nen posten ist wegen lebensmittelgesetze und weil du wissen musst was die faxhkräfte machen usw ) ne bwl absolventin die da gearbeitet hat bis sie nen job in ihrer Branche findet gefragt, ob sie Als schichtleiterin vollzeit anfangen will. ( sie hätte 3,4brutto bekommen nicht wenig ) sie meinte nein sie hat nen Bachelor sie müsste seinem job machen ( für den sie nicht qualifiziert ist ) naja nach 2 Jahren hab ich sie immernoch kellnern sehen.

3

War ich selber in der Ausbildung .

Hab im 1 lehrjahr zu nen Jungkoch ( vorgesetzen)gesagt in 3 Jahren bin ich sein Chef .

Naja er ist jetzt Meister und küchenleiter mit nem gehalt von 5,5 brutto, und ich gammel mach 10 jahren grad beim diätkoch rum nur um dann 4 brutto zu verdienen xd.

Studium, Liebeskummer, Gefühle, Ausbildung, Sex, Trennung, Arbeitsleben, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Fremdgehen, Freundin, Gastronomie, Partnerschaft, Crush

Einarbeitung, Gefühl von Überforderung und sinkende Motivation?

Hallo zusammen,

seit zwei Wochen frage ich mich, ob die Art der Einarbeitung normal ist und merke auch, dass ich mich langsam überfordert oder einfach dumm fühle und wegen gewisser Äußerungen meine Motivation sinkt. 

Zur Situation:

1. Seit dem 01.03. arbeite ich in einem Unternehmen als Junior Controller

2. Die Einarbeitung gestaltet sich folgendermaßen 

-man zeigt mir eine Aufgabe direkt an meinem Arbeitsplatz (meist recht schnell und ich kann höchstens händisch Notizen machen, muss aber eigentlich die ganze Zeit aufpassen/hab keine Zeit zum Mitschreiben) 

-bei der Aufgabe schweift man häufig auf andere Themen ab, die entfernt oder nicht dazu gehören 

-> ein Zeigen/Erklären einer Aufgaben nimmt durch den Umfang plötzlich eine Stunde oder mehr ein, ohne dass ich großartig was davon mitnehmen/lernen konnte 

3. Die Aufgabenlast ist teils so, dass ich wirklich von Arbeitsanfang bis Ende permanent an meinen Aufgaben sitze und ich diese schon ähnlich oder genauso schnell wie andere kann. Ich versuche mir durch schnelleres oder effizienteres Arbeiten Zeit zu schaffen, damit ich neue Aufgaben nochmal eigenständig wiederholen kann. 

4. Meine Vorgesetzen kommen häufig mitten in oder während so eines Bearbeitungsprozesses und möchten wir etwas völlig anderes erklären/erzählen 

5. Es gibt keine Unterlagen oder "how to" zu den Aufgaben/Prozessen

6. Mittlerweile habe ich durch diesen Ablauf schon einiges an Überstunden angesammelt 

Überforderung:

Es gibt sehr viele Deadlines, Abgaben, Besprechungen. Ich habe mir bislang alles mitgeschrieben, aber ich habe noch gar kein Gefühl dafür, wann ich was zu machen habe und habe Angst, dadurch Fristen oder Informationen zu verpassen. 

Dann dachte ich bislang ansprechende "Excel Skills" zu haben, aber irgendwie wird mein Können als Grundwissen abgeschrieben. Beispielsweise sind die Tabellen, in denen ich arbeite, mit Zeilen im fünfstelligen und Spalten im zweistelligem Bereich versehen. Ich bin in der Lage Filter einzubauen und Filterfunktionen anzuwenden, habe auch schon mal mit s, x und w Verweisen sowie wenn/wenndann,.. und verschachtelten Funktionen gearbeitet (ich kann das nicht aus dem FF, könnte es aber wenn man mir Zeit gibt) und in einem Praktikum ein add-in mithilfe von vba eingebaut (Hilfe durch Lektüre und KI). Die Art der Anwendung bei der Arbeit ist nur zum Teil anders, als ich es bisher grundlegend kennengelernt habe. 

