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Eltern verbieten meinem Freund mit mir zusammen zu sein?

Hallo, mein Freund und ich sind seit Januar zusammen. Im Januar zog ich (ich bin 16) nach Berlin mit meiner Familie (2 kleine Brüder, Mama, Papa und ein Hund). Ich bin Japanerin und wurde aber in Deutschland geboren und habe dank meiner Mama die Deutsche Stattsbürgerschaft, seit ich geboren bin, da sie im Jahr bevor ich geboren wurde selber die Stattsbürgerschaft bekommen hatte, weil sie schon ewig in Deutschland lebt, denn sie kam als Baby mit ihren Eltern, also meinen Großeltern hier her. Mein Papa kam erst mit 20 hier her als er ein Austauschstudium gemacht hatte, das war ca. 8 Jahre bevor ich geboren wurde. Mein Freund hingegen ist Koreaner, er ist auch Koreanischer Sattsbürger und wurde in einem Dorf nähe Busan geboren, wo seine Familie (Mutter, Vater, eine ältere Schwester) lebte, bis er knapp 2 Jahre alt war. Dann gingen sie wegen der Arbeit des Vaters nach Berlin, entschieden sich aber weils ihnen gefallen hatte zu bleiben.

Meinen Freund hab ich in der ersten Woche kennen gelernt, als ich neu in seiner Schule war und wir in die selbe Klasse kamen. Wir sind sofort Freunde geworden und es hat gefunkt, also sind wir auch nach knapp 2 Wochen zusammen gekommen. Ich spreche kein Koreanisch, nur Deutsch, Japanisch und etwas Englisch. Er wiederum kann fließend Deutsch, Koreanisch, sehr gut Englisch und Französisch und etwas Japanisch.

Ich selber hab meinen Freund meinen Eltern schon früh vorgestellt, vor allem weil ich meinen Eltern zeigen wollte, das ich in der Schule schon schnel Freunde gefunden hatte (neben ihm hab ich noch eine Freundin, die ist Deutsche) und meine Eltern finden ihn super nett und freuen sich sogar, das ich mit meinem Freund zusammen bin. Leider traute er sich nie wirklich es seiner Mutter oder seinem Vater zu sagen, ich verstand den Grund nicht. Letzte Woche vor den Sommerferien, also Anfang Juli entschied er sich dann seinen Eltern zu erzählen, das wir zusammen sind. Anscheinend lief alles erstmal gut, bis er mich in der selben Woche ihnen vorgestellt hatte. Seine Mutter verstand mich erstmal falsch, als ich meinen Namen nannte, da es ihn in Japan und Korea gibt und dachte ich sei auch eine Koreanerin, wunderte sich aber als ich nichts verstand, als sie mich ansprach und ich nur zu meinem Freund meinte, ich verstehe seine Mutter nicht. Seine Mutter fragte mich dann mit ihrem eher schlechren Deutsch, ob ich denn nicht Koreanisch sei, wegen meinem Namen und weil ich ja Asiatisch aussehe. Mein Freund erklärte ihr dann, das ich Japanerin bin und seine Mutter fing dann an so zu tun als würd die fast ohnmächtig. Sie hat dann ihrem Sohn gesagt was ihm einfällt eine Japanerin ins Haus zu bringen. Und sie fing an ihm Vorwürfe zu machen. Also entschied er sich, das wir besser raus gehen und sie sich beruhigen soll.

Am Tag drauf in der Schule meinte mein Freund das seine Mutter nicht will, dass wir un weiter treffen und er mit mir Schluss machen solle. Ich fand das sehr komisch und ignorierte das erstmal. Doch am Samstag in der selben Woche kam sie im Supermarkt auf mich zu, als sie mir bemerkte und sagte nur: "Du nix mit meinem Sohn zusammen. Ich will nicht, das er eine Japanische Freundin hat. Deutsch währ noch OK, aber kein Japanisch!" und ich dacht so: "Wie bitte?" und sie drohte mir dann, ich solle ihren Sohn in ruhe lassen.

