Gibt es Methoden, auf dem Bau den Tag einfacher zu machen, und sich nicht bis zum Tode körperlich zu arbeiten?

8 Antworten

Wie lang machst du den Job schon? Ein Körper passt sich dem an was er gewohnt ist. Heißt wenn du das eine weile machst wird es normal besser.

Das du im Büro nur Kaffee trinkst und aus dem Fenster schaust stimmt auch nicht. Du hast nur weniger körperliche Arbeit bist dafür mental sehr gefordert wenn du ordentlich arbeitest.

Aber so wie das eben ist nicht jeder gibt den ganzen Tag alles. So ist es auch auf dem Bau. könnt man nun auch das Klischee raus holen und sagen die stehen den halben tag nur rum und schwätzen.

Gerade bei körperlicher Arbeit ist wichtig wie man arbeitet. Man kann viele Dinge, als Beispiel etwas Lupfen, so machen das es eben körperlich sehr belastend ist oder weniger belastend. Heißt lern dich so zu bewegen und zu arbeiten das du den Körper möglichst wenig belastest

Im Büro ist sehr einfach: du machst dir nen Kaffee, schaust aus dem Fenster raus und und und

Ich bin nicht sicher, ob das ernst gemeint ist, du hast ein falsches Bild von der mentalen Belastung, die ein Bürojob mit sich bringen kann.

Ich selbst habe auch keinen Bürojob, aber mal den Tagesablauf eines Bekannten, der im Büro arbeitet, grob zusammengefasst. Er beginnt morgens zwischen 7:30 und 8:00 Uhr, der Arbeitstag geht bis ca. 18:15 Uhr oder darüber hinaus. Dazwischen eine Stunde Pause am Mittag. Die Frühstückspause fällt meistens recht kurz aus, da oft viel zu tun ist.

Zeit um aus dem Fenster zu schauen bleibt da wenig.

Nach Feierabend spielt sich da meistens ebenfalls nicht mehr viel ab.

Das Ganze ist unserer Leistungsgesellschaft geschuldet, die Wenigsten bekommen ihr Geld fürs Nichtstun.

Ich bin fünf Tage ununterbrochen an meinem Arbeitsplatz, also 5/24, arbeite dabei 2 x 6 Stunden täglich, die sich über die 24 Stunden verteilen. Nach den fünf Tagen habe ich i.d.R. fünf Tage frei.

Was hier bereits erwähnt wurde, eigentlich gewöhnt man sich an die körperliche Belastung, allerdings muss man die stetig abfallende körperliche Leistungsfähigkeit einbeziehen, der die jüngeren Generationen unterliegen, auch das ist unserer Gesellschaft geschuldet, Smartphone, Spielkonsole usw. sei Dank. Das wirkt sich natürlich negativ auf Belastbarkeit aus.

Jeder ist seines Glückes Schmied, wem sein Job nicht zusagt oder zu anstrengend ist, der sollte ggf. über einen Jobwechsel, bzw.. Branchenwechsel nachdenken.

Bitte nicht falsch verstehen. Aber es gibt viele Handwerker die nach Feierabend immer noch Kraft haben etwas zu machen. Ein Bekannter zum Beispiel ist Zimmermann. Sein Bruder hat eine Landwirtschaft bei der er regelmäßig mithilft. Sein normaler Tagesablauf ist zwischen 4 und 5 Uhr aufstehen, im Stall mithelfen, für die Arbeit fertig machen, von 7 Uhr bis ca. 16:00 Uhr dem Beruf nachgehen, heim kommen und wieder dem Bruder helfen.

Und so entspannt wie du das Büroleben beschreibst ist es bei weitem nicht. Mit denen möchtest du auch nicht tauschen.

ein Teil ist körperliche Anpassung: Kraft, Ausdauer, Technik, Ernährung...

und das Alter spielt natürlich auch eine Rolle: mit 20 brauchst du die Arbeitswoche, um dich vom Wochenende zu erholen, mit 40 brauchst du das Wochenende, um dich von der Arbeitswoche zu erholen.

Hmm, leichter machen kann mans wahrscheinlich nicht, denn was getan werden muss muss eben getan werden.

ich bin abends auch oft k.o. aber dann setz ich mich auf die Terrasse, leg die Füße hoch und trinke meinen Mocca :)

Und wenn ich k.o. bin geh ich auch einfach früh ins Bett. Ich schlaf gerne früh, dann bin ich morgens wieder fit für die Arbeit :)