Sinkende Motivation:

Da spielen auch die Inhalte der Überforderung mit rein. Ich bin eigentlich eine Person, die gerne schwierige Aufgaben löst und eigenständig Vorgehensweisen und Prozesse verstehen will. Allerdings werden mir die Dinge so schnell gezeigt oder teils die Aufgaben "vorweg genommen", dass ich mich selber gar nicht damit befassen kann. Auch fallen dann Kommentare, dass das ja alles Excel Basiswissen wäre, was ich bisher überhaupt in Excel gemacht hätte,... Das wurde bereits mehrmals gesagt und ich möchte meinen Vorgesetzen mittlerweile auch nichts mehr fragen/nachfragen. 

Bisher habe ich immer in Ruhe erklärt, was ich bisher gemacht habe. Vorschläge unterbreitet, wie feste Termine einzustellen oder mir Prozesse/Aufgaben via Screensharing zu zeigen, damit ich davon zumindest Aufnahmen machen kann.

Man muss dazu sagen, dass es sich um eine Einstiegsstelle handelt in einem Unternehmen, in dem wenig Fluktuation besteht (meine Teamkollegen sind bereits 10 Jahre oder länger dort tätig). 

Ist das normal? Wie war es bei euch? Freunde von mir meinen, dass die "Einarbeitung einfach schlecht" gestaltet sei. Ich fühle mich mittlerweile irgendwie dumm, frage mich, ob das woanders auch so ist, ob das normal ist und komme jeden Tag sehr erschöpft nach Hause.

Tut mir leid, wenn der Text wirr oder durcheinander klingen sollte, mein Kopf ist heute einfach nur gar.

Vielen Dank euch! 

Controlling, Arbeitsleben, berufseinsteiger, Berufseinstieg, Probezeit, Controller, Einarbeitung

Liegt das vielleicht am Winterzeit?

Zurzeit geht es mir nicht so gut. Habe dieses Jahr mit Fos angefangen und bin in der elften Klasse. Und ich habe plötzlich viel Selbstzweifel.

Jedoch hat sich seitdem mein Umfeld geändert. Ich habe viele verschiedene Klassenkameraden, die einfach anders sind als die aus meiner alten Klasse. Ich verstehe mich zwar gut mit ihnen, bin auch Klassensprecherin. Jedoch habe ich das Gefühl ich gehöre nicht dazu. Sie lachen halt über vieles was nicht jeder witzig finden würde, sind sehr sarkastisch und einfach anders.

Wir sitzen alle in Vierertischen, und damit fühle ich mich auch nicht so wohl. Ich sitze ganz vorne mit meinen Freunden, jedoch drehen die 2 sich um nach hinten zu den anderen wenn wir zusammen eine Aufgabe erledigen müssen oder Pause haben. Kann das halt nicht machen weil ich seitlich am Tisch sitze, das heisst müsste jedesmal mit mein Stuhl dahingehen.

Auch beim Praktikum fühle ich mich nicht so sonderlich wohl. Ich bin da so tollpatschig. Uns wird gesagt dass wir alles fragen können und nicht alleine auf uns gestellt sind. Jedoch wenn man etwas fragt, wird man sofort dafür verurteilt und angemeckert, sie lassen mich mit über 10 Kindern alleine im Raum und eine Kollegin nervt auch unglaublich mit ihrer Passiv Aggressivität.

Warum passiert das denn alles? Übertreibe ich vielleicht oder ist das normal?
Denn normalerweise bin ich ein sehr lauter Mensch und ein Klassenclown gewesen aber jetzt in der Oberstufe ist das plötzlich so anders :/ Habe angst zurückhaltend rüberzukommen

Ihr könnt ruhig ehrlich sein, denn ich bin ein reflektierter Mensch. Seid aber bitte trotzdem nett.

