Sollten wir in Deutschland eine Siesta einführen, um uns besser an heißere Sommer anzupassen 🌞😴?
Mit zunehmenden Hitzewellen stellt sich die Frage, ob unser klassischer Arbeitsrhythmus noch zeitgemäß ist. In südeuropäischen Ländern ist die Siesta längst etabliert – wäre das auch hier sinnvoll?
💬 Würde eine lange Mittagspause die Produktivität steigern oder eher stören?
🏢 Wie könnte man das in den deutschen Arbeitsalltag integrieren?
🌡️ Müssen wir generell flexiblere Arbeitszeiten an extreme Temperaturen anpassen?
Was haltet ihr davon – verrückte Idee oder eine echte Anpassung an den Klimawandel? 🌎
11 Antworten
Die Siesta ist ein Kulturgut, das vor allem auf der iberischen Halbinsel gepflegt wird.
Ein Kuloturgut kann man nicht per Dekret oder Gesetz einführen.
Abgesehen davon mag dann trotzdem niemand bei uns bis um 10 Uhr abends arbeiten und um elf in der Nacht sein Abendessen verzehren.
Ich glaube nicht, daß sich die Mehrheit der Deutschen damit abfinden wird früh um sieben aus dem Haus zu gehen und erst nach zwanzig Uhr aus der Arbeit zu kommen. Merke: Siesta ist nicht Bestandteil der Arbeitszeit. Drei Stunden Mittagspause heißt drei Stunden später Feierabend.
Das macht keinen Sinn, weil die wärmste Zeit des Tages ist zwischen 17 und 18 Uhr. Über Mittag ist lediglich die Sonne am stärksten.
Bei uns ist dies bislang nicht notwendig.
In manchen Berufen jedoch sollten bei Hitzewellen allerdings Erleichterungen geschaffen werden.
Das wird sich dann finden, wenn es unerträglich würde. Derzeit ist das noch nicht so schlimm wie in südlicheren Gefilden. Und Du weißt doch, wie wenig gern man sich von Gewohnheiten abwendet - eine allgemein gültige Mittagsruhe zu verordnen, würde bei uns nicht nur ausschließlich Beifall finden.