Ich hab ihn auf WhatsApp angeschrieben, aber er meldete sich dann erstmal nicht und nach ein paar Tagen kam die Nachricht, seine Mutter hät meine Nummer gelöscht und blockiert, weswegen er mir nicht schreiben konnte, bis er es nicht mehr aushielt, meine Nummer von ner Freundin erfragt hatte und versucht hatte die Nummer aufm Handy entspert zu bekommen, dann meinte er, seine Mutter hat ihm gesagt wir sollen Schluss machen und das er riesen Ärger kriegt, weswegen er sich nicht früher bei mir gemeldet hat und ich ihn nicht erreichen konnte.

Was soll ich tun? Ich will mit meinem Freund zusammen sein, hab seiner Mutter nichts getan. Wie rette ich das und was soll ich tun damit die mich nicht mehr hasst nur weil ich Japanerin bin?

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Eine Nachricht als Schlussstrich?

Ich bin ein Mensch, der Abschlüsse braucht. In den Seilen zu hängen, nicht zu wissen, woran man ist, das tut mir nicht gut und nagt an mir.

Folgende Situation:

Ich habe einen Mann kennengelernt, wir arbeiten in der selben Branche. Nicht im selben Betrieb, aber dass man sich zufällig begegnet, ist nicht ausgeschlossen. Irgendwie hat es von Anfang an gefunkt, ich bin dem aber zunächst nicht nachgegangen, da ich ein Talent dafür habe, mich in hoffnungslose Dinge zu verrennen.

Durch Zufall trafen wir uns dann auf einer Veranstaltung ein weiteres Mal, haben uns sehr gut verstanden, und gut unterhalten und am nächsten Tag habe ich ihn gefragt, ob er an einem Treffen interessiert ist. Das wurde bajaht, also gesagt getan, wir trafen uns auf ein paar Drinks, haben uns erneut gut unterhalten, geflirtet, uns zum Abschied umarmt und daraufhin häufiger geschrieben.

Ich fragte relativ zeitnah nach einem weiteren Treffen, erneut wurde dem zugestimmt und ich fragte, ob er Interesse daran hat, dass das nächste Treffen ein offizielles Date wird und auch dem stimmte er zu. Dann ist die Sache aber irgendwie eingeschlafen. Wir haben beide viel um die Ohren und einen "Termin" zu finden, ist berufsbedingt nicht einfach.

Ich hatte zwei Tage vorgeschlagen, an denen er jedoch keine Zeit hatte. Nach einigen Tagen Funktstille fragte ich, ob er überhaupt noch Interesse hat, was er ein weiteres Mal bejahte, jedoch kam dann auf weitere Vorschläge meinerseits keine Antwort mehr. Das ist nun schon mehrere Tage her und seitdem habe ich ihm auch nicht mehr geschrieben.

Nun, seine Worte widersprechen ja nun deutlich seinen Taten. Wenn er wirklich Interesse hätte, hätte ein weiteres Treffen sehr wahrscheinlich schon längst stattgefunden. Dem bin ich mir bewusst. Aber irgendwie fällt es mir dennoch schwer die Schmetterlinge einfach so sterben zu lassen...

Sollte ich ihm noch einmal eine Nachricht zukommen lassen, als Schlussstrich für mich selbst?

Sowas wie:

"Schade, dass das mit uns nicht funktioniert hat. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn wir uns nochmal gesehen hätten, aber so scheintes ja einfach nicht zu funktionieren. Alles Gute dir!"

Damit wäre die Sache für mich offiziell abgeschlossen und ich würde nicht mehr warten müssen... Was haltet ihr davon?

Oder soll ich doch nochmal nach einem Treffen fragen? Oder einfach abwarten, ob nochmal was von ihm kommt? Ich habe aber, ehrlich gesagt, nicht das Bedürfnis danach, "warmgehalten" oder "am Haken gehalten" zu werden. Dafür bin ich mittlerweile zu alt und für Teenie-Beziehungs-Dramen habe ich weder die Zeit, noch die Muße.

Eventuell habt ihr ja ein paar augenöffenende oder inspirierende Ansichten und Gedanken zu dem Thema.

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