Schule, Arbeitsleben, Fachoberschule, Schulzeit

Job im öffentlichen Dienst beibehalten oder in Firma in der Nähe wechseln?

Ich arbeite seit einigen Jahren im öffentlichen Dienst und fühl mich manchmal echt minderwertig. Es ist leider so wenig Arbeit und wenn dann nur einscannen und Hilfsarbeiterdinge eben. Nichts womit ich selbstständig und eigeninitiativ arbeiten kann. Ich fühl mich oft wie der Depp vom Dienst und langweile mich viel weil ich so wenig machen darf und eben nur Azubimäßige Arbeiten. Der Tag vergeht sehr langsam.

Der Vorteil:
die Arbeitszeiten (Mo, Di und Do bis 17 Uhr aber dafür Mittwochs und Freitags schon um halb1 Feierabend) und der Verdienst. Ich verdiene 14 mal jährlich 2000 netto und das Gehalt steigt regelmäßig an, was viel weniger ist als in den meisten Firmen im Büro in der Privatwirtschaft, wenn man sich die Stellenangebote auf karriere.at und Co. ansieht.

Ich bin dennoch unzufrieden und hätte jetzt ein Angebot von der Firma in der mein Vater und meine Tante arbeiten. Mein Vater in der Werkstatt, meine Tante im Büro.

Dort wären die Vorteile:

  • Ich hätte meinen Vater und meine Tante und außerdem noch eine gute Bekannte mit der ich mich gut verstehe direkt da - somit auch lustiger und nicht nur der nervige gezwungene Smalltalk wie da wo ich jetzt bin
  • Die Firma wäre von mir zuhause zu Fuß erreichbar
  • Ich könnte Mittags immer mit Papa und Tante zu meiner Oma essen gehen, die fast daneben wohnt
  • Ich hätte mehr zu tun und anspruchsvollere Tätigkeiten und somit nicht mehr diese ständige Langeweile während der Arbeit
  • Freitags um halb12 Wochenende
  • Betriebsurlaub im Sommer zur gleichen Zeit wie auch mein Freund Betriebsurlaub hat, in meiner sowieso Lieblingsurlaubszeit: August
  • über Weihnachten 2 Wochen geschlossen. Da wo ich jetzt bin ist es soooo schwierig über Weihnachten oder im August mal frei zu bekommen
  • ich dürfte in der Nebensaison Stunden reduzieren, was mir da wo ich jetzt bin seit Jahren verwehrt wird
  • ich muss nicht so perfekt gestylt und aufgedonnert zur Arbeit so wie jetzt

die Nachteile:

  • der Verdienst wäre schlechter als da wo ich jetzt bin. Es wären nur 2500 brutto so wie fast überall in der Privatwirtschaft wenn man sich die Karriereportale so ansieht (aber vielleicht könnte ich das ja noch verhandeln
  • es wäre voraussichtlich keine Möglichkeit auf Home Office gegeben (da wo ich jetzt bin auch nicht aber ich möchte das eigentlich schon irgendwann mal
  • die Arbeitszeiten wären MO-DO bis 16:30, Freitags zwar nur bis Mittag aber der kurze Mittwoch den ich jetzt hab, könnte mir abgehen
  • Großraumbüro, also nicht mehr das fast Einzelbüro was ich jetzt hab. Dafür aber eben Menschen wie meine Tante und die gute Bekannte die ich mag und mit der ich mich gut verstehe

Was meint ihr?
Wechseln oder bleiben?
Ich hab 2 Wochen Zeit um mich zu entscheiden.

Nachtrag: Leider kann ich keine Umfrage erstellen. Da unten steht nur "Bild einfügen" und nicht "Umfrage hinzufügen" daher entschuldige ich mich, dass die Antworten dann doch schriftlich zu geben sind.

Würde mich dennoch über Antworten freuen, was ich tun soll.

Arbeit, Beruf, Familie, Gehalt, Karriere, Arbeitsleben, Burnout, Psyche, Jobwechsel

Wie soll man mit einem respektlosen Mitarbeiter umgehen? (Iraner)?

