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Mama bevorzugt meine Schwester?

Hallo. Da ich nicht weiss, mit wem ich sonst drüber reden soll, schreibe ich hier. Mir geht es zurzeit häufig nicht gut wegen Zuhause. Ich bin immer öfters am weinen, bis zu dem Punkt wo ich sogar schon am zittern bin. Ich habe immer wieder das Gefühl, das meine Mutter meine kleine Schwester mehr liebt als mich. Sie hat mir, als ich ein Kind war, nie die ganze Aufmerksamkeit gegeben, die sie jetzt meiner Schwester gibt. Ich war damals grundsätzlich die meiste Zeit bei meiner Oma, da meine Mutter nur auf ihre Arbeit fixiert war. Deshalb tut es auch sehr weh, zu sehen, wie sie zu ihr und zu mir ist.

Ich bin gerade nach 1 Woche Abstand von Zuhause wieder nach Hause gekommen. Dachte es würde uns allen gut tun. Kaum komm ich nach Hause, werde ich als ein Ich-Mensch von meiner Mutter bezeichnet, nur weil ich nicht sofort mit meiner Schwester spielen wollte. (Sie redet mir immer ein schlechtes Gewissen ein, wenn ich mit ihr nicht spielen will. Oh, einmal an meiner Schwester ihren Geburtstag meinte meine Mum ich hätte ihren Geburtstag verdorben, weil meine Schwester geweint hat, da sie wegen mir in einem Spiel gewonnen hat. Obwohl alle genauso die Zeit haben, vorallem weil meine Eltern momentan Zuhause sind, da sie arbeitslos und auf Suche sind. Ich arbeite halt als einzige.) Punkt ist, sie meinte wenn wir nicht normal sein können, nur weil meiner Schwester nicht passte das ich nicht auf der Stelle springe, dass sie mich wieder wegschicken würde von Zuhause, da diese ruhige Woche ohne mich, ohne Streitereien nun vorbei ist. Wenn ich ein Wort zu ihr sage, das ich gerade nicht will oder nicht kann, bin ich die Böse. Ich muss sofort da sein. Ihr war es sogar egal, das ich geweint hab und vielleicht sogar eine Panikattacke hatte. (Zittern, weinen, nicht richtig atmen können.) Sie weiss aber, dass ich Depressionen habe und das mir solche Situationen überhaupt nicht zu Gute sind.

Das geht schon eine ganze Weile so. Mir wird immer ein schlechtes Gewissen eingeredet, wenn ich nicht sofort Zeit mit meiner Schwester verbringen will, auch nach der Arbeit. Ich weiss, dass ich kein Ich-Mensch bin, da ich immer,täglich im Haushalt helfe ,arbeiten gehe, jeden Monat Zuhause Miete zahle und meiner Schwester öfters beim lernen helfe. Es tut aber weh, es von ihr zu hören. Also beteiligt bin ich im Haus auf jeden Fall. Es wird nur eben nicht gesehen, hab ich das Gefühl.

Eine Wohnung kann ich mir noch nicht leisten. Ich bin gerade am sparen. Ich versuche aber, öfters Abstand von Zuhause zu nehmen und für ein paar Tage woanders zu sein. Aber auf lange Dauer, wird dies auch nichts bringen. Was würdet ihr mir vorschlagen? Was soll ich sonst noch tun? Ich weiss, das es irgendwann an der Zeit ist auszuziehen. Auch wenn sie mich Zuhause behalten wollen.

Eltern, Depression, Psyche, Schwester, Streit

Ich und "meine" Wohnung sind absolut ekelhaft und dreckig. Was soll ich tun?

Hallo,

Ich (15 Jahre) lebe schon seit Jahren, zusammen mit meiner Mutter, im Dreck, ohne Anzeichen auf Besserung. Es ist absolut meine Schuld und ich weiß einfach nicht was ich tun soll.