Hallo, ich bin eine Frau und bin mit einem Mann gleichzeitig bei einer Firma eingestellt worden. Wir arbeiten beide im Technikbereich. Wir haben beide 6 Monate Probezeit. Er kommt aus dem Iran und unser Arbeitsteam besteht fast nur aus Männern, die alle außer ihm sehr nett wirken. Er lässt mich jedoch öfters nicht ausreden, hat versucht mir simple Dinge zu erklären wenn ich nichtmal was gefragt habe (wie z.B. einen Hotspot). Ich stelle ihm eigentlich keine Fragen und er versucht mich die ganze Zeit so vor allen darzustellen, als wäre ich halt ratlos bzw. „super dumm“. Als wir mal zusammen was ausmessen sollten, wirkte er durchgehend sehr frustriert, wollte alles besser machen als ich und erlaubt sich selbst keine Fehler. Wenn er etwas schlechter gemacht hat als ich kamen plötzlich Kommentare wie „Das hier ist nicht mehr die Schule „mein Name““, was ich ehrlich gesagt etwas bedrohend finde weil er es ziemlich laut gesagt hat. Und „mach das“ lauter und streng gesagt, als ich meinte etwas sollte eher anders sein. Versucht sich als starke Person mit Handgesten zu zeigen wo er seine Hände laut zusammen klatscht um seinen Satz zu betonen und ähnliches. Macht manchmal sehr langsame Gesten während er lächelt. Dabei weiß er nichtmal die Erdbeschleunigung z.B. (g = 9,81 m/s^2) was in der 8. Klasse spätestens beigebracht wird oder früher.

Wie soll ich mit ihm umgehen? Die anderen Mitarbeiter finden ihn auch daneben und es wurde nur gesagt, dass er ein schlechter Fang ist aber sonst nichts…

Arbeitsleben, Respektlosigkeit, Kulturen anderer Länder

Würdet Ihr mitfahren?

Ich bin seit etwa drei Wochen in einer neuen Abteilung unserer Firma. Die Atmosphäre hier wirkt sehr freundlich, doch warnte eine Kollegin aus meiner alten Abteilung mich, dass ich hier vorsichtig sein müsste, weil sie hier schon gearbeitet hatte.

Meine Erfahrungen in den letzten Wochen:

Für den ersten Freitag wurde geplant, dass wir gemeinsam zu einer Messe fahren. Die Kollegen wollten mir Bescheid geben, damit wir zusammen losfahren konnten, aber ich erhielt keine Nachricht. Später hieß es, wir hätten das bereits früher besprochen und ich hätte es nur nicht mitbekommen. Ich nahm es als Missverständnis hin.

In der folgenden Woche wurde ich spontan für einen Sporttag der Firma angemeldet, weil jemand kurzfristig abgesagt hatte. Ich kam zum Treffpunkt, um mit einem Kollegen zur Sporthalle zu fahren, doch dieser sagte mir vor Ort, dass er spontan in die Werkstatt müsse und mich vergessen habe.

Diese Woche stand der Jahresausflug der Kollegen an. Ich sollte mit meiner Kollegin, meiner inoffiziellen Chefin, und ihrem Mann fahren. Auf ihren Wunsch gab ich ihr meine Telefonnummer, um alles vorher abzusprechen und Missverständnisse zu vermeiden. Sie schrieb mir gestern Mittag, wann wir am Freitag losfahren wollen. Ich antwortete eine halbe Stunde später mit der Frage, ob wir um 8 oder 9 Uhr fahren und was wir dort machen würden. Erst heute Abend erhielt ich eine Nachricht mit der Frage “halb neun?”. Ich musste daraufhin absagen, da mir etwas dazwischengekommen war, obwohl ich gerne mitgefahren wäre.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Würdet Ihr trotzdem euren alternativen Plan ansagen und mitfahren oder würdet Ihr auch nicht mehr mitfahren?