Es hat glaube ich angefangen als ich 11 oder 12 war. Davor war ich nicht unbedingt ordentlich, aber besonders schlimm war es nie. Nur etwas chaotisch, wie Kinder halt sind. Aber dann ist anscheinend irgendwas in mir deutlich schief gegangen und ich wurde unordentlicher und unhygienischer mit jedem Tag. Es ist nicht unbedingt die Schuld meiner Mutter denke ich. Sie hat mir immer als Kind beigebracht ordentlich zu sein, Müll direkt wegzuräumen und mich sauber zu halten. Doch irgendwann ist anscheinend etwas in mir kaputt gegangen, oder so, und seit dem ist die ganze Wohnung verdreckt (außer das Wohnzimmer, weil das sozusagen das Zimmer meiner Mutter ist. Sie hat kein Schlafzimmer). Müll und Essensreste überall, Dreck überall, im Sommer ist die ganze Wohnung voller Fruchtfliegen wegen der Essensreste und ich gebe keinerlei acht auf Körperpflege. Ich dusche höchstens 2 mal im Monat und putze meine Zähne einmal die Woche wenn's denn hoch kommt... Ab und zu putze ich mal ordentlich durch die Wohnung und dann sieht es auch wieder gut aus, allerdings für maximal eine Woche, dann ist wieder alles beim Alten. Meine Mutter hat auch versucht mich zu disziplinieren, hat allerdings gar nichts gebracht. Mittlerweile hat sie aufgegeben. Ich denke auch, dass das teilweise mit meiner Mentalen Gesundheit zusammen hängt. (Hab Depressionen) Sicher bin ich mir da aber nicht, weil das schon angefangen hat als ich noch sehr glücklich war.

Das läuft jetzt schon seit 4 Jahren so und ich will nicht mehr so leben. Meine Mutter hat mir eine Therapie Stunde besorgt, die ist aber erst in ein paar Monaten und irgendwie habe ich nicht so ganz das Gefühl, die es schafft jahrelange Angewohnheiten einfach wegzubekommen. Ich habe drüber nachgedacht mich einweisen zu lassen in die Psychiatrie, wenn das denn geht und die mir bestätigen können dass es mir danach besser geht. (Ich habe Geschichten von Freunden gehört die gesagt haben, dass es ihnen nach ihrem Aufenthalt in der Psychiatrie schlechter ging als vorher, deshalb bin ich mir da unsicher.)

Kann irgendwer mir weiterhelfen? Ich will und kann so einfach nicht mehr leben.

Danke.

-Aydin

Therapie, Hygiene, wohnen, Depression, Psyche, Sauberkeit

Wie kann man Lernen leichter gestalten?

Hey zusammen,

ich habe schon häufig von meinen Freunden gehört, dass sie sich überhaupt nicht für ein Schulfach oder Thema interessieren, aber trotzdem Lust, und häufig auch Spaß haben zu lernen. Ich hingegen (und ich denke damit bin ich keine Seltenheit) kann kaum von Tiktok (bzw. bei mir eher YT-shorts) wegsehen ohne direkt unmotiviert zu werden.

Meine Freunde haben gesagt, es wäre eine Art Phänomen, bei dem ca 1/3 der Weltbevölkerung betroffen sei. Angeblich hätte man quasi eine "Sucht" nach wissen. Bessergesagt, man ist sehr sehr wissbegierig.

Ich habe jetzt schon mehrere Methoden zum Lernen/ Merken versucht und habe noch nicht wirklich etwas gutes gefunden:

- ich habe spezielle Musik angemacht
- ich habe mir kleine belohnungen nach bspw. 25 min. gegeben
- ich habe pausen gemacht
- ich habe währrenddessen getrunden
- in den pausen habe ich gegessen/ mich bewegt und bin nicht ans Handy gegangen
- ich habe sowohl alleine, als auch mit freunden gelernt
- ich bin freiwillig für eine Zeit in einen nachhilfe-Kurs in der schule gegangen
- ich habe karteikarten geschreiben
- ich habe sachen laut ausgesprochen
- ich habe mich über verschiedene lerntypen informiert (zum beispiel: visuell, audiokativ, kommunikativ,...)
- ...
Aber bisher hat nichts wirklich funtioniert.

Also, wie schon in der "Betreff-Zeile" steht, hat jemand noch mehr Ideen wie man sich das lernen, oder das erinnern an den Lernstoff leichter machen kann? Oder was noch wichtig wäre, weiß jemand wie ich nicht 24/7 vor dem Handy/Computer/Fernsehen sitze, sondern mich wirklich aufraffen kann?

Danke im Vorraus,
LG, K
PS: "einfach machen" bringt leider nichts

Lernen, Motivation