Psychologie, Arbeitsleben, Austausch, Erfahrungsberichte, Erfahrungen

Von den Arbeitskolleginnen ausgeschlossen?

Hallo ihr Lieben,

vorab schon mal danke, an die, die sich meinen Text durchlesen. Es tut auch schon gut, sich seine Gedanken von der Seele zu schreiben... 

Ich arbeite seit 7 Jahren im gleichen Betrieb.Mit mir sind noch einige weitere Kollegen und Kolleginnen, die entweder kurz vor oder kurz nach mir im den Betrieb kamen. 

Mit drei von den Kolleginnen habe ich mich immer besonders gut verstanden, da wir im gleichen Alter sind. Bisher haben wir vier hin und wieder auch in unserer Freizeit etwas zusammen unternommen. Zum Beispiel alle paar Monate in ein Café gegangen oder auf einen Spaziergang im Park getroffen.  

Ich bin schon immer eher schüchtern, höre lieber zu als viel zu sprechen, bin in Gruppen eher unauffällig und bin allgemein sehr introvertiert. Dennoch freue ich mich über gemeinsame Treffen und sozialen Kontakt. 

Auf der Arbeit läuft es meistens gut. Wir scherzen auch mal rum, genauso wie wir uns manchmal gegenseitig auf dir Nerven gehen können aber sowas ist meist schnell vergessen. 

Ich bin in der Arbeit meist sehr konzentriert, da ich sonst aus dem Konzept komme, während die anderen zwischendurch auch mal kurz was anderes machen, aufs Handy schauen oder öfter mal zwischendurch plaudern.

Ich werde manchmal als Arbeitstier bezeichnet, was aber einfach täuschen kann, da ich mich einfach versuche gut zu konzentrieren, da ich sehr leicht ablenkbar bin, schnell mit den Gedanken abschweifen kann und das Wesentliche aus den Augen verliere oder dann wiederum bei manchen Tätigkeiten dazu neige, hyperfokusiert zu sein (familiär wird vermutet, dass ich ADS habe). 

Die letzen Monate ist mir schon aufgefallen, dass sich die anderen drei Kolleginnen besonders gut verstehen, sehr viel private Dinge austauschen, von denen ich nicht wirklich etwss mitbekomme und sich des Öfteren ohne mich getroffen haben. 

Das hat mich schon etwas traurig gemacht, da ich mich leicht ausgeschlossen fühle. 

Ich habe mir dann gedacht, dass ich dann halt auch wieder mal die Initiative ergreife und vorschlage, dass wir vier uns mal wieder zusammen in unserem Lieblingscafé treffen, damit sie merken, dass ich weiterhin auch gerne Zeit mit ihnen verbringe. Das haben wir dann auch gemacht. 

Und nun aber leider wieder eine unangenehme Situation.

Die drei Kolleginnen haben anscheinend von einem Konzert in der Nähe erfahren und sich augenscheinlich schon mal überlegt, ob sie sich das Konzert ansehen.

Kollegin A sagt während der Arbeit, dass sie da doch hingehen könnten. 

Kollegin B sagt dann zu mir "das könnten wir uns ansehen, oder?", dreht sich dann aber sofort zu Kollegin A um und meint "wir könnten ja alle zusammen gehen, fragen wir doch alle anderen Kolleginnen und Kollegen auch". 

Von Kollegin A dann kurz Stille... Kollegin B fragt dann nochmal, bis dann die Antwort von Kollegin A kommt "ja, können wir machen".

Ich hatte sofort den Eindruck, als wären sie wieder lieber nur unter sich und haben mich nur gefragt, da ich nun von den Plänen erfahren habe. 

Ich war wie gesagt noch nie die, die Treffen initiiert hat oder viel spricht wenn ich unter Gruppen bin. Aber meine Kolleginnen wissen, dass ich von Haus aus eher still bin und bis vor ein paar Monaten hat sie das anscheinend auch nicht gestört.  

Ich zweifle schon seit längerem an mir, da ich schon seit Jahren das Gefühl habe, dass ich innerhalb sozialer Kontakte aufgrund meiner stillen Art nicht viel beitrage und daher oft im Kopf habe, dass ich ja sowieso nicht erwünscht bin oder sich Leute denken könnten, dass ich desinteressiert bin und mich daher zukünftig nicht mehr dabeihaben wollen. 

Aber ich kommunizieren, und eigentlich wissen meine Kolleginnen auch, dass ich einfach nur introvertiert bin. 

Einfach gar nicht mehr gefragt zu werden, wenn sich andere ein Treffen ausmachen, ist schon sehr verletzend und man zweifelt sehr an sich selbst und seinen sozialen Kompetenzen.  

Das gleiche Problemen hatte ich vor kurzem auch bzgl. meiner Schwester und meiner Cousine - ich wurde einfach nicht gefragt, ob ich beim Restaurantbesuch auch dabei sein möchte. 

Es macht mich sehr nachdenklich, warum ich seit einigen Montaten vermehrt ausgeschlossen werde. 

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Vielleicht überdenke und zerdenke ich einfach wieder mal alles zu stark. 

Oder ich muss damit leben, dass sehr introvertierte Menschen in Gruppen eher ausgeschlossen werden bzw. an sehr in sich gekehrte Menschen nicht so gedacht wird, da sie bei Treffen oder Veranstaltungen nicht so viel von sich geben wie es vielleicht für andere normal wäre. 

Was würdet ihr mir raten?

Ich will auch nicht die sein, die sich aufdrängt.

Was sind eure Gedanken dazu?

Vielen lieben Dank. 

Freundschaft, Arbeitsplatz, ADS, Psychologie, ADHS, Arbeitsleben, Psychotherapie, Sozialarbeit, Soziale Arbeit, Soziale Kontakte, Soziale Phobie, Team, Teamwork, Treffen, Neurodivergenz, Neurodiversität

Warum fällt es so vielen schwer, das zu glauben (Job, Arbeitssuche)?

Hallo,

Ich frage mich, anhand der Kommentare, die ich online lese und den Kommentaren, von Bekannten und Fremden, wieso es vielen Menschen schwerfällt zu glauben, dass es einige Menschen gibt, die es schwer haben eine Arbeit zu finden.

Egal, ob qualifiziert oder unterqualifiziert, Abschluss oder kein Abschluss, es ist einfach sau schwieriger geworden, eine Stelle zu finden, in jedem Bereich. Trotzdem gibt es da viele die Kommentare abgeben wie "Dann geh arbeiten." oder "Such dir ne Arbeit. Das kann nicht so schwer sein." oder "Als ich so jung war, musste ich nur in den Läden nach Arbeit fragen, und wurde sofort angenommen.". Tja schön und gut, wenn du in deinen jungen Jahren solche Leichtigkeit hattest eine Arbeit zu finden, aber die Zeiten haben sich massiv geändert und auch der Arbeitsmarkt hat seine Erwartungen, selbst für Studenten, sehr erhöht.

Es ist dasselbe wie für die Menschen, die sagen man solle einfach ausziehen, die aber keine Ahnung haben, wie teuer die Wohnungen geworden sind. Zufälligerweise, sind es immer diese Gen X und Y, die solche Kommentare abgeben, klar, wenn man auch schon länger dabei ist und es bestimmt schon in seinem eigenen Zuhause und seinem 3.000 € Job gemütlich gemacht hat.

Trotzdem finde ich es ärgerlich, dass die so ignorant sind und nicht wahrhaben wollen, dass so viele aus Gen Z und jünger, es schwer haben nun eine Arbeit zu finden.

Was denkt ihr dazu?

Bin nicht deiner Meinung 43%
Bin vollkommen deiner Meinung! 26%
Anderes ... 17%
Na ja ... 13%
Leben, Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Wohnung, Arbeitsleben, Arbeitssuche, Jobsuche, Student, Universität, Generationenkonflikt, junge Erwachsene, Generation Z

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